Stimmen Nahtoderfahrungen?

12 Antworten

Sie stimmen insofern dass sie tatsächlich erlebt wurden.

Sie haben jedoch keinerlei Aussagekraft über ein potentielles Jenseits, da die Patienten bei Nahtoderfahrungen immer am Leben waren. Sie waren, wie der Name schon sagt, dem Tode nahe, aber eben nicht tot.

Das bedeutet dass gewisse Körperfunktionen bereits nach und nach eingestellt wurden, andere jedoch im Kampf ums Überleben kurzzeitig extrem aktiv geworden sind, wie gewisse Gehirnfunktionen.

Bisher ist noch kein menschlicher Patient aus dem Gehirntod wiederbelebt worden. Als Todeszeitpunkt wird der Moment an dem der Gehirntod diagnostiziert wird, in die Dokumente eingetragen.

Fazit:

Nahtoderfahrungen sind reale Erlebnisse, welche auf Körperfunktionen bei (noch) lebenden Patienten zurückzuführen sind, welche aber keinerlei Aussagekraft über ein potentielles Jenseits haben.

Immerhin ist jemand mit einer Beinahe-erstes-Mal-Erfahrung immer noch Jungfrau.

Und jemand mit einer Fast-Autolenken-Erfahrung ist noch nicht gefahren.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Recherchen und Forschungen

chinly  03.12.2016, 06:53

Bisher ist noch kein menschlicher Patient aus dem Gehirntod wiederbelebt worden

Doch, viele sogar. Bitte informiere dich:

www.sterbeforschung.de

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Andrastor  03.12.2016, 12:50
@Andrastor

Wikipedia über den Hirntod:

Nach abgeschlossener Hirntoddiagnostik und festgestelltem Hirntod wird ein Totenschein
ausgestellt. "Festgestellt wird nicht der Zeitpunkt des eintretenden,
sondern der Zustand des bereits eingetretenen Todes. Als Todeszeit wird
die Uhrzeit registriert, zu der die Diagnose und Dokumentation des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls abgeschlossen sind

Sprich, wird dieser Zustand diagnostiziert, werden keinerlei Versuche unternommen die Patienten wiederzubeleben.

Aus diesem Zustand ist noch kein Mensch je wiederbelebt worden.

Es
gibt noch keine sicheren Verfahren um Menschen aus diesem Zustand
wiederzubeleben, nur expermientelle, deren Nutzen und Wirkung noch
erforscht werden müssen:

https://futurism.com/brain-dead-brought-back-life-thanks-new-biotech-experiments/

Ich
rate dir dringend dich objektiv zu informieren und nicht auf derartigen
Propaganda-Seiten deren einziges Ziel die Missionierung ist!

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Ich denke nicht.

Das Gehirn ist in einer Extremsituation und kämpft ums Überleben - und leuchtet dabei natürlich auf wie ein Weihnachtsbaum. 

Wenn wir jetzt schon wirres/tolles Zeug träumen, wenn wir einen anstrengenden, stressigen oder erlebnisreichen Tag hatten, können wir uns auch vorstellen, was in so einer Extremsituation möglich sein muss.

Ich denke auch, dass die Art der "Nahtoderfahrung" auch mit dem Leben/Erfahrung des Menschen zu tun hat. z.B. gläubige sehen vielleicht eher Jesus oder Allah. Der berühmte Tunnel könnte auch mit der erhöhten Gehirnaktivität zusammenhängen. 

Ich denke die Angst vor dem Tod oder der Wunschgedanke es wäre dann nicht zu Ende, hält dieses Konzept der Nahtoderfahrungen am Leben.

Hallo AlterHallunke,

das Phänomen der Nahtoderfahrungen ist zwar wissenschaftlich noch nicht vollständig geklärt, doch sind die Erzählungen von Menschen, die nahe daran waren zu sterben, kein Beweis für ein Leben nach dem Tod. So lange das Gehirn noch lebt, so lange kann es auch Bilder und Vorstellungen produzieren. Unser Bewusstsein ist in jedem Fall an unseren Körper gebunden. Was aber geschieht dann nach dem Tod? Können wir das überhaupt wissen?

Die Bibel zeigt, dass der Tod kein Übergang in ein anderes Leben ist, sondern ein Zustand der Nichtexistenz. Das geht aus folgenden Worten der Bibel sehr deutlich hervor: "Denn die Lebenden sind sich bewusst, dass sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewusst, auch haben sie keinen Lohn mehr, denn die Erinnerung an sie ist vergessen. Alles, was deine Hand zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft, denn es gibt weder Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheọl, dem Ort, wohin du gehst. (Prediger 9:5,10). Dass man nach dem Tod aufhört zu existieren, sollte Dich jedoch nicht erschrecken, wie Du gleich noch sehen wirst.

Mit dem in obigem Text erwähnten Wort "Scheol" ist kein buchstäblicher Ort gemeint, sondern vielmehr ein Zustand bzw. ein symbolischer Ort, an den alle Toten kommen, das Grab der Menschheit also. Niemand ist dort bei Bewusstsein und es gibt auch keine Aktivität. Dass der Tod ein Zustand vollständiger Bewusstlosigkeit ist, zeigen auch die 8 Berichte in der Bibel von Verstorbenen, die wieder zum Leben gekommen sind. (siehe 1. Könige 17:17-24; 2. Könige 4:32-37; 13:20,21; Lukas 7:11-17; 8:40-56; Johannes 11:38-44; Apostelgeschichte 9:36-42; 20:7-12; 1. Korinther 15:3-6). Nicht einer von diesen aus den Tod Zurückgekehrten berichtete davon, dass er sich an einem Ort der Glückseligkeit oder der Qual befand. Hätten sie das wirklich erlebt, so ist es doch ziemlich wahrscheinlich, dass sie anderen davon berichtet hätten. Doch ist kein Wort darüber zu lesen. Das ist nur eine Bestätigung dessen, was in obigem Bibeltext über den Tod gesagt wird.

Heißt das nun, dass man den Tod fürchten muss oder man für immer verloren ist? Nein, denn die Bibel kündigt an, dass Gott die Gräber der Toten leeren wird. Die Bibel spricht hier von der Auferstehung. Dies ist keine vage Hoffnung, denn Jesus Christus sagte gemäß Johannes 5:28,29: "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen zu einer Auferstehung des Lebens."

Ein treuer Diener Gottes namens Hiob, der lange Zeit vor Jesus lebte, kannte bereits die Hoffnung der Auferstehung. Es sagte: "Alle Tage meiner ... [Zeit im Grab] werde ich warten, bis meine Ablösung kommt. Du wirst rufen und ich, ich werde antworten." (Hiob 14:14, 15). Die Hoffnung der Auferstehung, wie sie die Bibel lehrt, hat dem Tod den Schrecken genommen. Damit in Verbindung werden sich eines Tages auch die folgenden prophetischen Worte erfüllt haben: "Tod, wo ist dein Stachel?" (1. Korinther 15:55). Dann wird er Tod die Menschen nicht mehr gleichsam wie ein Stachel durchbohren, da es ihn einfach nicht mehr geben wird.

Wo aber wird die Auferstehung stattfinden? Viele glauben, dass die Auferweckten einmal bei Gott im Himmel leben werden. Es stimmt, die Bibel verheißt himmlisches Leben. Das gilt jedoch nur für eine bestimmte Gruppe treuer Diener Gottes. Die meisten - und dazu zählen auch Menschen, die niemals an Gott geglaubt haben - werden zu einem Leben hier auf der Erde auferweckt. Über sie heißt es in einer alten Prophezeiung: "Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens" (Psalm 37:11). Für diejenigen, die auferweckt werden wird es so sein, als seien sie aus einem langen Schlaf erwacht. Das Leben, das sie dann erwartet, wird alles bisher Bekannte übertreffen: Niemand wird mehr alt oder krank werden, alle werden satt und es wird auch nirgendwo auf der Erde mehr Kriege geben. In dieser Zeit werden die Auferstandenen die Chance erhalten, Gott kennenzulernen und ihm zu dienen. Jeder, der Gott von Herzen liebt und ihm treu bleibt, wird dann für immer auf der neu gestalteten Erde am Leben bleiben!

Wenn wir also an den Tod denken, dann brauchen wir eigentlich nicht mit Schrecken erfüllt sein, im Gegenteil! Ist die Hoffnung, durch eine Auferstehung eines Tages hier auf der Erde weiterzuleben, ohne Leid und Elend, nicht etwas Großartiges? Die Bibel beschreibt diese Zeit mit den sehr ergreifenden Worten:"Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein.   Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

Wenn diese schöne Verheißung in Erfüllung gegangen ist, dann braucht sich niemand mehr Gedanken ums Sterben oder den Tod zu machen. Dann liegt eine Zeit endlosen Lebens in Glück und Frieden vor uns! Zu schön, um wahr zu sein? Nicht, wenn man der Bibel vertraut, die schon tausendfach bewiesen hat, dass ihre Vorhersagen immer in Erfüllung gehen!

LG Philipp

Dass unser Leben nach dem Tod unseres physischen Körpers weitergeht, müsste doch eigentlich für jeden Christen klar sein. Warum sollte es uns also nicht gewährt werden, bei einem momenanen klinischen Tod mal kurz einen Blick in das nächste Leben werfen zu dürfen?

Ich selbst hatte zwar keinerlei Nahtoderfahrungen und warte auch noch ganz gerne bis zu meinem endgültigen Tod, diesen Schritt in eine uns noch unbekannte Welt zu gehen.

Aber ich hatte andere Bestätigungen des Weiterlebens nach dem Tod und bin fest davon überzeugt, dass mir meine verstorbenen Vorfahren nahe sind.

Also halte ich auch die Möglichkeit dieser kurzen Nahtoderfahrungen von Gläubigen und Ungläubigen in aller Welt durchaus für real!


Sie stimmen, sofern sie tatsächlich erlebt wurden, in Bezug auf den Zustand des Nahtodes.

Sie liefern aber keine Erkenntnisse dahingehend, was nach dem Tod geschieht, sondern bereiten bestenfalls auf das vor, was nach dem Tod geschieht.

Ich versuche das mal anhand eines Sinnbildes zu beschreiben. Stelle Dir mal eine Brücke vor, die über einen Bach führt, welcher kaum 2 Meter breit ist. Über dem Bach liegt ein dichter Nebel, so dicht, dass man kaum hindurch schauen kann, außer dass man bestenfalls ein paar Schemen erkennen kann, sobald man den ersten Fuß auf die Brücke setzt. Nimmt man den zweiten Fuß aber von dem sicheren Ufer und will damit den zweiten Schritt auf der Brücke gehen, ist ein Zurück in das irdische Leben nicht mehr möglich, denn gewissermaßen ist der zweite Fuß beim Erleben einer so beschriebenen Nahtoderfahrung die Erdung zum eigenen irdischen Leben und damit die letzte Verbindung zwischen Geist und Körper. Würde man also mit dem zweiten Fuß das sichere Ufer verlassen, würde irreversibel der Hirntod eintreten.

Was man in Nahtoderfahrungen erlebt, ist entsprechend diesem Sinnbild gerade einmal das, was man durch diesen dichten Nebel in Form von Schemen erkennen kann. Was jedoch nach dem Tod geschieht, kann man aufgrund des dichten Nebels nicht erkennen. Was nach dem Tod kommt, sofern dann überhaupt etwas kommt (woran ich glaube) kann etwas ganz anderes sein, nur kann eine Nahtoderfahrung allenfalls auf das, was danach kommt, vorbereiten, aber eben nicht mehr.