Stimmt es, dass das Zinssystem von den Juden kommt?
6 Antworten
Nicht, nein...das Zinsverbot ist altestamentarisch.
Jesus wütete einst gegen die Pharisäer, Geldwechseler im Tempel.
Freilich war das keine Neuerung, da schon Moses wütete gegen jene die um "goldene Kalb tanzten"
Die Christen sind Neutestamentler, eben in Berufung auf Jesus Christus.
Was freilich katholische Klöster nicht daran hinderten Kredite zu vergeben, zum "bescheidenen" Zins von 33%.
Heute würde das Wucher heißen.
Wiewohl das Könige, Fürsten und sonstige Einwohner sich nicht scheuten bei Juden Kredite aufzunehmen.
Das praktischerweise den Juden jedes Gewerbe und Handwerk verboten war, außer eben dem Geldverleih.
Was immer wieder zu Progromen führte, ebenso von der Obrigkeit veranlasst.
Man entledigte sich vordergründig der Juden, wider die Sünde, pars pro toto der Schulden bei eben jenen.
Fassen wir uns kurz, die Christen kultivierten die Doppelmoral.
Fassen wir uns kurz, die Christen kultivierten die Doppelmoral.
Ja, aber auch die Moslems und Juden nutzen in Bezug auf Zinsen Hintertürchen. So ist das mit den Kirchen "Wasser predigen und Wein trinken." ;-)
Nein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zins#Geschichte
Um 2400 vor Christus dürfte bei den Sumerern der älteste Zinsbegriff (maš; deutsch „Kalb, Ziegenjunges“) entstanden sein. Damit deutet dieser Zinsbegriff auf den Naturallohn hin. [8] Auch der Zinseszins (mašmaš) hat hier seinen Ursprung. In Babylon kannte man den Marktzins als „şibat kârim“. Der Codex Hammurapi aus dem 18. Jahrhundert vor Christus erlaubte den Zins, bei Nichtzahlung drohte die Schuldknechtschaft. [9]
Nein.
Den Zinsen haben die Juden jedoch sehr viel Leid, Blut und Tränen zu verdanken.
Ausgelöst durch das Verbot der Christen im Mittelalter, selber im Zinsgeschäft tätig sein zu können.
Die Juden durften ausser dem Beruf des Geldverleihers nur wenige weitere Berufe ausüben. Geld nahm man von ihnen gerne, aber wenn es um die Rückzahlung ging, dann fand man alle möglichen Ausreden und Anschuldigungen.
Ein französischer Mönch schrieb 1135 über die Juden:
"… Unter allen Nationen verstreut, ohne König oder weltliche Fürsten, werden die Juden mit schweren Steuern bedrückt.
Das Leben der Juden ist ihren grimmigsten Feinden anvertraut. Selbst im Schlaf werden sie von Schreckensträumen nicht verlassen. Wenn sie zum nächstgelegenen Ort reisen wollen, müssen sie mit hohen Geldsummen den Schutz der christlichen Fürsten erkaufen, die in Wahrheit ihren Tod wünschen, um ihren Nachlass an sich zu reißen.
Äcker und Weinberge dürfen sie nicht besitzen. Also bleibt ihnen als Erwerb nur das Zinsgeschäft und dieses macht sie wieder bei den Christen verhasst …" (Quelle www.planet-schule.de)
Nein, andere haben es ja bereits gut beantwortet. Allerdings fehlt mir ein Aspekt dabei. Schon immer war Geld ebenfalls eine Ware, die bezahlt werden muss. Diese Bezahlung nennt man Zinsen.
Nein, stimmt nicht. Das System gab es schon viele Jahrhunderte vor Christus - da gab es die Juden noch gar nicht.