Steht eine Trichterbrust einer Verbeamtung entgegen (Lehramt)?
Ich bin 26, habe eine Trichterbrust und werde demnächst verbeamtet, hab allerdings eine Trichterbrust, die keinerlei Probleme verursacht oder verursacht hat. Kann ich bei der gesundheitlichen Prüfung dadurch trotzdem Probleme bekommen, sodass ich nicht verbeamtet werde?
2 Antworten
Es ist bei der Verbeamtung unerheblich, ob du gerade Probleme hast oder welche hattest. Geht dein Dienstherr davon aus, dass diese Krankheit dazu führt, dass du vorzeitig pensioniert werden musst, spricht das gegen eine Übernahme in den Beamtenstatus.
Der Amtsarzt wird sich den Fall genau ansehen und entscheiden, ob du geeignet bist oder nicht. Wenn nicht, ist das nicht tragisch, da du auch als Angestellter im Lehrerberuf arbeiten kannst.
Ich habe mir gerade einige deiner anderen Fragen bezüglich deiner Herzprobleme angeschaut. Damit wird es mit der Verbeamtung nichts.
.....es ist die Frage ob Dich da irgendwie beeinträchtigt und ob man Dich "zwingen könnte"diese gesundheitliche Einschränkung zu erwähnen..oder eben nicht.
Solange es mit 26J..keine Probleme macht..würde ich es für mich behalten.
..hm..man wird halt älter und wie sich was entwickelt..kann man unmöglich voraussagen...wenn man noch jung ist.
WECoyote hat viele gute Sachargumente eingebracht..ich sehe es gänzlich anders.
Entscheiden musst Du..wie Du das handhaben willst.
Das Verschweigen hätte massive Folgen für den FS. Er/sie verliert dadurch u.U. die Krankenversicherung, Beihilfe oder auch Pensionsansprüche.
Die Verbeamtung wird zurück genommen, bisherige Bezüge müssen zurückgezahlt werden und es wird i.d.R. zu einem Strafverfahren wegen arglistiger Täuschung kommen.
...das hätte ich beinah so vermutete..aber..wer klagt denn?
Wenn es später keinerlei gesundheitliche Konsequenzen oder krankheitsbedingte Ausfallzeiten hätte?
Mir wäre das eindeutig zu heiß und die Folgen zu schwerwiegend.
Die FS hat, wie ihre anderen Fragen zeigen, schon Herzprobleme, die davon kommen können.
da würde ich ein Beratungshonorar in einen Fachanwalt für Arbeitsrecht investieren.
Rausgeworfenes Geld.
Die FS hat alle Vorerkrankungen anzugeben. Tut sie das nicht, ist es eine arglistige Täuschung.
Bitte wer wird da getäuscht..viele sind berufstätig und haben diverse Erkrankungen...
.....sehe ich anders..man kann auch alle Paragraphen und Beamtenrecht-Vorschriften bei weitem übertreiben.
Das meint nicht, dass man das so oder so machen muss.
Aber ein vernünftig denkender Mensch kann das auch adäquat entscheiden, ohne sich selber zu sehr zu schaden oder berufliche Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
Es geht nicht um eine beliebige Berufstätigkeit und irgendwelche Erkrankungen.
Beamte haben eine Sonderstellung. Daraus ergeben sich nicht nur viele Vor- sondern auch Nachteile (Verzicht auf einige Grundrechte) und Pflichten.
Die Folgen bei Nichteinhaltung dieser sind, wie im Falle des Verschweigens von Vorerkrankungen gravierend.
Man kann sich eben nicht nur die Rosinen rauspicken!
...mag sein.
Denke dennoch..dass sich ein mündiger Mensch da entscheiden kann..was er tut oder lässt.
Es handelt sich auch lediglich um einen kosmetische Makel, der nicht mit Inhalten früherer Fragen zusammenhängt. Zusätzlich treibe ich mein ganzes Leben viel Sport und hatte noch nie körperlicher Probleme.