Stimmt das wirklich mit der Sternzeichenverschiebung?

3 Antworten

Leider hat Herr Lesch hier nur ein Vorurteil nachgeplappert, das gerne von Astronomen gebracht wird, um die Astrologie in ein falsches Licht zu stellen.

Vorurteil: Die Sternbilder haben sich verschoben.

WEIL die Sternbilder sich im Verhältnis zu den gleichnamigen Tierkreiszeichen beständig verschieben, wurde bereits vor über 2000 Jahren der astrologische Tierkreis entwickelt.

Seit man damals erkannt hatte, dass nicht die Sterne die Jahreszeiten bringen, wurde der astrologische Tierkreis ganz bewusst nicht mehr durch die Sterne, sondern durch die wichtigen Wendepunkte im Jahresrhythmus definiert: Der kürzeste Tag im Norden ist dabei identisch mit 0° Steinbock, die Tagundnachtgleiche im März mit 0° Widder, der längste Tag im Norden mit 0° Krebs und die darauf folgende Tagundnachtgleiche im September mit 0° Waage. Diese Eckpunkte sind die Ausgangsbasis für die vier astronomischen Jahreszeiten - und die zwölf Tierkreiszeichen.

Es ist also egal, welches Sternbild hinter dem Widderpunkt steht, denn hier ist immer Tagundnachgleiche. Nur die legt fest, wann der Widder beginnt. Und mit ihm der astrologische Tierkreis, der in der Fachsprache "tropischer" Tierkreis genannt wird. Das leitet sich ab vom griechischen τρόποι, trópoi, was "Wendungen, Wendepunkte" bedeutet.

Die haben sich nicht "jetzt" verschoben. Prof. Lesch hat das am letzten So bei Terra X zum Thema Astrologie wohl so erklärt: Seit der Festlegung der Sternezeichen etc. vor x Jahren sind die Sterne, Planeten usw. natürlich gewandert, stehen also nicht mehr exakt an der Stelle wie damals. Ändert aber nichts an Deinem Sternzeichen, es sei denn Du bist super pingelig.


Ich würde bei den Alten bleiben !