Sterben alte Leute im Altenheim früher als wenn sie nicht im Altenheim gehen?

11 Antworten

Die Leute welche ich kenne sind nach kürzeste Zeit im Altenheim gestorben und das obwohl sie zuhause noch komplett Fit waren. Sie haben sich ohne Hilfe um ihren Haushalt, Einkäufe und sogar Garten gekümmert. Kaum sind sie ins Altersheim gekommen waren sie nach spätestens 12 Monate Tod.

Zuletzt meine Art Großmutter (sie war meine Ersatzoma da meine richtige Oma zuführen starb). Sie ist nach nicht mal 8 Monate dort gestorben und das obwohl sie nur ins Heim ging weil ihr Mann an Krebs erkrankt war und paar Wochen vor ihr starb. Die Angestellten haben zu gesehen wie sie Essen und Trinken verweigert hat und die Angehörigen sowie ihrem Hausarzt den Zutritt verweigert. Als wir es endlich geschafft haben uns Zutritt zu verschaffen war es schon zu spät und sie starb paar Stunden später im Krankenhaus.

Und leider kenne ich noch so paar Todesfälle die wahrscheinlich ohne Altersheim nicht so schnell eingetroffen wären.

Das Problem ist weniger, was sie mit den alten Leuten machen - als vielmehr, was sie mit ihnen NICHT machen.

Im Altenheim gibt es kaum Ansprache, kaum Aktivitäten, und nur ein Mindestmaß an Pflege für die Bewohner. Auf individuelle Bedürfnisse kann nicht eingegangen werden.

Um es im Klartext zu sagen, die Bewohner werden morgens mit ein wenig Wasser zur "Reinigung" besprengt, bekommen ein paar alte und unsaubere Klamotten an, ihnen werden im Laufe des Tages hastig ein paar Bissen Essen in den Mund geschoben, und ansonsten können sie den ganzen Tag in einer Ecke sitzen und auf ihren Tod warten. Und wenn sie zu oft auf's Klo müssen, werden sie zwangsweise gewindelt und sitzen stundenlang in ihrem Urin und Kot.

Tolles Leben, nicht wahr? Daraus verabschieden sie sich gerne.

: )

Hi, das ist oft unterschiedlich, es kommt immer auf das Alter an, auch natürlich die Krankheiten.
Also die die ich kenne ist eine gute Versorgung, es gibt Essen pünktlich und die Versorgung an Medikamenten ist auch da. Leider ist das Personal knapp und alles passiert jetzt nicht komplett pünktlich jedoch alles noch rechtzeitig. Ich kenne Leute die schon längere Zeit da leben. Ich kann nur sagen das das von dem Alter abhängig macht und Krankheiten, mehr kann ich leider auch nicht sagen. Mir würde es auch interessieren wie lange Menschen da leben, bzw. welche, die noch körperlich und geistlich fit sind da ich manche kenne.

In vertrauter und menschlicher Umgebung lebt es sich besser und länger.

Bei Pflegebedürftigen sieht die Sache anders aus.Da sind die Angehörigen oftmals überfordert.

Was Tabletten in Alters-und Pflegeheimen betrifft :

Ja, das soll es geben, das dort schon am frühen Abend Tabletten verteilt werden, um die Patienten ruhig zu stellen.

Auch soll es vorkommmen, dass Aufzüge am frühen Abend abgeschaltet werden, damit die Patienten in ihren Zimmern bleiben uvm.

In den Alten-und Pflegeheimen herrscht Personalmangel, d.h. , dass der Job auch belastend ist.

Ich hatte eine Bekannte, sie hatte einen leichten Schlaganfall, kam dann in ein Pflegeheim und starb mit 65 Jahren, nach nur 2 1/2 Jahren Aufenthalt.

Sie hatte durch den Schlaganfall eine Harninkontinenz und musste öfter frisch gemacht werden.

Als ich sie dann einmal besuchte, hat sie geklingelt, aber es kam lange keine Pflegekraft. Früher kam schnell eine Krankenschwester in Kliniken und Altenheimen.

Das war schon von 10 Jahren, heute sieht es auch wegen dem Pflegemangel nach Corona noch schlimmer aus.

Es lohnt sich eine Polin o.ä. anzustellen, die einem zu Hause versorgt, wenn man einen Schlagfanfall o.ä. bekommt mit Pfleggrad.

Außerdem gibt es im Pflegeheim keinen Arzt, der im Notfall helfen könnte.

Dann legte man meine Bekannte ins künstliche Koma, wovon sie nicht mehr aufwachte. Ich habe sie immer wieder besucht und sie schlief und war nie ansprechbar.

Ist es überhaupt zulässig ansonsten gesunde Menschen - keine Herz-Kreislauf-Probleme usw. - ins künstliche Koma zu verlegen, wenn sie daran sterben?

Sie hatte einen elektrischen Rollstuhl, den haben sie auch behalten, ihre Schwester hatte sich geärgert, konnte aber nichts ändern.

Im Pflegeheim haben die meisten Menschen nur noch wenig Lebensqualität. Höchstens im Augustinum! Das ist aber nur für sehr "reiche Menschen".