Sporttest für eine Ausbildung als Notfallsanitäter bei der Feuerwehr?
Ich habe mich um eine Ausbildung als Notfallsanitäter bei der Feuerwehr beworben und wurde zu einem Sporttest eingeladen.
Jedoch finde ich etwas hart was man dort zu leisten hat wenn man bedenkt dass man die Ausbildung ja erst machen möchte und nicht direkt im harten Alltag zurechtkommen muss:
200m schwimmen in unter 5 min
15m tauchen
Kasten-Boomerang Test
Beugehang
Liegestütze
CKCU Test
3000m Lauf
Das alles nacheinander um 6:30 Uhr
Ich habe jetzt 1,5 Monate Zeit mich darauf vorzubereiten, was ziemlich intensiv ist wenn man 4 Jahre im Büro rumsitzt und keine Ausdauer mehr hat^^
Vielleicht haben einige unter euch Erfahrung - MUSS ich alle dieser Übungen erfolgreich absolvieren oder wollen die Prüfer grob sehen dass man den Ehrgeiz hat und nicht komplett unsportlich ist?
Die Antwort wird nichts an meinem Sportplan ändern, ich habe langsam nur die Befürchtung dass es schon an der ersten "Prüfung" für die Ausbildung scheitert.
2 Antworten
Hi,
Jedoch finde ich etwas hart was man dort zu leisten hat wenn man bedenkt dass man die Ausbildung ja erst machen möchte und nicht direkt im harten Alltag zurechtkommen muss
Nun, keine dieser Leistungen erfordert eine spezielle Ausbildung - diese sind von Jedermann, der sich bewerben möchte und die Grundvoraussetzungen erfüllt, machbar.
Und: wann soll man denn deiner Meinung nach die Fitness sonst feststellen? Kurz vor der Prüfung, um zu realisieren, dass der Bewerber nach Tragen des Equipments in den zweiten Stock einfach hinüber ist?
Macht schon Sinn, wie es gemacht wird. Und, wer hätte es gedacht, in der gesamten Wachenausbildung (1960 h) ist man "im harten Alltag".
Ich habe jetzt 1,5 Monate Zeit mich darauf vorzubereiten, was ziemlich intensiv ist wenn man 4 Jahre im Büro rumsitzt und keine Ausdauer mehr hat^^
Dass Berufsfeuerwehren generell einen Sporttest durchführen, ist nun kein Geheimnis. Selbst im Rettungsdienst werden diese zunehmend "beliebter". Demnach heißt das Zauberwort, wenn man mit dem Gedanken einer Bewerbung spielt: Information und Vorbereitung. Beides rechtzeitig.
Gilt natürlich erst recht, wenn man sportlich nicht gerade ein Überflieger ist. Ob man vom Couchpotato zum halbwegs fitten Mensch binnen anderthalb Monaten wird - mehr als fraglich.
Vielleicht haben einige unter euch Erfahrung - MUSS ich alle dieser Übungen erfolgreich absolvieren oder wollen die Prüfer grob sehen dass man den Ehrgeiz hat und nicht komplett unsportlich ist?
Wenn ein Bewerber Top Ergebnisse bringt und in einer Disziplin "schwächelt" - dann wird im eher weniger ein Strick daraus gedreht.
Wenn ein Bewerber in allen Disziplinen mit Hängen und Würgen und zwei zugedrückten Augen die Mindestleistung bringt und in einer Disziplin eben total versagt - sorry, dann war's das.
In manchen Feldern - ja, BF und Rettungsdienst zählen dazu - gilt es tatsächlich, eine gewisse Leistung und Ergebnisse zu bringen.
Ein "Danke, dass Du versucht hast, den Küchenbrand zu löschen - schade, dass es zu einem Vollbrand des ganzen Wohnhauses wurde" oder ein "Der Patient ist zwar vermeidbar verstorben, aber Du hast eine super Einstellung." - das gibt's einfach nicht.
LG
Geht eigentlich. Wenn du 3 mal die Woche ins Studio gehst und deine Ausdauer Plus kraft trainierst wäre es machbar. Zb laufband oder fahrrad fahren. Besser als nichts
Die zeit ist leider knapp. Um sowas aufzubauen dauert es 3 Monate mindestens
Ja das ist auch das größte Problem. Dazu hab ich zu schnell/schwer angefangen und musste eine Woche komplett aussetzen...
Bin jetzt die letzten 3 Wochen 1-2 mal pro Woche Schwimmen und 2 mal pro Woche 3km Joggen gegangen. Dazu etwas Kraftsport zuhause mit Eigengewicht und ich habe bei dem Großteil der Übungen immernoch starke Probleme :/