Stromanbieter behauptet Guthaben überwiesen zu haben?

6 Antworten

Du musst deine fehlende Überweisung machen, und danach kannst du das mit dem Guthaben klären. Du kannst nicht einfach wegen eines angeblichen Guthabens deine regelmäßigen Überweisungen zurückhalten.

Mein Stromanbieter behauptet, mir Ende Mai ein Guthaben überwiesen zu haben, nachdem eine Abrechnung erfolgt ist.

Dann lässt sich der fehlende Gutschrift einfach über die Zahlungseingänge auf Deinem Konto nachweisen , bzw. der Versorger ist hier in der Pflicht ! er muss seine Zahlung nachweisen ..... auch er verfügt über eine Kontoübersicht.

Der Regelfall ist der, dass zu viel gezahlte Abschläge mit künftigen Abschlagszahlungen beim Konto des Lieferanten (nicht des Nutzers) verrechnet werden.

Da aus Deinen Zeilen indirekt hervorgeht, dass dem Versorger keine Einzungsermächtigung erteilt wurde (du überweist ja selbst), kann diese im Zweifel Deine Kontonummer gar nicht wissen.

Günter

Mein Stromanbieter behauptet, mir Ende Mai ein Guthaben überwiesen zu haben,

Dann muss der Stromanbieter ja auch nachweisen können, dass dem so ist, und auch, wohin es überwiesen wurde. Es ist auch durchaus möglich, dass die Erstattung auf ein falsches Konto erfolgte, wenn das aktuelle Konto dem Anbieter nicht bekannt war.

Diese Thematik fand bereits im April statt und wegen fehlender Überweisung behielt ich das Geld bei einer Abschlagsüberweisung ein.

Das ist rechtlich unzulässig. Du befindest dich damit im Verzug.

Nun schicken die mir Mahnungen

Logisch.

wegen dieses Guthabens, was nie auf meinem Konto angekommen ist.

Nein, sondern wegen der weiter zu leistenden Vorauszahlungen (Abschläge), die unabhängig von deinem evtl. Erstattungsanspruch weiter zu leisten sind.

Wie kann ich nun vorgehen

Den Rückstand unverzüglich ausgleichen, und parallel dazu den Anbieter mit Fristsetzung auffordern (schriftlich per Einwurfeinschreiben und/oder Fax mit Sendeprotokoll) dir den Beleg der Überweisung des Guthabens zuzusenden.

Es wäre seltsam, wenn ein Stromanbieter eine Zahlung an den Bezüger zurück überweisst. Meist rechnen die einen überzähligen Betrag akonto an die nächste Zahlung an, was dann als Gutschrift auf der nächsten Rechnung erfolgt.

Wenn er dir Geld aber überwiesen hat, dann soll die dir Admin einen Screenshot des überwiesenen Betrags mailen. Dann siehst du das Datum und die Kontonummer. Wenn man die Kontonummer nicht sieht, sollen sie sie dir angeben, wo die Knete hin ist.

Aber du schreibst "Nun schicken die mir Mahnungen wegen dieses Guthabens, was nie auf meinem Konto angekommen ist."

Nun glaube ich, dass dur irgendwas bei dem ganzen Geschäftsvorgang zusammenwirfst. Denn Mahnen tut man offene Beträge und keine Guthaben, die zurücküberwiesen hätten werden sollen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Fernidar94 
Beitragsersteller
 09.09.2020, 08:40

Nachdem das Guthaben (ein Teil wurde mit einem Abschlag berechnet, den anderen wollten die überweisen) nie ankam habe ich angekündigt, diesen im nächsten Abschlag abzuziehen. Daher die Mahnungen

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tenno5034  09.09.2020, 08:51
@Fernidar94

Du hast es wohl nicht nur angekündigt, sondern auch tatsächlich abgezogen. Ruf dort an und einige dich mit denen, wer wem wann wieviel Geld geschickt hat und wohin! Es ist der ganze Aufwand nicht wert.

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