Suche MTB (ohne E-Motor) für 5-tägige Tour – Budget 1000–1200 ?

3 Antworten

In dem Preisrahmen findest du schonmal kaum was brauchbares. Für mich klingt das ganze so als seist du absoluter Anfänger. Mein Tipp: die Tour wird dich völlig fertig machen. Die Menge Höhenmeter und Länge der Tour ist dann schon was, was eine gewisse Übung und Training voraussetzt

in dem Bereich findest keine MTBs, zumindest nicht von Markenherstellern

Klingt für mich auch nach "ich bin Anfänger, wer kann mir helfen?"

und als Anfänger DIE Tour..??? Da bist schon nach dem ersten Tag platt, falls Du die überhaupt überstehst

so auf die Schnelle Canyon Pathlite | CANYON DE und da mußt Dir halt so ne vertsellbare Stütze noch ausm Zubehör kaufen. was in meinen Augen Unsinn ist, hab ich noch nie gebraucht und ich hab 300km Longruns mitm Rennrad schon gemacht

Von mir aus kannst Dich auch mal bei Cube umschauen HARDTAIL - MOUNTAINBIKE - BIKES | CUBE Bikes, aber wie gesagt... Bei der Fragestellung und der Beschreibung... würd ich Dir hier mal wenigstens minimum nen Monat Intensivtraining vorher zu raten


RedPanther  13.04.2025, 10:37

Magst du mir bitte einmal kurz erklären, was die Sinnhaftigkeit einer versenkbaren Sattelstütze im Gelände mit 300 km Rennradstrecke zu tun hat?

Wenn man in den Pedalen steht, um auf dem Rad mit Gewichtsverlagerungen zu arbeiten, ist es sehr wohl ein großer Gewinn, den (dann sowieso nutzlosen) Sattel aus dem Weg zu haben. Und das auch auf die Schnelle machen zu können, wenn man aus dem Feldweg in den Trail abbiegt, statt alle paar Minuten anhalten zu müssen, um den Schnellspanner zu bedienen.

MichaelSAL74  13.04.2025, 10:43
@RedPanther

Der FS fährt kein Terrain auf dem dies notwendig ist, solch Tripps sind für Normalos ausgelegt und da gibts keine Abfahrten auf Schotterpisten oder sonstwas

ABER muß ja jeder selbst wissen. wenn ich mir allerdings mal anschau, wie heut die ganzen eBike'ler auf ihren Rädchen sitzen... wundert mich das nicht, denn die bringen Null Kraft auf die Pedale

Aber wie sagte schon mein guter alter Freund der Affe? ""Geschmackssache" und biß herzhaft in die Seife"

RedPanther  13.04.2025, 11:10
@MichaelSAL74

Die FS spricht von einer MTB-Tour mit steilen Abschnitten und "keine komplett flachen Feldwege". Das klingt für mich nach zig Kilometern Singletrail.

Mir geht es aber gar nicht um die Frage, ob die Fragestellerin eine Dropper Post für die Strecke braucht.

Sondern mir geht es um die Frage, was die Erfahrung vom Rennradfahren (in wahrscheinlich eher nicht MTB-typischem Gelände) mit der Sinnhaftigkeit einer Dropper Post im MTB-Gelände zu tun hat.

Ich werde aus der Tourbeschreibung nicht so recht schlau.

Grob 10 Höhenmeter pro Kilometer sprechen nicht dafür, dass sich jemand extra die Berge 'raussucht, und was man runterfährt muss man ja vorher auch hoch gefahren sein. Wenn dann auch noch explizit steile Abschnitte drin sind, muss es zwischendurch nennenswerte Passagen ohne großen Höhenunterschied geben.

Oder mit dem Hinweis auf "keine komplett flachen Feldwege" gemeint, dass die ganze Zeit abseits von befestigten Wegen, auf Singletrails, gefahren wird und es dabei halt nicht immer einen Höhenunterschied gibt?

Was unter "mittelanspruchsvoll" oder "nicht extrem technisch" zu betrachten ist, ist auch so eine sehr individuelle Sache... Ich habe mit dem Gravelbike schon Leute überholt, die ihre vollgefederten (E-)Mountainbikes bergab geschoben haben, weil sie sich nicht trauten zu fahren. Gleichsam sind bei abfahrtorientierten Mountainbikern Dinger üblich, die ich mich nichtmal mit Downhillbike und Körperpanzerung runter trauen würde.

Hilf mir bitte ein Bisschen weiter: Was ist denn die Zielgruppe dieser Tour? Werden damit erfahrene und fähige Mountainbiker angesprochen oder ist das eher "Sonntags-Rentnergruppe will sich mal als Mountainbiker fühlen"?

Ein Tipp von unserem Tourleiter war, auf einen Sattel mit absenkbarer Sattelstütze (Dropper Post) zu achten

Die Dropper Post hat eigentlich nichts mit "wechselnden Geländeprofilen" zu tun, sondern schafft Bewegungsfreiheit, um auf dem Bike zu arbeiten wenn es holprig/stufig/verblockt wird oder man auch mal springen muss. Um einfach nur ein heftiges Gefälle runter zu fahren, braucht man keine Dropper. Sie hilft allerdings deutlich beim Zutrauen, wenn man da Schwierigkeiten hat.

Wie schweres Gelände man auch ohne Dropper fahren kann/will, beziehungsweise was man sich mit hohem Sattel definitiv nicht mehr zutraut, ist sehr individuell. Dazu müsste man die Streckenbeschaffenheit und dein Fahrkönnen/Zutrauen kennen.

Könnt ihr mir ein gutes MTB in dem Preisrahmen empfehlen, das für sowas geeignet ist?

Was in dem Preisrahmen klar ist: Vollfederung ist ausgeschlossen. Die würde so viel Budget fressen, dass das restliche Bike dann eher auf Baumarkt-Niveau ist. Also ein Hardtail, d.h. hinten ungefedert.

Da gibt es einmal die typischen auf Leichtigkeit hin konzipierten Hardtails mit 100 mm Federgabel. Hier ein Beispiel, aber sowas gibt es von absolut jeder Marke. Bergauf und auf Feldwegen sind das die schnellsten Mountainbikes und die meisten Fahrer solcher Hardtails fahren damit auch vornehmlich Radwege und Feldwege, um sich zwischendurch auch mal auf einen leichten Trail zu trauen. Mit gutem Fahrkönnen und einer gewissen Risikobereitschaft kann man damit aber grundsätzlich auch in schwereres Gelände gehen. Eine Dropper Post ist bei diesen Bikes in dieser Preisklasse i.d.R. nicht dabei, aber bei den meisten Modellen nachrüstbar (Kostenpunkt ab ca. 200 €).

Und dann gibt es auch schwerere Hardtails mit mehr Federweg, die eher auf die Abfahrt hin konzipiert sind. Hier wieder ein Beispiel; ähnliche Bikes gibt es auch bei den meisten großen Mountainbike-Marken. Die sind deutlich schwerer, man tut sich also bergauf deutlich schwerer (aber leichter als mit Vollfederung^^), und so schwere und grobstollige Reifen rollen natürlich auch auf festen Untergründen deutlich schlechter. Dafür tut man sich im Gelände deutlich leichter; das Bike fühlt sich sicherer an und ist stabil genug um auch mal einen groben Fahrfehler wegzustecken, die Bremsanlage ist größer und überhitzt nicht so leicht... Außerdem besteht da selbst für 1200 € bereits eine realistische Chance, dass bereits eine Dropper Post enthalten ist - diese ist in dem Bereich, für den so ein Bike gedacht ist, quasi obligatorisch.