Ständiges hecheln beim Hund?
Hallo,
Ich habe einen 1 Jahre alten Border Collie.
Natürlich ist es normal wenn ein Hund bei Bewegung oder Hitze hechelt, er hechelt jedoch durchgehend, außer beim schlafen. Wenn man ihn streichelt u er nichts tut und rumliegt hechelt er auch die ganze Zeit. Ich war bei einem eigentlich schon gut bewerteten Tierarzt, der meinte jedoch dass dies bei dieser Rasse normal ist. Er hat ihn abgehört und meinte dass er gesund ist u dass sich der Hund selber stresst, daher das hecheln. Ich weiß nicht ob ich mich damit wirklich zufrieden geben soll. Er liebt kuscheln u streicheleinheiten weil er ein sehr anhänglicher Hund ist, daher weiß ich nicht was ihn daran stressen soll. Das hat er aber schon so gut wie seit wir ihn bekommen haben vom Züchter.
Was könnte das noch sein, ich weiß echt nicht weiter. Überlege ob ich nicht doch nochmal nen anderen Tierarzt frage.
Lg
4 Antworten
Beim hecheln alleine kommt es auch auf den Speichelfluss an, ist dieser dickflüssig dann deutet das auf Stress hin, eher flüssigerer Speichel tritt z.B. vor der Futtergabe auf. Auch im Sommer ist eher dünnflüssiger Speichel zu beobachten.
Hecheln kann aber auch ein Indiz für Schmerzen sein.
Zumindest bezüglich der Physiologie würde ich noch einen zweiten TA in Erwägung ziehen. 2 Meinungen sind immer besser als eine.
Es stimmt zwar dass BC's relativ leicht stressen, allerdings sollten sie auch nicht dauergestresst sein, denn auf Dauer gesehen kann das zu schwerwiegenden Erkankungen führen. Ist er in ständiger Alarmbereitschaft (siehe Stress nach Selye) dann ist das auf Dauer ganz sicher nicht gesund für den Organismus!
Wenn er beim schlafen nicht hechelt deutet das für mich auch nochmal auf starken Stress hin, denn ein Hund der ständig in Alarmbereitschaft ist fällt dann beim schlafen in den Erschöpfungszustand, da ist hecheln ausgeschlossen. Der Schlaf dient eigentlich zur Erholung des Körpers und der Psyche allerdings scheint Eurer Hund da erst gar nicht hinzukommen. Ständig aus Erschöpfung zu schlafen ist auch für den Organismus nicht gut, denn der Hund lebt dann ständig am Limit wenn man es so ausdrücken möchte.
Ich würde zumindest einen zweiten TA besuchen und bringt das auch keine physiologischen Ergebnisse, die das hecheln erklären können, dann würde ich einen gut ausgebildeten Verhaltensberater aufsuchen.
Der erstellt eine Erstanamnese mit Filmaufnahmen und wird Dir dann sicher mehr sagen können als man das von hieraus ungesehen beurteilen könnte.
Das wäre ein reines Ratespiel.
stressen tut einen hochaktiven Arbeitshund wie dem Border oft, das er keine angemessene Auslastung und Beschäftigung bekommt. Oder er übermäßig gefordert wird und so keine Ruhe bei ihm einkehrt. Kann man aus der Ferne also nicht beurteilen.
Ich würde due Diagnose nicbt ausschließen!
Border sind nunmal „Bewegungs UND Denk Hunde) die machen sich eigentlich immer „Stress“ (blödes Wort) vielleicht passt „Gedanken“ oder „Beschäftigung“ besser?
Einen BC, gerade wenn er noch dazu ein schlechtes Nervenkostüm hat und/oder nicht oder nur schlecht gelernt hat Ruhe zu finden, lässt sich von allem stressen.
Außerdem gibt es bei solchen Hunde ein Phänomen das Halter gerne als "vorglühen" bezeichnen. Sobald Beachtung (und damit potentielle Action) kommt wird eben schonmal vor Vorfreude gestresst.
Der letzte Punkt wären Schmerzen, aber du warst ja schon beim TA...
Ich tippe auf Ersteres wenn er es schon immer und dauernd macht. Also habt ihr wohl den absolut elementarsten Erziehungsteil bei einem BC verpasst. Jetzt mit einem Jahr, viel Spaß beim nachholen. Und TUT das, Dauerstress ist Tierquälerei und macht krank.
Ernsthaft? Nach über 9 Monaten nur geschafft die Hälfte zu lesen?
Was wars denn? Mittlerweile solltet ihr es ja gelöst haben.
Als ob ich da nichts dagegen getan habe... er weiß auch wann wir spielen und wann jetzt Sendepause ist da ich ihm das klar mache... wahnsinn dass man hier immer gesagt bekommt dass dies und das alles falsch gemacht wurde und man den Hund nicht richtig erzogen hat.🙄