Steht mir beim Kennenlernen die Religion im Weg?

8 Antworten

Es macht wenig Sinn, selbst wenn sie etwas moderner eingestellt ist. Andererseits widersprechen ihre Vorstellungen, dass sie wirklich modern ist. Tatsachen sind:

  • Eine Muslima darf bloß einen Muslim heiraten.
  • Die Kinder haben immer die Religion des Vaters, sind also muslimisch.
  • Beziehungen sind haram:
Und kommt der Unzucht nicht nahe. Wahrlich, sie ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg. (17:32)
17:32 - Der Leser wird hier gebeten, die Formulierung des Verbots der Unzucht genau zu verstehen, weil das Verbot als sloches nicht direkt erwähnt, sondern, dass man das "Nahekommen" zu ihr nicht praktiziert, und dies ist eine noch stärkere Form als das Verbot selbst. Mit anderen Worten ist darunter zu verstehen, dass dem Muslim nicht nur die Unzucht, sondern auch alles, was zu ihr führt, wie küssen, streicheln, anwerben in jeder Form usw., verboten ist. Unzucht bzw. Ehebruch entzieht dem Täter den Schutz des Schöpfers, zerstört die Grundlage des Familienlebens und der Gesellschaft und führt zu Schändlichkeit und Übel (vgl. 4:22; 6:151 und die Anmerkung dazu).

Quelle: https://www.islamicbulletin.org/german/ebooks/koran/tafsir_al_quran.pdf (S. 458)

Siehe auch:

Mann und Frau dürfen sich vor der Ehe nur in Gegenwart eines ihrer nahen Verwandten (Mahram) treffen. Der Mann darf dabei nur das Gesicht und die Hände der Frau betrachten, denn dies reicht für ihn aus, um festzustellen, ob sie seinen Vorstellungen entspricht oder nicht.
Eine Verlobung ist das gegenseitige Versprechen zu heiraten, das sich ein Mann und eine Frau geben. Die Verlobung ist nur eine Vorstufe der Heirat. Deshalb ist es den beiden Verlobten nicht erlaubt, sich ohne Anwesenheit Dritter in ein und demselben Raum aufzuhalten. Auch dürfen sie erst dann miteinander ausgehen, nachdem sie geheiratet haben. Solange sie nur verlobt sind, sind sie islamrechtlich Fremde und es ist ihnen im Umgang miteinander alles verboten, was fremden Personen im Umgang miteinander auch verboten ist.

Quelle: Halal und Haram von Hasip Asutay, Seite 100-101

  • Jungs müssen beschnitten werden.
  • Weitere Dinge kommen hinzu, wenn sie gläubiger sein sollte, etwa Verbot von Schwein, Blut, Alkohol oder nicht geschächtetem Fleisch.
  • Sie sollte bloß Gesicht und Hände zeigen dürfen.
  • Usw.

Ich denke, das führt zu nichts und gibt früher oder später so einen Krach, dass man die Trennung schon ahnen kann. Es gibt Dinge, die kann man evtl. noch hinnehmen, aber bei religiöser Erziehung der Kinder hört es schon auf, von wirklich unsinnigen Sachen, wie bei "Fremden" zu übernachten (denke da z.B. an Silvester, Freunde von uns wohnen 1,5 Stunden entfernt, dann übernachtet man ja schließlich dort) und wenn es dann später auch noch die Kinder richtig betrifft, die wollen wo übernachten und es wird verboten - nein und bei einer Trennung sind diese dann die größten Leidtragenden - Es findet sich eine Frau, mit der Du besser zusammenpasst - ganz sicher.

Ja, ich würde sagen, eine gemeinsame Zukunft mit dir, ihr und deinen "Schwiegereltern" sehe ich nicht.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich befasse mich gerne mit solchen Themen
Allerdings haben wir schon über ein paar Themen gesprochen. Beispielsweise wäre ich strikt dagegen mein zukünftiges Kind religiös zu erziehen bzw. aufwachsen zu lassen.

Naja sagen wir mal so. Wenn die Muslima einen Mann heiratet geht sie in den Besitz des Mannes über und mögliche Kinder werden in der Religion des Mannes erzogen. Das ist so das Gesetz bei denen. Also easy going. Da du nicht religiös bist können die Kinder gechillt aufwachsen.


RevolutionFF 
Beitragsersteller
 21.10.2023, 18:44

So wird es aber nicht sein bei ihr. Sie ist auch moderner eingestellt aber möchte ihr Kind religiös aufwachsen sehen. Unabhängig davon ob der Mann nicht religiös ist.

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Wäre für mich ein Ausschlusskriterium (egal welche Religion).


RevolutionFF 
Beitragsersteller
 21.10.2023, 18:33

Würdest du da Kompromisse eingehen?

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