Stimmt das Klischee, dass Deutsche obrigkeitshörig sind?

9 Antworten

Würde ich so sagen. Die Deutschen scheinen für ihren Herrn auf die Knie zu fallen und ihm die Stiefel zu lecken. Jeder der unter ihnen steht, den treten sie mit eben diesen. Erbärmlich, meiner Meinung nach.

Der ‚Herr‘ (welcher auch eine Frau sein kann) kann alles Mögliche sein. Lehrer, Polizisten, Arbeitgeber, Vorgesetzter, Eltern… etc.

Ich weiß nicht, ob das ein Zitat ist, aber man könnte sagen bevor die deutschen eine Revolution anzetteln würden, würden sie erstmal bei ihrer örtlichen Polizeistelle um eine Genehmigung bitten.

Covid war etwas anderes. Es gab solche und solche. Leute, die Menschen, die sich an die Regeln gehalten haben, als Untertanen beschreiben, sind lediglich die Untertanen anderer gehirngewaschener miserabler Kreaturen. Leute, die andere denunzierten, die sich nicht zu 100 % an die Regeln hielten, wo es aber nicht geschadet hat (Jugendliche, die zu dritt Basketball spielten und dafür Sozialstunden kriegten z. B.), die sind ebenfalls Untertanen.

Das war vielleicht einmal so.

Bei manchen gilt man allerdings schon als "obrigkeitshörig", wenn man vernünftige Regeln befolgt, deren Sinn einem einfach einleuchten.

Das ist geschichtlich bedingt sicherlich so

Völker lernen aus ihrer Vergangenheit Wenn nun ein Volk aufgrund starker Dezentralisierung im Krieg kalt erwischt wird, neigt es dazu ein starkes stehendes Heer auszuheben. Das Heer ist heutzutage natürlich weg, das Trauma aber nicht.

Woher ich das weiß:Hobby – Bewunderer Nietzsches Philosophien.

Zum Teil ja.

Allerdings ist "Obrigkeit" dermaßen negativ konnotiert, daß alle behaupten, sie seinen nicht obrigkeitshörig.

Nicht mehr so sehr wie in den früheren Generationen, aber immer noch klar zu viel.