Sollten sich Grundschüler über die Ausbildung Informieren?

5 Antworten

Als Vater von 2 Kindern glaube ich das dies noch zu früh ist.

In dem Alter haben die Kinder dazu noch keinen wirklichen Bezug und die Wünsche und Träume ändern sich noch zick mal bis es am Ende der Schullaufbahn wie sich alles Entwickelt.

Ich denke ab der 5. Klasse aufwärts ist das sicher alles sinnvoll aber in Kindergarten und Grundschule ist das noch zu früh, das es irgendwas bringt

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eltern von 2 Kinder

Bsp meines Lebens:

Es war immer mein Traum Koch zu werden.

Ich hätte dann mit 15 (Realschule, da würde man mit 16 entlassen)

Einen Ausbildungsvertrag, hätte ihn nur noch unterschreiben und zurück schicken müssen.

Ich hätte jedoch, um mich vor der Schule zu drücken, an nem Auswahltest für Beamtenlaufbahn teilgenommen.

Und bestanden.

Meine Eltern ( und viele andere) haben mich bekniet, dass ich Beamter werden sollte.

Das war das einzige Mal, wo ich auf meine Eltern gehört habe. Und genau da hätte ich es nicht tun sollen.

Heute bin ich Elektriker.

Fazit:

Wurdest du was du werden wolltest mit 10? Astronaut? Feuerwehrmann? Rennfahrer? Rockstar?

Außerdem sind da noch Jahre dazwischen, Jahre des Wandels.

Manche Berufe sterben aus, manche entstehen neu.

Die Zeit könnte man nutzen, dass man den Kindern wieder wirklich was beibringt.

Nein, das ist viel zu früh!
Das sind Kinder von ca. 6 bis max. 11 Jahren...

Z.b. könnten die Schüler sich schon über ihren Beruf Gedanken machen und diese Sachen sollten dann auch im Unterricht besprochen werden.

Das haben wir in der Grundschule schon vor 37 Jahren getan.
Mir ist vor einigen Jahren durch Zufall beim Aufräumen das alte Schulheft in die Hände gefallen, wo alle Klassenkameraden/innen ihren Berufswunsch eingetragen haben. Ergebnis: 2 (!) von 24 Grundschülern haben später auch tatsächlich den Beruf ergriffen, den sie in der 3. Klasse angegeben hatten. Einer davon hat den elterlichen Betrieb übernommen, das lag wohl damals schon nahe.

Mit anderen Worten: Kinder in dem Alter haben noch viel zu wenig (Lebens-)Erfahrung, um sich wirklich mit einem späteren Berufs auseinanderzusetzen.

  1. kann man in dem Alter noch nicht sehen, ob es Richtung Hauptschulabschluss, MSA oder Abi hinausläuft - was ja für den weiteren Weg nicht ganz uninteressant ist...
  2. können Kinder in dem Alter noch gar nicht wissen, ob sie eher handwerklich begabt oder technisch bewandert sind, ob sie eher Zahlenmenschen sind oder ihre Berufung im Sozialen sehen.
Im Unterricht könnte man auch schon damit angefangen zu üben wie man Bewerbungen für die jeweiligen Schulen schreibt?

In der Grundschule geht es erst einmal darum zu lernen, wie man überhaupt schreibt. Da geht es noch nicht um verschiedene Schreibstile und nicht darum, wie man einen Roman, einen Nachrichtentext oder eben eine Bewerbung schreibt. Das kommt alles später, wenn die Kinder grundlegende Dinge erlernt haben.

Du fängst in der Grundschule ja auch erst einmal mit Addition und Subtraktion im Zahlenraum 1 bis 100 an - und nicht in der dritten Klasse mit Integralrechnung. Das wäre in etwa dasselbe, wie in der Grundschule zu unterrichten, wie man Bewerbungen schreibt.

Es kann ja nicht Schaden ein bisschen früher damit anzufangen?

Doch, kann es.
Wenn Du den zweiten Schritt vor dem ersten machst, dann fällst Du sehr wahrscheinlich auf die Nase...

Nein - genausowenig wie über die Rente.

Nein, sollte man nicht, weil man sich dafür in der Grundschule meistens sowieso noch nicht interessiert. In der weiterführenden Schule darüber zu reden reicht völlig.


Sdfg6 
Beitragsersteller
 22.04.2025, 17:21
Nein, sollte man nicht, weil man sich dafür in der Grundschule meistens sowieso noch nicht interessiert.

Das ist doch kein Grund? Man muss halt auch mal Sachen machen für die man sich nicht Interessiert!

Sdfg6 
Beitragsersteller
 22.04.2025, 17:24
@Justme675

Aha, Also ich habe mich in der Grundschule z.b. nicht immer für unser aktuelles Thema in Mathematik Interessiert! Hätte ich mich damals dank auch einfach weigern können mitzuarbeiten ohne Konsequenzen zu befürchten?