Streit mit meinen eltern weil ich vegan bin
Ich bin Jetzt seit paar tagen aus reiner üverzeugung vegan und ja ich habe meine gründe dazu. Nur meine eltern akzeptieren das nicht. Sie vergleichen vegan mit bulimie und magersucht aber so ist das ja überhaupt nicht. Meine mutter redet nur noch mit mir wenn ich sie auf etwas anspreche und mein vater wirkt sauer auf mich und mach immer Anmerkungen wie "geh in den garten. Wir haben genug gras zum essen" aber ich möchte wirklich keine tierischen produkte mehr verwenden weil es für mich einfach falsch ist. Ich habe auch nie blöde Anmerkungen beim essen gemacht weil ich finde es ist jedem selbst überlassen. Aber was kann ich machen, dass meine eltern mich so akzeptieren und sehen dass vegan keine essstörung ist. Man kann wirklich alle nährstoffe pflanzlich bekommen. Mich macht das grad richtig fertig. Danke für alle antworten.
14 Antworten
Deine Eltern gehören einfach zu einer älteren Generation, die damit nichts anfangen können. Ich finde es sehr gut dass du es machst, da eine vegane Ernährung der beste Beitrag ist, den man in seinem Leben der Umwelt leisten kann. Halte daran fest und bleibe bei deiner Meinung und lass dich nicht davon abbringen... Wenn deine Eltern wirklich strikt dagegen sind könntest du versuchen es Ihnen zu erklären (Seiten wie PETA als Unterstützung) oder du wirst eben ein "Teilzeit Veganer", das heißt du äußerst keine Extrawünsche und bezeichnest deine Ernährung vor deinen Eltern auch nicht als vegan. Da wo es geht lässt du dann einfach die unveganen Produkte weg, wie zum Beispiel Kuchen isst du dann ohne Sahne o.ä. :) Viel Glück und lass dich nicht beirren!
Da stimme ich dir zu, Sae Jun, man muss die Sachen wirklich nicht wegschmeißen, man sollte nur den Konsum nicht noch mehr vorantreiben und selbst die Produkte kaufen :)
Du darfst den Kuchen gar nicht essen, weil Ei darin enthalten ist. Und das ist ja nun nicht vegan. In vielen Kuchenteigen ist auch Milch enthalten. - verzichte auf den Kuchen und iss Knäckebrot mit Marmelade.
da eine vegane Ernährung der beste Beitrag ist, den man in seinem Leben der Umwelt leisten kann.
das ist natürlich falsch. ökologisch nachhaltig produzierte Lebensmittel sind IMMERNOCH das beste für die Umwelt. Vegan heisst nur Tierfrei mehr nicht. Palmöl ist vegan da pflanzlich aber nicht gut für die Umwelt:
Für den Anbau von Ölpalmen wird massiv der Regenwald gerodet - auf Kosten von Klima, Artenvielfalt und indigener Bevölkerung. Das Öl steckt schätzungsweise in jedem zweiten Supermarkt-Produkt. Die wahre Herkunft wird dabei gerne verschleiert, auf der Verpackung steht "pflanzliches Öl" oder "pflanzliches Fett".
http://www.sueddeutsche.de/wissen/palmoel-regenwald-rodungen-fuer-den-supermarkt-1.1457107
Rechne ihnen die Nährwert Tabelle auf und zeige ihm wie viel Eiweiß, Kohlehydrate, fett und Vitamine du zu dir nimmst und Fertig ? 55 % kohlehydrade 25 % Eiweiß und 30 % fett
die idee ist gut. darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht. danke (:
Du brauchst dich vor niemanden Rechtfertigen es ist deine Verantwortung und wenn du Versucht hast jemanden eine Lektion zu erteilen und Gehör zufinden, dann hast du es versucht, danach liegt die Verantwortung bei dem Gegenüber damit umzugehen. Es ist dein Leben dein Körper, Deine Zeit, du kriegst deine Zeit nicht wieder,jeden Tag an dem du nicht für deine Ziele Kämpfst und das Umsetzt was du dir Vorstellst, vernachlässigst du deine Pflichten und eines Tages schaust du in den Spiegel und erkennst nicht mehr den Menschen der Dort steht. Es liegt so viel in deiner Hand, du hast gar keine Zeit deinen Eltern zu helfen wenn sie nicht wollen.
achja und rechne ihre Zahlen gegen das sollte sie zum schweigen bringen
Deine Eltern sollten sich mal Jerome Eckmeier (Vegankoch) anschauen oder mich - beide leiden weder an Magersucht noch an Bulimie.
du solltest einfach in ruhe mit ihnen mal darüber reden, ihnen sagen WARUM du so bist und denkst wie du es tust.. schließlich sind es deine eltern, wenn du erstmal versuchst mit ihnen zu reden und ihnen vllt auch ein bisschen zeit gibts verstehen sie es sicher oder akzeptieren es zumindest :)
Wenn zwei Personen Allesesser sind und eine Person vegan lebt ist es eben schwierig, Mahlzeiten auf den Tisch zu bringen, die allen gerecht wird. In vielen Gerichten ist eben Ei, Milch, Sahne oder Käse enthalten.
Wenn ich deine Mutter wäre, wäre es mir ehrlich gesagt wurscht wenn du so etwas durchziehst, aber ich würde nicht extra für dich kochen. Das müsstest du dann schon selbst machen oder eben die veganen Beilagen futtern und die Soße davon abkratzen.
Vielleicht geht es deinen Eltern darum, um die Sonderbehandlung beim Essen?
Ach ja, und Baumwolle dürftest du dann auch nicht tragen, weil in den Baumwollblüten kleine Käfer leben, die beim Pflücken getötet werden, und du trägst hoffentlich keine Lederschuhe, und Lippenpflegestift mit Lanolin ist ja dann auch ein No-Go.
Schwierig. Aber es ist deine Entscheidung!
nicht nur das:
Biolandbau und Vegetarismus schließen einander aus. Durch den Verzicht auf mineralische Düngemittel ist die ökologische Landwirtschaft ganz besonders auf Tiere als Düngerproduzenten angewiesen. Geschlossene Kreislaufwirtschaft heißt ihr Grundprinzip: Tiere, Menschen und Pflanzen leben in einer sich gegenseitig stützenden und nährenden „Mischkultur“. Nur so ist Nachhaltigkeit überhaupt möglich. Tiere werden gehalten daher nicht Vegan. Es gibt ein Bioveganen Bauer in Deutschland der produziert aber nicht ökologisch nachhaltig somit ist veganismus eine ökologische sackgasse. zudem ist man dazu noch auf Pflanzliches aus aller Welt angewisen (avocado, Kokosnüsse, Reis, Südfrüchte....und vieles mehr)
Für 1 kg Gemüse aus Übersee könnten 11 kg innerhalb Deutschlands transportiert werden, im Vergleich zum Transport mit dem Flugzeug sind es sogar fast 90 kg. Reis, Bananen, Avocados...ALLES aus fernen Ländern. Somit ein kraus für Umwelt.
ugb.de/forschung-studien/hohe-umweltbelastung-durch-lebensmitteltransporte/
ZUDEM Pestizide was beim anbau von Obst und Gemüse MASSIG eingesetzt wird TÖTET Tier und lässt sie leiden. In Deutschland MUSS ein Tierversuch durchgeführt werden um ein Pestizid zuzulassen. Somit ist konventionelles Pflanzliches auch nicht Vegan....
Genau! Und siehe mein Kommentar wegen der Baumwolle! In den Baumwollblüten leben Insekten, die beim Pflücken bzw. der Ernte getötet werden.
Wenn ein Veganer konsequent wäre, würde er sich weigern, Baumwolle zu tragen. Seide und Wolle ja sowieso.
Wenn du mal dazu kommst, einen Acker zu besichtigen, dann wirst du merken, dass dieser Heimat von vielen Tieren ist und ebenso einige davon bei der Ernte sterben müssen. Deswegen sind die angepflanzten Lebensmittel aber nicht weniger pflanzlich. Leben definiert sich durch das Töten von Biomasse! Der intelligente Mensch kann da aber differenzieren.
ich kann mir mein essen selbst machen. das hab ich die letzten tage auch geschaft und ich lebe noch. mir geht es nur darum dass man auch ab und zu mal eisenhaltige früchte oder veganen joghurt und vegane milch kauft
Dann geh doch mit einkaufen und tu dir deine Sachen selbst in den Einkaufswagen. Anstelle 3 Jogurts mit Milch werden dann eben nur 2 gekauft und eines ist aus kleinen Soja-Männchen gepresst.
Ich seh da ehrlich gesagt kein Problem. (bin auch eine Mutter. Ich hätte nur was gegen missioniern und Extrawünsche beim Kochen)
aber nur die sahne vom.kuchen abkratzen, etc. finde ich nicht gut weilbes einfach reine verschwendung von lebensmitteln ist. ich möchte ja dass weniger von eben diesen produkten gekauft werden damit die bauern, die ihre tiere falsch behandeln dies einsehen und enderungen durchführen wie beispielsweise mehr freiraum für die tiere und dass sie nicht bei vollem bewusstsein so gequält werden.