Steht der feste Freund immer an erster Stelle?
Eine meiner engen Freundinnen sagt, dass sie ihren festen Freund immer an erster Stelle sieht und dann erst ihre Freundinnen kommen.
Sie versetzt uns auch immer wieder wegen ihrem festen Freund, obwohl sie diesen jeden Tag sieht (in der Schule, meistens nach der Schule und immer am Wochende).
Ich finde ihr Verhalten ehrlich gesagt schon extrem.
Falls wir uns dann doch mal treffen, dann bleibt sie meist auch nicht lang und redet davon, dass sie ihr Zeit opfert für uns.
Wie seht ihr das?
Steht der feste Freund vor den besten Freunden?
Findet ihr das oben beschriebene Verhalten normal?
(Falls es relevant sein sollte: ich & meine beste Freundin sind 19)
14 Antworten
hallo junge Dame,
jeder Mensch hat das Recht, seine Zeit- und sonstige Prioritäten so zu ordnen, wie er will. Was Du beschreibst, ist nicht ungewöhnlich. Und normales Verhalten gibt es nicht in der Verallgemeinerung, weil es keine genormten Menschen gibt.
Ja, ich verstehe, dass diese Prioritäten Eurer Freundin unangenehm wirkt. Ihr steht sozusagen immer in der 2. Reihe. Und wer mag das schon, vor allem, wenn man das unter die Nase gerieben bekommt.
Gönnt Eurer Freundin ihre Zeit, die sie hauptsächlich mit ihrem Freund verbringen will. Wenn ihr mal schwer verliebt sein werdet, könntet ihr sie evt. besser verstehen.
Dennoch ist es für die meisten Menschen wichtig, auch einen Freundeskreis zu haben. Freundschaften wollen gepflegt werden. Dazu braucht man manchmal viel Geduld, um auch Veränderungen tolerieren zu können. Irgendwann könnte es ihr auffallen, dass sie Euch als Freundinnen doch mehr misst als heute. Zeigt ihr nicht die kalte Schulter. Aber ärgert Euch auch nicht, denn wer sich ärgert, für den gilt:
Sich ärgern bedeutet büßen für die Sünden anderer Leute.
Im Moment gilt: Organisiert Euch nicht um sie herum. Macht Euer Ding auch ohne sie. Bleibt einfach gelassen und lasst sie ziehen nach dem Motto: Reisende soll man nicht aufhalten.
Mein Partner steht auch an erster Stelle.
Einfach weil mir die Erfahrung gezeigt hat, dass selbst langjährige Freunde, hinterhältig und verlogen sein können. Viele Freundschaften sind kaputt gegangen. Das hat mir gezeigt, dass ich mich mehr auf mein Partner verlassen kann und das tue ich mittlerweile auch. Den dieser steht wie am ersten Tag zu mir. Er ist auch gleichzeitig mein bester Freund.
Es ist ihre Entscheidung, jeder kann das sehen und handhaben wie er das will.
sobald "fester Freund/feste Freundin" in ein Konkurrieren mit dem Freundeskreis kommen...ist die gesamte Angelegenheit mehr als nur "ungut"
Da könnten klare Zeiteinteilungen Abhilfe schaffen..
z.B.:
Am WE ...IMMER mit der 'festen Beziehung' und:---optional gemeinsam am Freundeskreis teilnehmen--oder eben nicht
während der Woche individuelle Kontakte pflegen---unabhängig von der "festen Beziehung"
o.ä.
WENN es allerdings so ist, dass "die feste Beziehung" x-beliebig in jegliche Planung reinpfuscht/reinpfuschen darf..
sollte der Freundeskreis und die feste Beziehung neu überdacht werden
Es muss doch jeder selbst wissen, we er die Prioritäten setzt, dass hat nichts mit normal oder nicht normal zu tun.
Das is nicht normal, die Freunde waren vorher da u Freundschaften sollte man immer gut pflegen.