Studium: teilweise Zeitverschwendung?

7 Antworten

Du bringst da einiges durcheinander!

Der Bedarf am Arbeitsmarkt ist entscheidend und NICHT der eindeutige Berufsweg bzw. das eindeutige Ziel!

1 Gegenbeispiel für deine These:

Wenn man Mathematik studiert, ist der zukünftige Berufsweg als Mathematiker normalerweise sehr unklar, weil es nicht eine eindeutige Branche gibt, in der Mathematiker arbeiten.
Aber der Bedarf am Arbeitsmarkt für Mathematiker ist extrem hoch - in vielen unterschiedlichen Branchen und deshalb werden Mathematiker in vielen Bereichen dringend gesucht und sehr gut bezahlt.
Für Mathematik-Studenten steht also meistens noch kein klares Ziel fest, ob sie z.B. mal in Richtung IT, oder Banken, oder Versicherung, oder Unternehmensberatung, oder Controlling, oder Statistische Behörden, oder... gehen. werden.
Aber die Berufs- und Verdienst-Aussichten sind in jedem Fall super gut, wenn man das Mathematik-Studium erfolgreich schafft.
Also genau das Gegenteil von Brotloser Kunst - obwohl das Ziel zunächst unklar ist.

Nur weil jemand Medizin studiert wird derjenige nicht automatisch auch Arzt.

Ein Studium ist nun mal keine Berufsausbildung, es liegt an dem jeweiligen Studenten Fähigkeiten zu erwerben und diese später in seinem Sinne einzusetzen. Ich müßte jetzt auch wirklich überlegen ob ich in meinem Bekanntenkreis jemanden finde, der heute noch in dem Feld arbeitet, was er studiert hat. Das dürften tatsächlich nur noch Lehrer sein und selbst das betrifft dann nur noch ein Fach.

jeder akademiker verdient zwischen 2700 brutto und 3800 brutto und jeder nicht akademiker deutlich weniger. ein studium bringt finanziell fast immer was


KaePie  31.05.2021, 16:24

Nope. Das hatte ich als Anfangsgehalt ohne Studium. Und das ist im letzten Jahrtausend gewesen.

Schwaaarz  11.09.2021, 20:13

Als Ingenieur ist sogar dein Einstiegsgehalt wahrscheinlich höher als deine obere Grenze. Und für fast alle Ausbildungsjobs in der Industrie sind die 2700 und mit Schichtzulage auch die 3800 ein Witz.

Man studiert für sich und hat nachher eine charakterliche Weiterbildung. Der Job kommt doch erst danach, ein Studium ist keine Ausbildung, von den StEx-Studiengängen vllt mal abgesehen.

man hat niemals einen sicheren Arbeitsplatz nach dem Studium, aber die Guten finden schon was