Stimmt es, daß ,,Die letzte Generation,, Rettungsgassen bildet?
Die sagen ja immer bei einer Straßenblockade, die bilden eine Rettungsgasse und lassen Krankenwägen durch, wenn es erforderlich ist. Aber stimmt das wirklich? Und was ist, wenn sonnst jemand ein Notfall hat z.b. jemand hat eine hochschwangere Frau im Auto.werden die dann auch durchgelassen?
4 Antworten
Die „Rettunggasse“ ist lediglich eine nicht-festgeklebte Person. In der Straßenverkehrsordnung ist innerorts keine Rettungsgasse vorgesehen (siehe Paragraph 11 der StVo). Die Schuld auf die Autofahrer zu weisen ist also völliger Quatsch, weil es de facto innerorts keine Rettungsgassen gibt. Zudem ist es, abgesehen von der ersten Reihen, nicht erkennbar ob es sich lediglich um einen Rückstau durch eine rote Ampel handelt oder eben eine Vollsperrung. Wenn Autos erst mal stehen, ist nicht mehr viel mit rangieren, wenn überhaupt der Platz für eine Gasse existieren würde. All das nehmen die Aktivisten wissend und billigend in Kauf und gefährden aktiv Menschenleben.
Jain - darüber wurde in Talkshows und von Experten ausführlich gesprochen und diskutiert.
Das Problem ist eben, dass sie keine Rettungsgasse gebildet haben, sondern dass es die Möglichkeit gab, dass eine Person (meist in der Mitte) sich hätte wegbewegen können, so gewollt...
Der Rückstau löst sich aber nicht sofort auf, sofern man überhaupt davon ausgehen kann, dass in einer solchen Ausnahmesituation alle 'richtig' reagieren, auch diejenigen, die nicht in die 'Planung' der Blockierenden eingeweiht sind, was dennoch zu einem immensen Zeitverlust, Missverständnissen, Chaos usw. führt.
Hinzu kommt, dass die Einsatzkräfte zu diesem Zeitpunkt den Stau und die Blockaden ohnehin weiträumig umfahren haben.
Wie man es auch dreht und wendet, in jedem Fall war es schlecht durchdacht und hat sowohl den betroffenen Autofahrern als auch den Einsatzkräften und den verzweifelt auf Hilfe wartenden Menschen nur geschadet.
Die diesen Taten zugrundeliegende Idiologie, Gewalt auszuüben, um die eigene Meinung durchzusetzen, und die Art und Weise, wie dies geschehen ist, sind gleichermaßen zu verurteilen!
Man könnte auch sagen, sie haben ihrem Anliegen mehr geschadet und einen Bärendienst erwiesen.
Irgendeiner aus der Reihe hat wohl immer nur so getan als sei er festgeklebt, allerdings hat sich die Frage im Grunde erledigt, da die so Aktionen eh nicht mehr machen, hoffentlich weil selbst die eingesehen haben, das diese dummen Aktionen dem Klimaschutz mehr schaden als helfen.
Ja, haben sie. Problematisch waren die aufgebrachten Autofahrer, die lieber geschimpft haben, als Platz für RTW o.ä. zu machen.