Stimmt es, das der Eiffelturm eigentlich nicht stehen dürfte?
Ich habe irgendwo mal gelesen oder gesehen, das der Eiffelturm von der Berechnung der Statik her eigentlich gar nicht stehen dürfte, sondern "umfallen" müsste und man eigentlich nicht weis, warum er steht/stehen kann. Stimmt das oder ist das Murks? Wenn möglich, bitte bei den antworten Quellen verlinken, es würde mich sehr interessieren. Danke! :)
7 Antworten
Soweit ich weiß stimmt das nicht ^^ Aber ich weiß, dass er extra so gestrichen wird, dass er großer wirkt, als er ist und seine Größe variiert von Sommer bis Winter um 15-30cm, da sich das warme Metall ausdehnt. Aber die Hummel kann theoretisch gesehen nicht fliegen. Ist der Hummel aber egal - sie fliegt trotzdem weiter. ;-)
Paris hat generell einen sehr sumpfigen Untergrund, weshalb es so wenige Hochhäuser gibt
Die Flächenspannung unter den Fundamenten bei Sturm ist beträchtlich.
Er steht nicht besonders gut weil er schwer ist, sodern sagen wir mal so, Herr Eiffel hatte Glück dass der Baugrund das mitmacht..
Oh ich habe mal etwas gegoogelt, Vlt verwechselst du da nur was: am Anfang dachten die Franzosen halt, dass der Eiffelturm leicht umfallen kann und hatten deshalb Angst, aus diesem Grund waren viele gegen den Eiffelturm...Aber ihre Angst war halt unbegründet ;-)
Es gab damals mindestens einen mathematisch bewanderten der "bewiesen" haben wollte, dass der Eiffelturm nicht stehen kann - naja er hatte sich verrechnet.
Natürlich gab es auch genug die Zweifel geäußert haben. Nicht weil man ersthaft glaubt, dass der umfallen könnte, sondern weil jedes Argument recht ist, dass Mitläufer generieren kann.
Die Fachleute hatten zu keinem Zeitpunkt Zweifel an der technischen Realisierbarkeit, auch wenn es sicherlich unterschiedliche Aufassungen über Bauzeiten, Baukosten, Standdauer gab.
Was die Hummeln angeht, sitzt du übrigens ebenfalls einer Legende auf.
Die Gleichungen die wir Menschen in manchen Teilbereichen nutzen, sind nicht allumfassend (vgl. Weltformel). Sofern die Ergebnisse für den untersuchten Bereich passen, reicht es ja dennoch für die praktische Anwendung.
Mit den ersten Schritten im Bereich Aerodynamik konnte man zwar zeigen WARUM die ersten Flugzeuge geflogen sind, aber für Hummeln aber auch Hubschrauber hätte es nicht gereicht.
Keiner war verblüft, dass die Formeln nicht ausreichen um zu beweisen WARUM auch Hummeln fliegen können.
Die Kenntnisse in diesem Bereich wurden aber schon vor zig Jahren deutlich erweitert und daher ist längt bekannt und erklärbar WARUM Hummeln fliegen. Wir nutzen dies Effekte sogar bei unseren Fluggeräten aus. Natürlich gibt es aber noch heute selbst zu Zeiten des Internets noch Idioten die alles glauben was andere gehört haben wollen.
Das mit den Hummeln ist so, als würde ich behaupten "nach den Gesetzen der Gravitation müsste der Transrapid auf dem Boden fallen, aber er schwebt - und keiner weiß wie"
Natürlich weis man es, man darf nämlich nicht nur mit der Gravatation rechnen sondern muss auch die Kräfte aus dem Magnetismus berücksichtigen. Und das ist kein Zufall das der schwebt, man hat die Magneten EXTRA GENAU SO geplant das er schweben kann.
Für die Weltausstellung in Paris 1889 sollte der Eiffelturm ursprünglich nur 20 Jahre stehen bleiben und danach abgerissen werden.Da er aber mittlerweile auch für Funkübertragungen und strategisch genutzt wurde, durfte er stehen bleiben:"Die nach 20 Jahren ausgelaufene Konzession wurde am 1. Januar 1910 um weitere 70 Jahre verlängert. Mit der gestiegenen strategischen Bedeutung war auch der Fortbestand des Eiffelturms gesichert; sie war sogar ausschlaggebend für die Fortsetzung der Konzession." (Wikipedia)
wie die praxis ja nun schon längere zeit zeigt, steht das ding recht stabil und dient gelegentlich dazu, jemanden zu beleidigen:" du solltest dich mal in paris melden!"- "WARUM?"- die brauchen noch ein paar nieten für den eifelturm!"
Das glaube ich so nicht. Ich weiß nur, dass er generell nur eine gewisse Zeit stehen sollte - aber nicht wegen unzureichender Statik.
Schon allein seine enorm große Masse von über 10.000 Tonnen sorgt dafür, dass er selbst von einem sehr starken Sturm nicht einfach umgepustet wird.