Sollten Länder wie Albanien und Serbien wirklich EU-Mitglieder werden?

6 Antworten

Das wird für beide Länder noch sehr viel Arbeit werden und ich weiß noch nicht, was das für die EU bedeutet, aber die Kriterien für die Aufnahme sind objektiv und nicht subjektiv, und wenn sie die Kriterien erfüllen, stünde dem nichts entgegen.

Albanien hat, wie Serbien 2009 die Aufnahme beantragt, aber erst 2014 von der EU als Bewerberland anerkannt. 2018 wurde beschlossen Verhandlungen aufzunehmen, was (nach Veto der Niederländer) erst 2022 begann. In den nächsten Jahren wird Albanien die 35 Kapitel abarbeiten und dem näher kommen. Ob das 10 oder 20 Jahre dauert, wissen wir nicht, aber Albanien wird sich in dieser Zeit verändern (müssen).

Ähnlich ist es bei Serbien (incl. Montenegro) abgelaufen, nur ging es hier schneller, da das Land etwas besser aufgestellt ist und es auch kein Veto eines anderen Mitglieds gab. Bereits seit 2014 wird eifrig verhandelt und Serbien ist bereits an 22 Kapiteln dran. Erfüllt werden noch keine Kriterien. Auch hier muss Serbien noch viele, viele Jahre an sich arbeiten.

Wenn die beiden Länder die Bedingungen erfüllen warum nicht?

Vielleicht könnte die EU zu einer Aussöhnung der beiden Länder beitragen?

Hält man sie darüber hinaus zu lange hin, dann werden sich dort die Chinesen oder Russen breit machen. Ob das die bessere Alternative ist?

Nein, wäre ich nicht wirklich dafür. Die EU ist schon instabil genug dann braucht man nicht noch Länder, die nicht nur Kulturell sondern oft auch Religiös weit von Kern der EU entfernt ist. Auch das Wohlstandsgefälle ist heftig.

ja, sollten sie. aber natürlich erst, nachdem sie alle Kriterien erfüllen, denn was apssiert, wenn man Länder einfach reinholt ohne dass sie das tun, sah man bei der letzten Balkan-Erweiterungsrunde.

Nicht auf absehbare Zukunft - die Fliehkräfte in der EU sind jetzt schon gross genug…