Stimmt es, dass der Tod zum Leben gehört?

13 Antworten

Ja. Bzw. genau genommen kann man sagen, dass es gar keinen "Tod" gibt, sondern das was wir Tod nennen ist nur ein Übergangsprozess von physischer zu geistiger Existenz (der Körper wird abgelegt, die Seele verbleibt). Und zu einem viel späteren Zeitpunkt, wenn die Seele dafür bereit ist (je nachdem musste auch bestimmtes Leid überwunden werden etc.), kann sie dann auch wieder erneut in einem menschlichen Körper inkarnieren, um neue Erfahrungen zu machen und sich weiter zu entwickeln.

Ein Tipp zum ersten Einstieg in tieferes Wissen dazu (heutzutage Non-Mainstream wg. der Vorherrschaft materialistischer Weltbilder) wäre übrigens sich die Reinkarnationsforschung von Prof. Ian Stevenson, Dr. Jim Tucker u. a. anzusehen.

Alles Gute! :)

Wird so gesagt, ist aber falsch: der Tod war im Schöpfungsplan Gottes nie vorgesehen, er ist eine Folge der Sünde.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Meine "Universität": Lebenserfahrung

JA - Im Buddhismus heißt es bspw. sinngemäß: "Wenn Du das Leben verstehen willst, musst Du Dich zuerst mit dem Tode befassen" und "Leben und Tod sind wie 2 Seiten derselben Münze"

Hallo Raffael,

aus heutiger Sicht scheint es so, dass der Tod zum Leben gehört. Dennoch ist der Tod in Wirklichkeit etwas Unnatürliches, dem wir zudem völlig machtlos gegenüberstehen. Und diese Machtlosigkeit und das Gefühl des Ausgeliefertseins erzeugt in vielen von uns Ängste.

Ist es nicht interessant, dass wir eigentlich für die Ewigkeit erschaffen wurden? Daher trägt fast jeder in sich den Wunsch, auf irgendeine Weise für immer am Leben zu sein. Wusstest Du, dass das nicht nur ein Menschheitstraum bleiben wird? Doch gleich mehr dazu.

Obwohl wir uns damit abfinden müssen, eines Tages zu sterben, empfinden wir den Tod als etwas Schlimmes. Viele trösten sich daher mit der Vorstellung vom Weiterleben im Jenseits. In etlichen Religionen glaubt man, der Mensch habe eine unsterbliche Seele, die den Tod des Körpers überdauert.

Das lehrt die Bibel jedoch nicht. Sie zeigt, dass der Tod kein Übergang in ein anderes Leben ist, sondern erst einmal ein Zustand der Nichtexistenz. Das geht aus folgenden Worten sehr deutlich hervor:

"Die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Das bedeutet, dass wir nach dem Tod aufhören zu existieren. Heißt das aber, dass mit dem Tod für immer alles vorbei ist? Nein, denn die Bibel kündigt an, dass Gott die Gräber der Toten leeren wird. Sie spricht hier von der Auferstehung. Dies ist keine vage Hoffnung, denn Jesus Christus sagte gemäß Johannes 5:28,29:

"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen... zu einer Auferstehung des Lebens."

Ein treuer Diener Gottes namens Hiob, der lange Zeit vor Jesus lebte, kannte bereits die Hoffnung der Auferstehung. Es sagte: "Alle Tage meiner ... [Zeit im Grab] werde ich warten, bis meine Ablösung kommt. Du wirst rufen und ich, ich werde antworten." (Hiob 14:14, 15).

Die Hoffnung der Auferstehung, wie sie die Bibel lehrt, hat dem Tod den Schrecken genommen. Damit in Verbindung werden sich eines Tages auch die folgenden prophetischen Worte erfüllt haben: "Tod, wo ist dein Stachel?" (1. Korinther 15:55). Dann wird er Tod die Menschen nicht mehr gleichsam wie ein Stachel durchbohren, da es ihn einfach nicht mehr geben wird!

Wo aber wird die Auferstehung stattfinden? Viele glauben, dass die Auferweckten einmal bei Gott im Himmel leben werden. Es stimmt, die Bibel verheißt himmlisches Leben. Das gilt jedoch nur für eine bestimmte Gruppe treuer Diener Gottes.

Die meisten - und dazu zählen auch Menschen, die niemals an Gott geglaubt haben - werden zu einem Leben hier auf der Erde auferweckt. Über sie heißt es in einer alten Prophezeiung: "Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens" (Psalm 37:11).

Für diejenigen, die auferweckt werden wird es so sein, als seien sie aus einem langen Schlaf erwacht. Das Leben, das sie dann erwartet, wird alles bisher Bekannte übertreffen: Niemand wird mehr alt oder krank werden, alle werden satt und es wird auch nirgendwo auf der Erde mehr Kriege geben.

In dieser Zeit werden die Auferstandenen die Chance erhalten, Gott kennenzulernen und ihm zu dienen. Jeder, der Gott von Herzen liebt und ihm treu bleibt, wird dann für immer auf der neu gestalteten Erde am Leben bleiben!

Wenn wir also an den Tod denken, dann brauchen wir eigentlich nicht mit Schrecken erfüllt sein, im Gegenteil! Ist die Hoffnung, durch eine Auferstehung eines Tages hier auf der Erde weiterzuleben, ohne Leid und Elend, nicht etwas Großartiges? Die Bibel beschreibt diese Zeit mit den sehr ergreifenden Worten:

"Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

Wenn dieses schöne Versprechen in Erfüllung gegangen ist, dann braucht sich niemand mehr Gedanken ums Sterben oder den Tod zu machen. Dann liegt eine Zeit endlosen Lebens in Glück und Frieden vor uns! Zu schön, um wahr zu sein? Nicht, wenn man der Bibel vertraut, die schon tausendfach bewiesen hat, dass ihre Vorhersagen immer in Erfüllung gehen!

LG Philipp

Nein, da der Tod durchaus besiegt werden kann - Christlicher Glaube

BEISPIEL: die Entrückung - da musst du gar nicht sterben und wir leben in der Zeit der Entrückung

Da es Gott gibt, kann der Tod auch völlig anders ablaufen als du es dir erträumen kannst. Schau mal in meinem Profil unter dem Stichwort "Kleiner Müggelsee" nach

Und es gibt viele andere Aspekte, die mit dem Tod zu tun haben. Auch unter dem Wort "Sara" müsstest du einen Aspekt in meinen Antworten finden


Raffaelalazicla 
Beitragsersteller
 05.09.2024, 20:16

Aber Ich verliere

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zahlenguide  05.09.2024, 21:51
@Raffaelalazicla

Nur, wenn du nicht den Erlöser = übersetzt Jesus kennen lernst wie Er wirklich ist

"Gütig und sanft" von Dane Ortlund oder "Tiefe: Wie Christen echte Veränderung erleben"

Falls du gerade wirklich stirbst, hier eine kurze Geschichte aus dem Alten Testament. Bedenke sie ist logisch. Sara erfährt, dass ihr Säugling gestorben ist, also beschließt sie vom Acker zur Scheune zu gehen, wo ihr Säugling liegt. Ständig schickt der Teufel Menschen als Hindernisse, aber sie befiehlt diesen Menschen zu verschwinden und stößt sie weg. Als sie endlich bei der Scheune ankommt, schließt sie die Tür !!!, beachtet den Toten Säugling nicht !!!! sondern läuft um den Tisch herum und lädt Gott stundenlang zu sich ein. Warum? Weil Gott DAS LEBEN SELBST IST (und vieles mehr) und wo Gott beschließt zu sein, weil Er zum Beispiel willkommen ist, kann nichts Tod sein.

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