starke emetophobie, ich weiss nicht wie weiter?

3 Antworten

Eins kann ich dir sicher sagen, du wirst im Laufe der Therapie lernen, wie du mit der Angst umgehst. Ich kenne deine Vorgeschichte nicht, aber ich denke in der Therapie bist du gut aufgehoben und dein Therapeut wird dir helfen können.

Ich habe auch eine Angststörung. Was mir hilft, sind kleine Affirmationen, wie zB "meine Gedanken sind gerade nicht real", "es wird wieder vorbei gehen", "ich bin gerade nicht ich selbst", "es ist nur ein sinnloser Adrenalinkick", usw.

Ich meditiere regelmäßig (geführte Meditation auf Youtube, alleine schaffe ich das noch nicht), bin da allerdings erst am Anfang. Atemübungen sind auch gut.

Was ich persönlich am besten finde:

Immer wenn du Angst verspürst, musst du diese Angst wie ein überfürsorglicher Freund behandeln. Dieser Freund ist immer bei dir und passt auf dich auf, will dich vor ALLEM beschützen. Er meint es zwar gut, kennt allerdings keine Grenzen. Deswegen musst du sie selber setzen! Das könnte dann ungefähr so lauten:"Hallo, mein Freund (kannst ihm auch einen Namen geben). Ich sehe dich. Ich höre dich und deine Sorgen. Ich verstehe und schätze dich. Aber ich habs im Griff. Ich schaff das alleine. Ich bin sicher. Ich habe die Situation unter Kontrolle."

Es gibt auch eine Methode, bei der du dich auf bestimmte Sachen konzentrieren musst, um dich von der Angst abzulenken. Ich kann mich nicht genau erinnern, es war ungefähr so: 5 Dinge, die du siehst. 4, die du spüren kannst. 3, die du riechen kannst usw. Kannst du einfach googlen, wies richtig ist. Heißt 5-4-3-2-1 Methode.

Denk dran, du hast IMMER die Kontrolle über deine Situation. Du kannst jederzeit eingreifen und bist nicht Sklave deiner Ängste. Jedes Mal als du Angst hattest, du würdest dich übergeben, wie oft ist es dann tatsächlich passiert? Wahrscheinlich kaum. Das musst du dir merken! Deine Angst ist nicht echt. Es wird dir nichts passieren, du bist sicher. Es sind nur deine Gedanken, und die kannst du kontrollieren.

Alles Gute und du schaffst das :)


Versuche, genauer nachzudenken, warum du davor Angst hast, und wovor genau (das z.B. etwas passiert wenn du erbrichst). Vielleicht könnte es dir helfen, dir irgendwelche Fachvideos anzuschauen, in denen genau erklärt wird, was da passiert, aber nur wenn du dich 100% gut dabei fühlst, vielleicht auch mit deiner Therapeutin/deinem Therapeuten geneinsam, damit du nicht alleine bist falls etwas passieren sollte (dir schwindelig wird o.ä.).

Viel Glück!!

(Ich habe keine medizinische Ausbildung, Erfahrung o.ä., das sind einfach nur Sachen von denen ich denke dass sie helfen könnten. Berate dich vielleicht mit deiner/m Therapeuten/in darüber, wenn du dich unwohl dabei fühlst.)

hab das selbe genau die gleichen ängste auch vor kopfschmerzen und so und mir ist auch den ganzen tag schlecht aber bin erst 14 bei mir wurde aber noch nichts diagnostiziert und meine eltern wissen auch nicht bescheid weiß leider nicht wie ich es ihnen sagen soll :(