Sozialwissenschaft oder Jura?
Hallo,
ich verzweifle langsam an einer Studienentscheidung.
Kurz zu meiner Geschichte: Ich habe zuvor Psychologie studiert aber schnell gemerkt, dass ich nicht Psychologin werden möchte. Auch wenn es quasi etliche Möglichkeiten nach einem Psychologie Abschluss gibt außerhalb der klassischen klinischen Richtung; Rechtspsychologie, Sozialpsychologie etc. habe ich es erstmal unterbrochen um mich umzuorientieren.
Darüber hinaus interessiere ich mich sehr für gesellschaftliche Themen. Sozio-ökonomische Umstände, ihre Konsequenzen, Entstehungen von politischen Ansichten, ihre sozialen Gründe... etc.
Jetzt besteht die Möglichkeit einer kompletten Richtungsänderung. Eine Ausbildung zur Bürokauffrau oder Rechtsanwaltsfachangestellten.
Da es leider nicht in meinem ermessen oder in meinen Fähigkeiten liegt VWL oder BWL zu studieren, oder jegliche andere wirtschaftliche Fächer - auch wenn wirtschaftsrecht, wirtschaftspsychologie ganz interessant klingen - zu studieren, kommen keine Studiengänge (außer vil. Sozialmanagement?) In Frage, die auf einer kaumännischen Ausbildung aufbauen würden.
Bei der Rechtsanwaltsfachangestellten Ausbildung sieht es schon anders aus. Ich könnte die Ausbildung machen und mich weiter in dieser Richtung fortbewegen.
Da ich glücklicherweise kein schlechtes Abi habe, bleibt mir auch die Möglichkeit offen Jura zu studieren. Natürlich geht es nicht darum herauszufinden was man tun könnte, als viel eher darum was man tun möchte, aber die Vorstellung micht mit dem Rechtssystem auf dem Niveau eines Studiums auszukennen ist schon nicht wenig reizvoll; zumal man natürlich auch Durchhaltevermögen und konsequente Motivation benötigt, um jenes Ziel zu erreichen.
Was würde ihr mir raten?
10 Stimmen
3 Antworten
Dazu kann man dir nicht raten. Du musst schauen, was dich mehr interessiert.
Meine Chefin studiert nun nach ihrer Pensionierung hobbymäßig Jura. Sie begeistert sich sehr dafür - was ich zum Beispiel nie nachvollziehen kann. Aber ich kann es darum nicht nachvollziehen, weil ich völlig ungeeignet dafür wäre. Man muss schon eine Begeisterung für das Fliegenbeinzählen oder Kirschkernschnitzen haben.
Ob Jura also für dich das Richtige wäre, kannst nur du beurteilen. ich jedenfalls wäre absolut ungeeignet dafür.
geh doch mal in eine Juravorlesung und höre zu. Das habe ich gemacht, allerdings nicht, weil ich JUra studieren wollte, sondern ich hatte damals einen Jurastudenten als Freund. Ich habe mir so eine Vorlesung angehört und dabei gedacht; die müssen alle bekloppt sein. Ich ahnte vorher schon, dass Jura nichts für mich ist, aber nach der vorlesung war mir das absolut klar.
Ich würde dir dringend von Sozialwissenschaften, wenn es nicht Lehramt sien soll abraten. Denn du hast damit sehr schlechte Einstellungschancen Was möchtest du denn nach dem Abschluss damit berufliche machen? Dann musst du ein ganz konkretes Zuel haben und während des Studiums Praktika absovieren, denn es ist eien Geisteswissenschaft mit etwas Statistik, die keinen berufsqualifizierenden Abschluss bietet.
Wenn du dir Jura zutraust, dann mache es. Psychologie ist ja gar nict mal so einfach und hat ja stest einen hohen NC, daher denke ich dass
Reno oder Bürokauffrau unter deinen Möglichkeiten leigt zudem. Schau dir mal deren Gehalt an. Bürokaufleute gibt es wie Sand am Meer.
Als Alternative zu Jura würde ich die empfehlen, sich Ausbildundgen oder duale Studiengänge im ÖD anzuschauen. z.B. Rechtspflegerin oder ein Duales Studium der Verwaltung, da hast du auch Anteile an Recht etc.
Beispiel NRW:
https://karriere.nrw/studieren-beim-land/duales-studium-verwaltung
Also ich würde dir Sozialwissenschaft/Sozialökonomie empfehlen, das ist jetzt aber nur nach deinen Beschreibungen geurteilt meine Meinung.
Danke, interessante Denkweise 😊