Stromfresser Induktionsfeld?

4 Antworten

Die Induktionsplatten kennen nur 2 Zustände: An oder Aus!

Durch die Stufen regelst du im Prinzip nur die Ein- und Ausschaltzeiten. Heißt: Kleinere Stufe = Kürze Einschaltzeiten + längere Ausschaltzeiten = Weniger Verbrauch


jambalaya2020 
Beitragsersteller
 20.06.2024, 09:34

Bedeutet kleine Stufe weiter nutzen also maximal 3 und so weiter machen wie oben beschrieben?

Ich bin jetzt gerade noch nen Stück überraschter als mit den 3000watt. Wir sind mit der Technik soweit mittlerweile und dann kennt das Kochfeld nur an/aus 😆

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ListigerIvan  20.06.2024, 09:49
@jambalaya2020

Nein. Ist völlig irrelevant. 10x300 sind schließlich auch 3000.

Durch eine kleinere Stufe dauert blos alles länger. Die eingesetzte Energie bleibt dennoch gleich - bzw wird sogar etwas mehr, da während des Kochvorganges ja auch Wärmeleistung über den Topf in die Umgebung abgegeben wird. Und je länger er da so lauwarm steht, desto länger wird auch Energie abgegeben.

Benutz es weiterhin so wie bisher auch, statt dir über einen solchen Firlefanz Gedanken zu machen.

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blacksheepkills  20.06.2024, 10:14
@ListigerIvan

Ok, habe ich da wohl die Frage falsch verstanden?

Ich dachte eher an: Wenn du die Platte 60 Minuten auf Stufe 3 laufen hast, dass sie dann auch weniger verbraucht, als wäre es eine Stunde lang Stufe 10...

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ListigerIvan  20.06.2024, 11:49
@blacksheepkills

Das ist ja auch korrekt. Natürlich verbraucht sie auf 3 weniger als auf 10.

Nur dauerts auf 3 halt auch länger, bis etwas warm ist. Die dafür notwendige Energie lässt sich nicht sparen, nur indem man eine andere Stufe nutzt. Das einzige, was man spart ist Zeit.

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Hallo

Wenn du eine bestimmte Flüssigkeit auf eine bestimmte Temperatur erhitzen willst dann spielt es keine Rolle welche Stufe du einschaltest. Bei niedriger Stufe dauert es länger und bei höherer Stufe dauert es nicht so lange.

Das Kochfeld braucht dazu immer die selbe Arbeit (KW/h)

Gruß HobbyTfz


atoemlein  20.06.2024, 21:07

kWh bitte, nicht kW/h

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was du denkst entspricht nicht der physikalischen Realität.

Bild zum Beitrag

du benötigst 0,0012 kWh zum erwärmen eines Liters Wasser um 1°C. um also 2 Liter Nudelwasser mit 10°C zum kochen zu bringen benötigst du

90*2*0,0012kWh = 0,216 kWh egal ob du dafür einen Wasserkocher, ein Induktionsfeld oder eine Mikrowelle benutzt. Diese Temperatur muss dann nur noch gehalten werden und benötigt nicht mehr die gleiche Energie (Herd runterdrehen, fortkochen), das hängt u.a. vom Material und der Größe der Töpfe ab.

wenn dein Induktionsfeld 3000 W leistet, und diese auch nahezu verlustfrei an das Wasser abgibt benötigst du zum aufkochen knapp 5 Minuten.

in einer 1000W Mikrowelle 15 Minuten und in einem 2000W Wasserkocher etwa 7,5 Minuten.

Energie wird nicht gefressen, sondern umgewandelt. Es spielt also keine Rolle, welche Leistung dein Kochfeld hat.

 - (Strom, Elektrik, Küche)

Wie hast du das festgestellt? Durch das Studium des Typenschilds?
Da ist immer die maximale Leistung angegeben, also Volllast bei beiden Platten.

Der Energieverbrauch wird natürlich bestimmt durch die Dauer und die Leistung.
Eine Platte wird also vermutlich 1500W Leistung bei 100% benötigen, und auf halber Stufe braucht sie nochmal die Hälfte, also durchschnittlich 750W.
Eine Stunde kochen mit 750W braucht dann 0,75kWh Energie.

Wie diese 750W geregelt werden, da gibt es verschiedene Strategien. Entweder wie jemand schreibt mit Ein-/aus-Zyklen oder mit ganz schnellem Ein-/Ausschalten, dem sagt man PWM (Pulsweitenmodulation), was ein Induktionsfeld problemlos kann.

Die Technik ist aber eben egal, ausschlaggebend für den Verbrauch ist die Dauer und die durchschnittliche Leistung der Benützung.

Auf jeden Fall ist ein Induktionsherd effizienter als ein normaler elektrischer Herd.


jambalaya2020 
Beitragsersteller
 20.06.2024, 23:02

Huhu,

Tatsächlich habe ich den Wert vom Schild genau, weil ich wissen wollte was drauf steht. Hier wurde schon einiges geschrieben, sie bestätigen nun was ich dachte. Ich nutze das ganze halt nie auf voll last, wie beschrieben darum halt jetzt die frage ob es immer 3kwh pro Kochstunde sind oder weniger. Weil 3wh pro 1x kochen wäre sagen wir es mal "kritisch" dann lieber Kalt essen 😅

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atoemlein  21.06.2024, 00:08
@jambalaya2020

ja, das wäre etwas viel (3kWh für eine Stunde kochen).
Ein Mahlzeit für 1 Person braucht deutilch weniger.
Wenn man allerdings für eine 4-5-köpfige Familie ein Festessen machen will, kann es auch mehr werden...

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jambalaya2020 
Beitragsersteller
 21.06.2024, 02:03
@atoemlein

Es wurde mir halt erklärt das diese Platten nur an und aus kennen. Und keine Stufen. Steht hier ja alles in den Kommentaren, darum keine idee was nun richtig ist und was falsch.

und genau, ich würde auch meinen das 3kwh zuviel sind, deswegen auch die Frage hier eröffnet mit hoffnung darauf es besser zu wissen dann. Und ne xD ich bin alleine und koche eher kleine sachen. Was aufwendiges wird max. 1x im Monat gekocht Eintopf oder nen Gulasch.

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atoemlein  21.06.2024, 10:04
@jambalaya2020

Das mit dem langsamen Ein/Aus stimmt für viele konventionelle Herdplatten, die hört man ja auch klicken mit dem Thermostaten je nach Stufe.
Beim Induktionsherd kann das die Elektronik viel feiner machen, eben mittels PWM (quasi ganz schnelles ein- und ausschalten).
Beide Verfahren dienen aber gleichermassen der Leistungsregelung:
Wenn so jede deiner Platten 1500W hat und du sie auf Stufe 1/3 betreibst, ist sie z.B. 3 Sekunden ein und 6 Sekunden aus, also in einem 9-Sekunden-Zyklus (oder elektronisch vielleicht Mikrosekunden); so resultiert eine Durchschnittsleistung von 500W (eben 1/3).

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