Sozialleistungen/Bürgergeld: Wieviel muss ein Bürgergeldempfänger wegen einem Krankenhausaufenthalt zahlen?
Hallo,
Ich wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.
Ich war ca. zwei Tage vor Ort.
Nun habe ich Wochen später eine Rechnung erhalten. Die wollen nun ca. 1.200 Euro von mir haben.
Wird so etwas nicht normalerweise von der Versicherung übernommen?
Abgesehen davon bin ich der festen Überzeugung dass man mich zumindest auf die Höhe der möglichen Kosten hätte hinweisen können.
Ist ja schon ne Hausnummer. Ich persönlich müsste bei meinen Einkommens Verhältnissen (bürgergeld) einige Jahre sparen bis ich das, wenn überhaupt, zusammembekomme.
Da muss es doch eine Lösung geben die irgendwie nahe am Menschen liegt.
Nachtrag:
Heute war ich bei der Krankenkasse und habe den Fall vorgetragen.
Der Mitarbeiter teilte mir mit, dass die Rechnung abgelehnt hatten, weil aus irgendeinem Grung zweimal abgerechnet wurde.
Während meinem Aufenthalt wurden meine. Persönlichen Gegenstände unter anderem mein Pass einem anderen Patienten, der entlassen worden, übergeben.
Unglaublich aber wahr.
Der hatte wohl die Megaidee sich mit meinem Ausweiss in einem anderen Krankenhaus einluefern zu lassen.
Das zumindest die Theorie derzeit.
Komme mir vor wie in nem alten schwarz weiss Film.
5 Antworten
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10€ pro Tag! Ruf sofort bei deiner Krankenkasse an und schildere dein Problem. Vielleicht gab es Probleme mit der Karte, oder vielleicht könnte es sein, dass der Wagen/Krankenwagen "umsonst" kam, also von wegen "du hättest das auch ohne uns geschafft"...
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Mach dir keine Sorgen. Ich bin mir sicher, dass da was falsch sein muss. Ruf bei der Krankenkasse an und definitiv beim Krankenhaus!!
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Du bist doch über das Job Center krankenversichert, ruf dort mal an oder bei deiner Krankenkasse. Normalerweise muss man 10.- € pro Tag dazu zahlen, aber wenn man Bürgergeld empfängt kann man sich davon befreien lassen. Wenn die natürlich irgendwelche Untersuchungen gemacht haben die die Krankenkasse nicht übernimmt, dann müssen die das aber vorher sagen, das es eine Privatleistung ist.
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Das ist in der Tat ungewöhnlich und erfordert ein Nachfragen. Für gewöhnlich übernimmt die Krankenkasse alle "normalen" Leistungen. Bis auf 10 Euro/Tag, die man selbst bezahlen muss. Diese Kosten müssen auch Bürgergeld-Empfänger bis zu einer Höhe von 50 Euro tragen. Ab 50 Euro für Krankenhaus- oder Medikamentenzuzahlung (Belege aufbewahren) kann man sich auf Antrag befreien lassen.
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Wenn gar nichts Anderes mehr geht, kannst Du das auch Deiner Lokalzeitungsredaktion mitteilen. Die setzen manchmal durch, dass solche skandalösen Geldforderungen zurückgenommen werden.
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Hey gute Idee.... Die ist direkt neben Versicherungsniederlassung. Wenn alle strike reißen mache ich dass.
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Das sollte keineswegs so sein! Ich habe damals 10€ pro Tag gezahlt und ich sehe keinen Grund, warum es bei dir anders sein sollte!
Es war kein Krankenwagen, ich würde auf Empfehlungen eines Arztes eingewiesen der mir allerdings nicht wirklich was erklärt hatte. Ich komme mir eher vor wie in einem schlechten Film mit schlecht vorbereiteten Drehbuch für das ich aber extrem tief in die Tasche greifen soll.