stimmt das zitat " wer sich verteidigt klagt sich an?

5 Antworten

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Leider ja. Besonders im Berufsleben werden Rechtfertigungen als Schuldbekenntnis gedeutet und sind, je nachdem in welchem Beruf man sich befindet, äußerst fatal.

Im Privaten wird eine Rechtfertigung lockerer gesehen. Auch entschuldigt man sich da eher. Ich wurde sogar so erzogen, mich zu entschuldigen, wenn ich irgend jemandem Unrecht getan habe.

Wenn man sich dessen bewusst ist, kann es sogar Spaß machen, sich zu rechtfertigen, obwohl es gar nicht nötig wäre ^^. Meistens will der Gegenüber nämlich gar keine Rechtfertigung hören, sondern nur die Einsicht sehen, eine Verhaltensänderung bewirken, von sich ablenken oder sich auf ein erhöhtes Podest stellen.

Mach dir doch auch mal den Spaß. Wenn dir jemand etwas vorwirft, versuch dich da irgendwie heraus zu reden oder das zu begründen. Mach dich scheinangreifbar. Die Gegenreaktion wird viele Charakteristiken des Vorwerfers offenbaren.

Es gibt für jede Situation das passende Sprichwort, pauschalisieren kann man sowas nicht.

Ich find schon, manchmal ist es besser nichts zusagen, weil die Leute die dich verurteilen, haben sich bereits ein Bild gemacht. Es ist schwer sie von Gegenteil zu überzeugen, man redet sich meistens nur in was hinein

  • Nein, pauschal stimmt das gewiss nicht.
  • Wer sich verteidigt, ohne überhaupt beschuldigt worden zu sein, der wird in vielen Fällen was falsch machen -- zum Beispiel, sich selbst schuldig fühlen, oder was Falsches gemacht haben. So könnte der Spruch gemeint ist.
  • Wer auf tatsächliche Anschuldigungen eine Gegenposition bezieht und sich verteidigt, handelt natürlich folgerichtig und sinnvoll. Selbstverständlich darf und muss man sich verteidigen und falsche Vorwürfe entkräften.

Manchmal ja, meistens nein.


CafeInteressant  01.12.2019, 23:42

Das ist ja ne komplett nicht nachvollziehbare Antwort

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