Stimmt das- Mühle?
Zitat: "Bei Mühle gewinnt immer derjenige der den ersten Stein legen darf. Es ist ein recht langweiliges Spiel."
9 Antworten
nö, diese Aussage trifft nicht zu.
ja, es stimmt, wenn weiß das Spiel Mühle beherrscht und keinen Flüchtigkeitsfehler macht, dann hat schwarz keine Chance.
im Vergleich zu Schach ist Mühle ein relativ einfaches Spiel und wer sich mit der Schachweltmeisterschaft und deren Spielern auskennt, der weiß, dass bei 2 gleichwertigen Spielern schwarz immer auf Remis spielt und weiß immer auf Sieg.
Wenn ein so komplexes Spiel wie Schach dem Spieler mit dem ersten Zug einen so großen Vorteil verschafft, dann gibt es auch einfachere Spiele bei denen das so sein kann.
Und dazu gehört auch Mühle.
Es gibt 3 Kombinationen die Schwarz für den anderen Spieler verhindern muss, dass schwarz nur reagieren kann, wenn weiß keinen Fehler macht.
Ich als weiß kann meine Steine so legen, dass schwarz den ersten Stein verliert, auch dann wenn schwarz alles richtig macht.
Noch ein Nachtrag: Es gibt genug Spiele mit vollständiger Information, bei denen der Nachziehende beweisbar gewinnt. Ein Beispiel sind geeignete Varianten des
Das ist schlicht falsch. Es ist BEWIESEN dass das Spiel bei beiderseits perfektem Spiel remis endet. Das Spielen auf Gewinn eines ersten Steins in der Legephase ist nicht nur irrelevant, sondern sogar gefährlich. Du kommst damit nämlich schnell in eine Situation in der du eingesperrt wirst und damit verloren hast. Siehe z.B. die Bücher zum Download hier
Das stimmt aber eigentlich nur wenn beide Spieler genau gleich gut sind. Sonst kann es ein Vorteil oder ein Nachteil sein kommt darauf an wie du spielst.
Obviously not - man könnte vielleicht die Vermutung aufstellen, dass wenn beide Spieler immer die perfekten Züge machen, der gewinnt, der den ersten Stein aufstellst, aber auch das müsste man beweisen.
Zunächst ist schon die erste Behauptung falsch:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/M%C3%BChle_(Spiel)
Das Spiel endet immer remis, wenn keiner der beiden Spieler einen Fehler macht ... Im Laufe des Spiels gibt es jedoch dem Nachziehenden einen Vorteil: Er setzt den letzten Stein auf das Brett und kann dabei einen möglichen Zugzwang berechnen.
Und wer Mühle langweilig findet kann ja mal gegen MrData spielen.
...auch der Nachziehende hat bei einem guten beginnenden Spieler keinen späteren Vorteil,weil ein guter Spieler seine Steine so setzt,daß der Antwortende immer nur reagieren kann,nie agieren...auch mit dem letzten Stein nicht,er bleibt da auch im Zugzwang ob der Setzposition. Natürlich nur wenn der gute Spieler keinen Fehler macht! ;-)
Der Wiki Artikel enthält einen gewollten Widerspruch, der ausdrücken soll dass für den Anziehenden die Gefahr leichte Fehler zu machen größer ist, ebenso für den Nachziehenden die Möglichkeit diese auszunutzen.
Das ist aber genauso müßig,wie die ständigen Diskussionen beim Fußball-Pokalwettbewerben mit Hin- und Rückspiel...wer im Vorteil sei,zuerst "daheim" oder "auswärts"...! :-)) Entscheidend sind immer die Fehler,wenn man sie macht! ;-)
Es ist bereits bewiesen dass ein perfektes Mühlespiel immer unentschieden endet.