Stimmt es das man bei Niedrigwasser den Kirchturm von Kettlersteich im Möhnesee sehen kann?
Kettlersteich wurde damals beim Bau der Staumauer geflutet. Man bekommt leider keine eindeutigen Details im Internet. Manche sagen, dass man bei Niedrigwasser sogar den Kirchturm sehen kann; andere sagen der Ort wurde damals komplett abgerissen. Am Möhnesee selber bekommt gar keine Informationen zu diesem Thema. Wer weiss was???
4 Antworten
Okertalsperre im Harz sah man auch die Kirchturmspitze von Schulenberg, also warum soll es im Möhnesee nicht auch so sein?
Weil alle Gebäude mehr oder minder dem Erdboden gleich gemacht wurden, bevor das geflutet wurde...
NIcht dass ich wüßte. Aber im Reschensee ist das wirklich so, auch ohne Niedrigwasser - siehe hier:
http://www.reschensee.info/cms/wp-content/uploads/2007/03/kirchturm.jpg
Die Antwort ist ganz einfach: auf dem Gebiet der heutigen Möhnetalsperre stand keine Kirche und kein Friedhof. Der Träger der Möhnetalsperre, der Ruhrtalsperrrenverein mit Sitz in Essen, hatte ausdrücklich bei der Standortsuche für eine Talsperre 1904/1905 darauf bestanden, keine Flächen für eine Talsperre zu wählen, auf denen Kirchen oder Friedhöfe standen. In Kettlersteich standen nur wenige Häuser. Aber auch im eher großen Delecke, wo ca. 65 Häuser abgerissen werden mussten, stand keine Kirche. Man wollte wohl den Konflikt mit der kirchlich sehr gebundenen Einwohnerschaft der Region vermeiden. Wenn Sie hierzu und auch zu anderen Themen der Geschichte der Möhnetalsperre weitere Fragen haben, kann ich Sie an den Heimatverein Möhnesee verweisen. Wir freuen uns über alle, die an der Geschichte der Talsperre interessiert sind. Wir helfen Ihnen gerne weiter, so gut wir das können. Mit den besten Grüßen vom Möhnesee Karl-Heinz Does, Heimatverein Möhnesee
Niedrigwasser = Relativitätstheorie .