Steuern wir auf einen Sozialismus zu?
Angesichts der aktuellen Geschehnisse in der Politik, habe ich ein bisschen Angst vor der Zukunft. Könntet ihr euch mit einem Sozialistischen oder sogar Kommunistischen deutschen Staat arrangieren? Oder noch keine Gedanken darüber gemacht?
12 Antworten
Ich glaube vielen geht es heute so! Angela Merkel hat mit ihrer Willkommenspolitik 'Wir schaffen das' sehr viel Unheil gebracht. Sie hat eine Sogwirkung in Richtung Mitteleuropa eingeläutet!
Es gibt eine abgehobene Paralellgesellschaft bestehend aus Journalisten, Künstlern und Politikern die immer noch der Meinung sind, man muss 'den ärmsten der Armen helfen!' Gemeint sind damit aber nicht die eigenen Bevölkerungsschichten sondern Menschen, die aus aller Herren Länder auf uns einströmen.
Auslöffeln muss die Suppe wie immer der 'Normalbürger' der seine Kinder in öffentliche Schulen schicken muss in denen sie oft in der Unterzahl sind.
Der Unmut der Bevölkerung wird immer größer und daher denke ich nicht, dass wir auf sozialistische, bzw kommunistische Verhältnisse zusteuern! Im Gegenteil! Die Menschen wehren sich! Das ist bei jeder Wahl zu sehen und auch gut so!
Erstmal steuern wir auf einen Crash zu, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Die Frage ist, wie schlimm wird dieser Crash und wie geht es danach weiter.
Wenn es wirklich so richtig kracht, mit Hyperinflation und allem, was dazu gehört, dann stehen die Chancen nicht schlecht, dass wir wirklich den nächsten Sozialismus auf deutschem Boden sehen werden. Gewisse Politiker finden die Idee sicherlich nicht schlecht, große Teile der Bevölkerung stehen sozialistischen Ideen auch relativ offen gegenüber und der bürgerliche Rest wird sowieso nicht aufbegehren, das kann ich mir in Deutschland nicht vorstellen. Also ja, der Nährboden ist auf jeden Fall gegeben.
Ich würde zur rechten Zeit meine Sachen packen und verschwinden. Als eher klassisch-liberaler Querdenker müsste ich im Sozialismus um mein Leben fürchten.
Sozialismus ist nicht eine Vorstufe zum Kommunismus, wie unentwegt behauptet wird.
Als korrekte politologische Fremdbezeichnung ist Sozialismus der Oberbegriff für 4 total unterschiedliche und einander ausschliessende 'Sozialismen':
Es gibt 2 demokratische Sozialismen' (Sozialdemokratie und Grüne) und 2 nicht-demokratische Sozialismen (Kommunismus und Anarchismus).
Die Sozialdemokratie (1863) entstand 55 Jahre vor der ersten kommunistischen Partei (1918).
Die falschen Definitionen kommen von den willkürlichen Eigenbezeichnungen der Parteien, die man natürlich nicht verhindern kann. So bezeichnete sich die SED selbst als "sozialistisch" statt als kommunistisch.
klar kann es inen Sozialismus geben,
das kann sogar sehr schnell gehen
und wenn ich sehe wohin uns die Nichtsozialsten gebracht haben
Bin ich mir nicht so sicher ob es so eine große Bedrohung ist ?
natürlich wär es möglich. das kann ganz schnell gehen.
Eine gediegene Wirtschaftskrise ein paar Knackige Großfirmenpleiten,
dann kürzung des Arbeitslosengeldes,
dann wirst schon sehen,
wie die Leute den bösen Sozialismus lieben werden.
Aber so viel Staub muß man gar nicht aufwirbeln,
wenn sich FDP CDU etc so weiter blamieren und als vollkommen unfähig darstellen wie gerade in Thüringen, werden bestimmt viele überlegen ob man so einen Haufen an Dilettanten noch wählen kann , - und das zu Recht.
AFD fäll aus, für jeden der mehr as 3 Gehirnzellen hat:
na dann hast dus
Ich sehe nicht, wo wir auf einen Sozialismus zusteuern.
Sozialismus bedeutet, dass Menschen zu gleichen Teilen an den Produktionsgütern der Gesellschaft beteiligt sind und gemeinschaftlich und demokratisch darüber verfügen.
Unsere Wirtschaft ist derzeit hochauthritär organisiert und die Macht von Arbeitern wird durch systematische Schwächung von Arbeitsrechten, Streikrechten, Gewerkschaften, usw. gemindert.
Jede noch so kleine Überlegung, dass der Staat auf kaputten Märkten (bspw. Wohnen) eingreift, wird mit bodenlosen Übertreibungen und Vergleichen mit Venezuela niedergeschrien.
Insgesamt hat sich Deutschland seit den 60er Jahren wirtschafts- und sozialpolitisch zunehmend nach Rechts, also in die neoliberale Richtung entwickelt.
Vom Sozialismus sind wir Lichtjahre entfernt.