„Sozialer“ Beruf mit sozial Phobie/Angststörung?
Hi,
momentan gehe ich noch in die Schule (11. Klasse) aber möchte evtl. nächstes Jahr eine Ausbilding zur MFA (Arzthelferin) oder etwas mit Einzelhandel machen.
Leider bin ich sehr ängstlich im Umgang mit Fremden, vor allem reden fällt mir sehr schwer. Ich habe selbst Angst mit Kleinkindern zu sprechen in „Kindersprache“ aus Angst mich lächerlich zu machen.
Diese Ängste zu überwinden geht in bestimmten Maße aber es erfordert mich viel Anstrengung und Überwindung. Mein größtes Problem ist mit Telefonaten. Ich bin nicht in der Lage irgendwo anzurufen und selbst bei Telefongesprächen mit Freunden wird mir komisch.
Ich bin momentan nicht in Therapie. Ich habe vor einem Jahr ca. 1 Monat Benzodiazepine genommen, welche mir Angstbedingt sehr geholfen haben.
Würde Es also mit ausgeprägter sozialer Angst überhaupt Sinn machen einen sozialen Beruf anzustreben?
4 Antworten
Ich glaube, dass du trotz deiner Angst diese Berufe ausüben kannst, wenn du an dich glaubst! Ich hatte früher auch angst im umgang mit Menschen vorallem älteren und vor mehreren, jedoch ist es heute ganz im Gegenteil bei mir und ich hoffe und glaube, dass es bei dir ganz genauso werden kann!!
Icv wünsche dir noch viel Erfolg im ganzen Leben und gute Besserung
Kommt drauf an.
Ich w/18 habe auch eine Angststörung und soziale Ängste (diagnostiziert), mache dennoch ein FSJ im sozialen Bereich.
Ist schon manchmal schwierig, aber es klappt. Übungssache. Mittlerweile kann ich auch ganz normal reden, telefonieren etc.
Okay habe keinen Kundenkontakt, da ich in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung arbeite, aber dennoch viel Kontakt zu fremden Menschen.
Das beste gegen Ängste ist Konfrontation.
Kann aber schlecht einschätzen wie krass es bei dir ist..
Mit Kindern braucht man auch nicht in Kindersprache zu reden, die verstehen auch wenn man normal spricht :)
an deiner stelle würde ich mal über eine therapie nachdenken, denn in beiden berufen musst du viel mit fremden menschen sprechen
Nein es ist unrealistisch. Vor allem ohne Therapie. Der Umgang mit Menschen macht den größten Teil deiner Arbeit aus.