Störgeräusche mit TP-Link?

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Richte Dich auf eine mühselige Fehlersuche ein :-(

Schritt 1: Kommen die Störungen über die Netzleitung in den Verstärker? Dazu den Verstärker und den Zuspieler in Deine USV einstecken, falls Du Deine Computer an einer solchen betreibst.

Ansonsten eine ausleihen (besser) oder notfalls eine Netzsteckdose - ggf. über Verlängerungskabel - nehmen, die an einer anderen Phase hängt.

Wenn das die Störung behebt (USV) oder verringert (andere Phase), dann hilft ein Netzfilter. So einer:
https://de.wikipedia.org/wiki/Netzfilter
Vieles, was als Netzfilter verkauft wird, ist vor allem ein Überspannungsschutz. Also genau schauen, was drin verbaut ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

prohaska2 
Beitragsersteller
 07.10.2018, 23:14

Äh ... übrigens ... haste nicht Wikipedia mit Amazon verwechselt?

2
TomRichter  07.10.2018, 23:26
@prohaska2

Nein - das Schaltbild bei Wikipedia zeigt, was ich meine. Bei Amazon finde ich vorwiegend die Billigteile, die nur als Überspannungsschutz gegen gutmütige Blitzeinschläge taugen.

1
prohaska2 
Beitragsersteller
 07.10.2018, 23:08

USV hab ich nicht. Da die Signalleitungen geschirmt sind, bleibt wohl das Stromnetz als Infektionsherd über. Und ich nehme mal an, dass der Netzfilter ein induktiver ist?

2
TomRichter  07.10.2018, 23:30
@prohaska2

Der Netzfilter sollte ein solcher sein, wie bei Wikipedia dargestellt. Spule und Kondensator.

Auf vermeintlich geschirmte Signalleitungen sollte man sich nicht verlassen, da gibt es sowohl fehlerhafte Schirme als auch Brummschleifen. Und schließlich kann die Störung auch per Funk direkt in den Verstärker einstrahlen. Daher würde ich vor der Anschaffung eines Netzfilters die o.g. Untersuchungen durchführen.

1

Ich habe genau das gleiche Problem wenn ich den Stecker in meinem Zimmer verwende rauschen und knacken auch die Lautsprecher meine Lösung ist das ich den Stecker der wlan hat plus 3 lan buchsen in einen anderen Raum stecke und mich dann per wlan verbinde. Nocht optimal ich weiß. bitte sag mir beschid wenn du eine Lösung hast

ich fürchte da hilft nur auf dlan verzichten, also kabel legen...

lg, Anna


prohaska2 
Beitragsersteller
 07.10.2018, 23:11

Das ist ja, als würde man ein Auto wegen Vogelsch... auf dem Dach neu lackieren.

Gibts denn keine Möglichkeit, hochfrequente Störsignale zu killen? Netzfilter vor dem Verstärkertrafo oder Ferrite an den Gleichspannungskabeln? Ich habe sogar schon Spannungsregler für die Saftleitungen zum Verstärker erwogen - die sollten eigentlich nur einen spiegelglatten Gleichstrom durchlassen.

0
TomRichter  07.10.2018, 23:37
@prohaska2

> Gibts denn keine Möglichkeit

Doch - wenn man weiß, auif welchem Weg die sich einschleichen.

> Spannungsregler [...] sollten eigentlich nur einen spiegelglatten Gleichstrom durchlassen.

Soweit die Theorie. In der Praxis werden Spannungsregler dagegen mit einer Parallelschaltung aus typischerweise 100 µF Elko plus 100 nF Keramik, jeweils am Ein- und am Ausgang, geglättet. Rate mal, warum.

0

Das Problem entsteht dadurch, dass die Frequenzen, mit denen die DLAN-Adapter über die Stromleitung kommunizieren, Einflüsse auf den Verstärker deiner Lautsprecher haben. Am DLAN-Adapter kannst du nichts ändern, das ist leider technisch so bedingt. Welche Lautsprecher/welchen Verstärker hast du?


prohaska2 
Beitragsersteller
 07.10.2018, 11:48

Das sind zwei 80W-Endstufen Kemo 18-192 und eine Kemo Klangregelstufe. Die Lautsprecher sind simple Heco Victa 200 Regalboxen.

Der Verstärker und die Signalzuleitungen sind vernünftig geschirmt.

Ich hätte daran gedacht, die Gleichstromleitungen mit Feriten zu versehen.

0
prohaska2 
Beitragsersteller
 07.10.2018, 23:12
@djfelix13

Ja. Außer, dass man Ferrite mit 2 "t" schreibt.

0