Solutions30 Techniker verarscht mich?
Hallo Liebe Community,
Vorerst versuche ich die Situation zu schildern und dann anschließend zu fragen.
Heute kam ein Techniker von Solution 30 zu mir. Ich wohne in einer Wohung als Eigentümer und befinde mich in einem Wohnblock mit insgesamt 9 Wohneinheiten.
Ich habe von Unity Media einen Kabel Vertrag beantragt. Dieser wurde dann als Erstinstallation im Wohnblock bei mir ausgeführt. Ich wohne im ersten OG. Somit mussten zuerst laut Techniker meine Kabel erneuert werden, da diese nicht dem Sicherheitsstandarts von ihnen entsprechen. Das alte Kabel hatte bloß nicht eine dünne Ummantelung aus Aluminium oder ähnliches unter dem Gummi, jedoch die Metallstränge. Nun frage ich mich ob das die erste Lüge ist?
Als zweites ist das neue Kabel dünner als das Alte. Ich daraufhin, warum ist das dünner? Der Techniker meinte dann, das hat nichts zu bedeuten, auch wenns dicker wäre würde es nichts ausmachen. Man benutzt ein dickeres bei größeren Wohneinheiten. Jedoch war seine Aussage in einem Gespräch über das Kabel was von außen in den Wohnblock führt:"Umso dicker das Kabel, desto besser verhindert es Verbindungsabbrüche". Das war der erste Widerspruch.
Als nächstes muss man sich zuerst die folgenden 2 Bilder betrachten:
Hier erkennt man den neuen Verstärker. Der Alte Verstärker war im Schrank links montiert.
Bevor der Techniker diesen Rechts vom Kasten installieren wollte, stellte ich ihm die Frage, wieso nicht einfach dorthin wo der alte Verstärker ist, da diese identisch aussehen? Mit der Montageplatte passt dieser nicht rein meinte der Techniker. Daraufhin Ich, warum dann nicht ohne Montageplatte? Er dazu, dass man diese benötigt wegen dem Erdungskabel. Stimmt das Nun auch, oder hat dieser mich einfach nur Verarscht?
Das Nächste Problem war, dass die Steckdose im Kasten selber drin war und somit er ein Loch seitlich in die Wand hineingebohrt hat. Ich wollte das Loch in der Mitte, dass man die Montageplatte perfekt darunter Verstecken konnte. Er meinte man kann die Montageplatte nicht über dem Loch verstecken. Das hat natürlich doch funktioniert, da die Montageplatte einen Leerraum im Rücken hat für jegliche Kabelstränge. Jedoch ist die Montageplatte leider nicht genau Mittig und Optisch schön platziert, sondern willkürlich und ohne Bedenken. Wenn die Metall Montageplatte Mittig platziert, dann sieht man das Loch (Deshalb die Idee, das Loch von der Mitte aus bis zum Kasten). Natürlich wäre es viel schöner, wenn der Verstärker im Schrank versteckt wäre.
Das nächste Problem, was ich zum Glück vermeiden konnte: Der Erdungskabel liegt im Nebenraum Rechts. Er wollte ein Loch von der Montageplatte durchbohren. Ich habe dann gesagt, lass doch erstmal schauen ob ein Kabelkanal dort durchführt, was es auch tat. Der Kabelkanal führt zum Schrank hinein, was ja logisch und bedacht ist, sogar vor 36 Jahren.
(Fortsetzung in den Kommentaren)
3 Antworten
Oje oje, wo fängt man den hier an die Sachen klarzustellen, obwohl es ewig und Drei Tage her ist...
Da ich mit Elektrik und Elektronik (bewandert) bin kann ich fachliche Informationen geben (sofern diese auch verstanden werden)! Nachgefragt kann auch direkt bei jedem Elektriker Ihres Vertrauens um mein Aussagen weite unten.
Koaxialkabel sind komplexer Natur geworden da die äußeren Einflüsse sich drastisch verändert haben, Starkstrom, Induktion, W-Lan, 4G und 5G und weitere Signale, die wir eben 1980 nicht hatten. Einfach isolierte Koaxialkabel die bis 1980 installiert wurde hatten ein einfaches Drahtgeflecht, die sogenannte Schirmung um das Dielektrikum, dann der Innenleiter der Wiederum durch seine Abmessung die Benennung bekommt, wir bleiben jedoch im RG6 Bereich <60dB Dämpfung was für eine digitale Kommunikation nicht ausreicht! Ergo muss ausgetauscht werden, und nein das war kein Schlechter Witz der Anbieter KabelBW, Unitymedia und Vodafone das sind Breitbandkommunikationsvorschriftn die zwingend und bindend eingehalten werden mussten. Die Ausführungen der Techniker obliegen deren Ausbildung und Interaktion mit dem Kunden, was nicht immer passend formuliert wurde!
Neuverlegungen bedarf es einer Planung und Mitbestimmung des Eigentümers da es ein Eingriff in der Bausubstanz zufolge hat was ab und zu nicht unerhebliche Schäden mit sich führen kann, Beispiele werden wir genügend finden!
Erdung oder besser bekannt als Potentialausgleich, ein wichtiges Thema für Geräte Klasse 2 Peripherie, die muss erfolgen sonst darf und kann eine Anlage nicht in Betrieb bleiben! Interessiert niemanden ob bei Onkel Willi seine TV-Anlage auf dem Dach 80 Jahre sauber lief, es ist seit 1990 verboten Geräte dieser Spezifikationsklassen ohne eine Erdung zu betreiben!
Diese sogenannte Montageplatten sind so konstruiert, dass sie von vorne mit einem sogenannten BVT-Kasten verschraubt, angeschlossen werden können! Aber die Vorherige Planung darf nicht in Korridoren mit angrenzenden Türen sein! Hinter einer Türe müssen 70cm Platz sein, damit diese nicht behindert werden können.
Kein Techniker darf und will einen Kunden hinters Licht führen. Jede Tätigkeit wird im System Fotodokumentiert und ab und an von Vodafone geprüft. Und ja, man kann auch den Techniker in die Verantwortung ziehen, wenn man bei der Prüfung feststellt, dass die Planung nicht ok war. Nur bringen solche Foreneinträge weit vom Ort des Geschehens niemanden etwas, da es hätte Unitymedia bekommen sollen einen Prüfauftrag zu starten!
In den meisten online Foren wir hier, kommen Gleichgesinnte / Leidengenossen/innen (ohne jemanden negativ zu attackieren) die ihr Leid loswerden wollen und tauschen sich gerne aus. Meistens jedoch nimmt es unbekannte Bahnen an, die jenseits von Gut und Böse sind. Es werden Fachbegriffe falsch interpretiert, gefährliches Halbwissen als Instruktion einer Anleitung ins Netz gegeben und es kursieren Meinungen die dann Techniker ausbaden muss was nicht ganz ok ist.
Ich stehe jedem Eigentümer nebendran mit gleicher Meinung, dass alle Handwerker Besenrein seinen Arbeitsplatz verlassen muss. Alles andere ist grob fahrlässig und hätte spätestens in einer parataktischen Prüfung in der IHK eine negative Benotung die Folge!
In diesem Sinne, NEIN Sie wurden nicht hinters Licht geführt, sondern der Techniker hatte es sic hauch ein wenig leicht gemacht. Alle weiteren Bemerkungen sind Ihre Subjektive / charakterlicher Natur, die Sie mit dem Techniker vereinbart oder ausgetauscht haben.
Das nächste Problem nun ist, dass ich ihm Essen angeboten und gegeben habe, dass meine Mutter gekocht hat. Ich habe beim Kabelziehen, überall geholfen wie es nur ging und war sehr nett zu ihm. Habe ihm eine Zigarette angeboten und ihn mit Respekt behandelt.
Als er dann von mir verlangt hat, dass ich den Müll (Kabelstränge, Metallschrauben, Bohrschutt etc.) aufräumen soll, ab da wurde ich langsam genervt. Heißt dass nun, dass er wenn ich nicht da wäre das alles so dreckig hinterlassen würde? Ich habe ihn gefragt wo ich bitte den Kabelstränge aus Metall mit Gummiummantellung bitte entsorgen soll. Er dann ja wir haben in der Firma extra solche Müllbehälter. Er auch:"Kannst du jetzt nicht mal den Müll einfach in den Restmüll werfen".
Nun habe ich noch ein Problem: Die Box steht so wie auf dem Bild ohne jegliche Abdeckung im Treppenhaus. Nicht in irgendeiner Ecke versteckt, sondern klar ersichtlich. Es fehlt weder eine Abdeckung gegen Kinder die da rumspielen könnten noch sonst was. Der Techniker meinte zuerst, die bieten so etwas nicht an, dann dass die sowas in der Firma haben aber nur auf Aufforderung von Vodafone montieren. Danach meinte er, ruf da jetzt nicht direkt an, ich hab kein Bock jetzt dahin zu fahren. Danach meinte er noch später, ah scheisse bei diesem Montageblech kann man ja gar keins Installieren, das sind andere. Ich habe zuest bei Solutions30 angerufen. Der Kundencenter hat die den Techniker angerufen. Die dann mich wieder zurück und haben die gleiche Aussage vom Techniker kopiert. Danach habe ich bei meinem persönlichen Berater von Unity Media angerufen. Dieser meinte, das wäre normal so. Danach habe ich bei Vodafone angerufen, diese meinten ich müsse wenn ich eine Abdeckung wolle, diese selber bezahlen. Danach meinten die eine Abdeckung würde Brandgefährlich sein wegen den Lüftern. Sie können gerne eine eigene Abdeckung basteln, wir würden es ihnen nicht empfehlen. Meine Aussage dann, Telekom hat diese früher doch auch benutzt? Die Antwort darauf dann, dass das Früher nicht dem heutigen Sicherheitstandarts entspreche.
Das Problem habe ich auch per Mail geschildert. Ein zweiter Anruf bei Vodafone wurde getätigt, da paar Stunden später mein Nachbar 1 meinte, er habe keinen Fernseherempfang. Es stellte sich nun ganz schnell fest, dass die linke Haushälfte keinen Empfang hat und meine rechte Haushälfte jedoch schon. Kabel wurden nur von der rechten Haushälfte im EG von Nachbarin 2 und 1.OG von mir getauscht. Die befürchtung bei mir liegt, dass er beim Verteiler die Kabel nicht richtig montiert hat, da das Problem dem Techniker 2x passiert ist. Zuerst hat er ein Kabel nicht richtig montiert, danach hat er 2 Kabel vertauscht. Letzteres habe ich gefunden:"Hey, liegt es daran dass die Kabel vertauscht sind".
Naja als ich Vodafone die Störung mit dem Fernseherempfang meldete, meinten diese, dass sich am nächsten Tag (also Heute) jemand melden wird.
Ich fühle mich einfach sehr ungerecht behandelt, vor allem weil ich dem Menschen mit offenen Händen und einem Lächeln gegenübertrete. Vor allem wenn weder Vodafone noch die Technikfirma mir irgendwie entgegenkommt. Ich fühle mich einfach richtig verarscht, vor allem weil ich die Vermutung habe, dass man die Installation des Verstärkers viel besser gestalten könnte.
Was kann ich tun, um irgendwie mein Recht zurückzukriegen, falls dieser mir vorliegt?
Ich bedanke mich nun im Vorraus und Entschuldige mich für diesen Roman
MFG
Was ich noch vergessen habe. Noch eine weitere Aussage des Technikers war, dass die Blende viel zu dick wäre und somit die Tür nicht richtig geöffnet werden kann. Bei so vielen Aussagen heißt das für mich. Er hat kein Bock noch einmal wegen einer Blende zu kommen. Warum aber lügen? Bei so viel Geschwätz fühl ich mich wirklich wie dumm verkauft.
für mich stellen sich hier einige fragen....
- welche sicherheitsstandarts? auf dem kabel ist keine hohe spannung und auch was brandlasten angeht... es gibt kein E60 oder E90 coax...
- hat der techniker gemessen, oder hat er es nur auf den ersten blick gesehen? auf den ersten blick ist nämlich nicht am duchmesser des kabels fest zu machen wie gut es wirklich ist.
- war die alte verstärkeranlage im sicherungskasten bereits geerdet? wenn ja, hätte man den verstärker auch dort entsprechend anbringen können, wäre eben aufwand... die frage dabei: wer bezahlt diesen aufwand? die standartisierte montageplatte ist einfach schneller montiert.
- wer soll eigendlich die neuverlegung des kabels ins 1.og bezahlen? wenn du es zahlen sollst, würde ich mich an deiner stelle weigern. es ist immerhin in der anschlusspauschale festgelegt, dass die anlage funktionsfähig übergeben werden soll.
lg, Anna
1.
Auch wenn es 4 Jahre her ist, kann man bei so einem Kommentar nur den Kopf schütteln und "Willkommen im Tal der Ahnungslosen" sagen
Die "Sicherheitsstandarts" zielen auf die HF Dichtigkeit der Leitung ab, auch genannt Schirmungsmaß. Eine Leitung der Klasse "B" gerne auch als "B90" bezeichnet, hat ein maximales Schirmungsmaß zwischen 80 und 90 dBµV. Dies ist für einen Internetanschluss eines Kabelnetzbetreibers zu wenig.
Hier hat sich der Techniker auf eine "einfach geschirmte Leitung" bezogen (Innenleiter-Dielektrikum-Drahtgeflecht). Die Leitung muss jedoch zwingend mindestens "doppelt abgeschirmt sein" (Innenleiter-Dielektrikum-Folie-Drahtgeflecht). Kurz gesagt auf einfach geschirmten Leitungen darf nicht gebaut werden
2.
Es gibt Koaxialleitungen, welche schwer entflammbar sind!
3.
Die Montageplatte wird nicht nur einfach dorthin gebaut, sondern hat Ihren Sinn. Gemäß Werksvorschriften der Kabelnetzbetreiber, muss zum einen eine Brandlastreduzierung gemäß Landesbauordnung sichergestellt sein, was mit der Lochblechplatte erreicht werden soll. Des Weiteren, ist ein Breitbandverteiler eine elektrotechnische Anlage. Diese muss gemäß DIN VDE 0100 geerdet sind, was auch über die Lochblechplatte mit Potentialausgleichleiter von min 4qmm erreicht wird.
4.
Es spielt keine Rolle ob der Sicherungskasten geerdet ist oder nicht. Die Anlage darf gemäß DIN VDE, TAB und a.a.R.d.T nur dann in den Elektroverteiler gesetzt werden, wenn dort ein kurzschlussfestes, geeignetes Multimediafeld eingesetzt wurde (Sache des Elektrikers nicht des Kabelnetzbetreibers)
5.
Der Leitungszug und der Arbeitsaufwand aller Arbeiter wird in der Regel durch den Kabelnetzbetreiber getragen. Was nicht getragen wird, ist der Anschuss vom Abzweiger in der Netzebene 3 bis ins Haus zum Hausübergabepunkt, falls nicht vorhanden.
Irgendwie scheint das mit der Neuverlegung von Kabel Usus zu sein.
Mein alter Nachbar hatte Kabel-TV und ISDN immer ohne Probleme.
Die neue Nachbarin bekommt erstmal ein neues Kabel vom Keller bis in die Wohnung im 3. Stock gelegt -natürlich ohne die Verteilung für meine Wohnung mit zu erneuern (ich nutze das TV-Kabel gerade nicht; aber was ist mit einem Nachmieter?).