Statistik / R Commander?

1 Antwort

  1. Skalierungen der Variablen:
  • Geschlecht: Richtig, es handelt sich um eine nominale Variable, da sie Kategorien (z. B. männlich, weiblich) darstellt, aber keine Rangordnung oder natürliche Reihenfolge aufweist.
  • Beschäftigungsstatus: Richtig, auch diese Variable ist nominal, da sie verschiedene Kategorien (z. B. Teilzeit, Vollzeit) repräsentiert.
  • Führungsverantwortung: Richtig, wiederum eine nominale Variable, da sie lediglich zwei nicht-numerische Kategorien (z. B. ja, nein) hat.
  • Physische Belastung: Diese Variable ist ordinal, da sie eine Rangordnung aufweist (Stärke 1-4), aber die Unterschiede zwischen den Werten nicht gleichmäßig sind. Ordinale Variablen können nur die Reihenfolge, nicht aber die Differenzen oder Proportionen repräsentieren.
  • Psychische Belastung: Ebenfalls ordinal, da sie eine Rangordnung hat (Stärke 1-4), aber die Abstände zwischen den Werten nicht gleichmäßig interpretierbar sind.

Im Allgemeinen berechnet R Commander die Korrelationen, unabhängig davon, ob die Voraussetzungen für bestimmte Koeffizienten erfüllt sind oder nicht. Es liegt in der Verantwortung des Nutzers sicherzustellen, dass die berechneten Korrelationen sinnvoll und statistisch valide sind. Einige Korrelationskoeffizienten (wie der Pearson-Korrelationskoeffizient) setzen zum Beispiel voraus, dass die beteiligten Variablen metrisch und normalverteilt sind. Wenn diese Annahmen nicht erfüllt sind, können die Ergebnisse verzerrt oder unzuverlässig sein. Daher ist es wichtig, die Eigenschaften deiner Variablen zu berücksichtigen und möglicherweise auch alternative Korrelationsmaße zu verwenden, die weniger restriktive Annahmen haben.