Sollten die deutsche Familie mehr zusammenhalten?

7 Antworten

Seit es eh immer weniger "richtige" Familien gibt (Scheidung, Neuverheiratung, Hochzeit Gleichgeschlechtlicher, adoptierte Kinder...), gibt es auch weniger Familienzusammenhalt in weiteren Sinn. Die Familie, die zusammenlebt, sollte auch zusammenhalten, und wird das auch machen, alles weitere muss jede Familie für sich selber entscheiden.

Ich sehe von meinen Geschwistern auch nur meinen Bruder ein paarmal im Jahr, die beiden Schwestern fast gar nicht. Sogar unseren Sohn sehen wir nur so 3, 4 x... Der wohnt halt weiter weg und das ist jedes Mal ziemlich umständlich. Zu Cousinen etc. besteht überhaupt kein Kontakt. ich finde das so normal. Als wir Kinder waren, haben wir einmal im Jahr die Schwester unseres Vaters (der noch einen Bruder hatte) besucht und eine von 5 Schwestern unserer Mutter kam öfters zu uns. Das war's

Wir müssen auch keine anderen Familien als Vorbild nehmen, wenn das für alle so okay ist. Wenn nicht, muss man halt mal den A. hochkriegen....

Es gibt keine Blaupause für die perfekte Familie.

Ob eine traditionelle Sippschaft, wo sich alle permanent auf der Pelle hocken und man von Anfang an eingetrichtert bekommt, das man selbst sich immer der Familie unterzuordnen hat so toll ist? Eine damalige Freundin (Türkin) ist so aufgewachsen, sie fand es nicht so unbedingt toll. Es gab oft Stress und Streit aber man musste immer brav so tun als wäre alles total toll, wie ein ewiges Weihnachtsfest mit dieser einen Großtante, die man überhaupt nicht mag aber zu der man nett sein muss.

Bei uns war es immer so, das die Kernfamilie zusammenhält und auch viel Kontakt pflegt (Omas und Opas von beiden Seiten, Eltern, Kinder, eventuelle Enkel). Onkel und Tanten gabs nie, meine Eltern sind beide Einzelkinder.
Trotzdem finde ich es gut, irgendwann flügge zu werden, was Eigenes aufzubauen und nicht bis ans Ende aller Tage bei Mama zu leben. Jetzt, wo meine Ma allein zurückgeblieben ist ziehen mein Mann und ich dort ein, allerdings weiterhin in eine eigene Wohnung.
So oder ähnlich war es hierzulande aber auch früher durchaus üblich, auch vor dem achsoschlimmen Feminismus der ja offensichtlich an allem Schuld ist, inclusive Bauchweh. Schon bei meiner Ur-Uroma war es üblich, nicht mit allen buckligen Verwandten zusammen zu leben oder permantent hin und her zu besuchen. Sie war in den 1870ern geboren...

Wir müssen nichts von südländischen Familien lernen, sondern zurück zu unseren Wurzeln. Leider ist die durch die LGBT-Bewegung und den Feminismus vorangetriebene Sexualisierung der Gesellschaft inzwischen so weit in diesem Land vorangetrieben, dass Werte wie Christentum, Zusammenhalt und Familie völlig untergegangen sind.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – 没有共产党就没有新中国🇨🇳

Grautvornix  07.01.2024, 13:35
 dass Werte wie Christentum....völlig untergegangen sind.

Leider nicht völlig, aber ich bin froh, das ich zur Bundeswehr musste, und nicht auf einen Kreuzzug!

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xxHistoryxx  07.01.2024, 15:33
@Grautvornix

Ich habe von christlichen Werten gesprochen – nicht vom gelebten Katholizismus. ;-)

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Tannennadel55  07.01.2024, 13:32

@xxHistoryxx da stimme ich dir voll zu, dazu noch die Arroganz, alle müssen Akademiker werden, Lehrberufe werden als unterbelichtet angesehen und so hart arbeitende Großeltern, die dieses Land aufgebaut haben, nicht mehr gewertschätzt, man muss den Kindern auch beibringen, ihre Tanten, Onkel und Großeltern zu achten, ich habe das von meinen Eltern früh gelernt.

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Skywalker17  06.01.2024, 15:05

Der Femiusmus, wie du es nennst, möchte gerne faire Bedingungen für Frauen in der Gesellschaft.

Sie will nicht immer noch die Putzfrau der Männer sein. Sie möchten auch Karriere machen. Dafür müssen eben dann auch Männer zurückstecken in der Ehe.

Jeder dritte Ehe wird geschieden und die Ehefrauen können dann putzen gehen , weil sie ja ihren Beruf nicht ausüben konnten. Oder sie gar keinen hat. Rente kann sie dann auch vergessen.

Oder sie haben auch gearbeitet und noch zusätzlich Haushalt und Kindererziehung übernehmen müssen.

Wenn Männer mal den Müll runtertragen reicht das nicht.

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xxHistoryxx  06.01.2024, 15:12
@Skywalker17

Immerhin leugnest Du nicht das Problem.

Allerdings muss ich hinzufügen, dass Scheidungen inzwischen häufiger stattfinden, weil man sich von den genannten Prinzipien distanziert hat. Es werden viel weniger Kinder geboren. Und Frauen machen Karriere häufig nicht ihrer selbst wegen, sondern weil es ihnen eingebläut wird. Andere würden das wiederum als „Aufklärung“ bezeichnen. Aber man sieht ja, wohin das geführt hat.

Der allgemeine Wohlstand und das allgemeine Wohlbefinden in diesem Land ist tief gesunken.

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Skywalker17  06.01.2024, 15:17
@xxHistoryxx

Ich leugne das Problem nicht, aber anscheinend du.

Allerdings muss ich hinzufügen, dass Scheidungen inzwischen häufiger stattfinden, weil man sich von den genannten Prinzipien distanziert hat

Aber genau das habe ich doch gesagt!

Und Frauen machen Karriere häufig nicht ihrer selbst wegen, sondern weil es ihnen eingebläut wird.

Also das Problem, dass Frauen in einer Ehe und nach einer Scheidung schlechter gestellt sind, findest du in Ordnung?

Andere würden das wiederum als „Aufklärung“ bezeichnen. Aber man sieht ja, wohin das geführt hat.

Das hat dazu geführt, dass Frauen sich selbst helfen und nicht ewig die Sklavinnen der Männer sind.

Männer könnten sich ja auch ändern, dann gäbe es mehr gut gehende Ehern und und mehr Kinder.

Schon mal daran gedacht?

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xxHistoryxx  06.01.2024, 15:31
@Skywalker17

Wie sollen sich Männer denn ändern? Momentan wird die Frau doch in all ihren Belangen unterstützt. Was soll der Mann denn noch tun? Außerdem haben wir schon gesehen, wohin das führt, wenn man Feminismus unterstützt.

Ohne den Feminismus hätte es das Problem gar nicht erst gegeben, dass mehr Ehen geschieden, weniger Kinder geboren und uns die Demografie bedingt hereingeführten südländischen Familien vormachen, wie ein besseres Leben ausschaut? Das ist genau das Problem, das Du nicht leugnest.

Und dieses Narrativ von der Versklavung der Frau durch den Mann ist lächerlich. Natürlich sollte man sich nicht alles gefallen lassen. Aber Männer zu verteufeln, ist genau das, was passiert, wenn falsche Propheten Hetze und Lügen verbreiten.

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Skywalker17  06.01.2024, 15:39
@xxHistoryxx

Frauen haben eben sehr viel nachzuholen. Sie waren bis vor 70 Jahren praktisch rechtlos.

Was soll der Mann denn noch tun? Außerdem haben wir schon gesehen, wohin das führt, wenn man Feminismus unterstützt.

Das hab ich doch gesagt. In der Ehe nicht alles der Ehefrau überlassen. Sich so zu beteiligen, dass auch Frauen damit zufrieden sind.

Die Zuweisung der Pflichten hben die Männer vorgenommen. Ob es den Fareuen so gefällt hat keiner gefragt.

Ausser dass Frauen Kinder gebären sind beide Geschlechter gleich mit den gleichen Wünschen und Bedürfnissen.

Ohne den Feminismus hätte es das Problem gar nicht erst gegeben,

Ja genau unnd die Ehefrauen wären weiterhin die Benachteiligten.

Und dieses Narrativ von der Versklavung der Frau durch den Mann ist lächerlich

Ah so? Na dann brauchen wir uns nicht weiter zu unterhalten.

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xxHistoryxx  06.01.2024, 15:57
@Skywalker17

Frauen sind schon seit Jahrzehnten nicht mehr praktisch rechtlos. Sonst wären z.B. Polizisten nicht den Straftaten von irgendwelchen männlichen Mördern nachgegangen, die Frauen getötet haben… Was Du meinst, ist „gleichberechtigt“. Das halte ich auch für wichtig, aber Deine Sprache ist völlig überzogen und auch Deine feministischen Forderungen ergeben wenig Sinn. Wenn der Mann und Frau einen gleichberechtigten Putzplan erstellen, werden sie nicht auch fünf Kinder gebären.

Ein gelungenes Beispiel, wo Gleichberechtigung und Familie miteinander funktionieren, ist die Volksrepublik China. Und woran liegt das? Die chinesische Politik mischt sich zwar noch in die politische Bildung, nicht aber mehr in Familie und Tradition ein, wie noch damals zur Kulturrevolution, die übrigens heute offiziell kritisiert wird.

Leider ist das in Deutschland gerade nicht so. Und das liegt gerade daran, dass der Feminismus und die LGBT-Bewegung politisch unterstützt werden.

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Skywalker17  06.01.2024, 16:03
@xxHistoryxx
Frauen sind schon seit Jahrzehnten nicht mehr praktisch rechtlos.

Das hab ich geschrieben. Seit 70 Jahren nicht mehr.

Aber auch keinesfalls gleichberechtig. Auch wenn das Männer ständig behaupten.

Es kommt nicht daauf an, wie das Männer sehen wollen, sondern wie das Frauen empfinden.

aber Deine Sprache ist völlig überzogen und auch Deine feministischen Forderungen ergeben wenig Sinn.

Tja, das sehe ich nicht so und Frauenn auch nicht. Und auf die kommt es an.

Ein gelungenes Beispiel, wo Gleichberechtigung und Familie miteinander funktionieren, ist die Volksrepublik China. Und woran liegt das? Die chinesische Politik mischt sich zwar noch in die politische Bildung, nicht aber mehr in Familie und Tradition ein, wie noch damals zur Kulturrevolution, die übrigens heute offiziell kritisiert wird.

Oh man, das ist jetzt aber wirklich ein Klops. 🙄🙄🙄🙄🙄🙄🙄🙄

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xxHistoryxx  06.01.2024, 16:15
@Skywalker17

Nein, Du hast geschrieben, dass sie bis vor 70 Jahren praktisch rechtlos gewesen wären. Ich habe geschrieben, dass Frauen auch vor 70 Jahren NICHT praktisch rechtlos sind. Jetzt bist Du aber schon wieder dazu übergegangen, zu übertrieben: Seit 70 Jahren seien Frauen nunmehr praktisch rechtlos. Quid ergo est?

Kannst Du mir mal bitte sagen, welche Rechte die Frau nicht hat, die ein Mann auch hat? Ich kann ja mal damit beginnen, wo ein Mann in seiner rechtlichen Stellung gegenüber der Frau benachteiligt wird: § 183 StGB. Ist es dennoch gerechtfertigt? Ja!

Jetzt schreibst Du auch noch, dass es nur darauf ankommt, wie Frauen das empfinden. Lächerlich. Woran kann man das denn messen? Im Kopf des Individuums kann schon die nächste Idee brüten, wie man den naiven Mann dazu bewegen soll, niederzuknien. Das ist typischer Feminismus.

Und dann noch der Spruch, dass es nur auf die Frauen ankommt. Sowas Egozentrisches habe ich bislang vielleicht nur bei Kindern gesehen.

Und ja, in China läuft es viel besser in dieser Hinsicht. Ohne gehässiges Narrativ vom bösen alten weißen Mann.

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Südländische Familien pflegen meist die klassische Familie und Rollenverteilung zwischen Vater, Mutter und Kind- ich beobachte sie oft im Alltag und stelle fest, dass sie sehr liebevoll miteinander umgehen, auch mit ihren Kindern, aber sie setzen auch Grenzen. Die Deutschen entfernen sich immer weiter davon, weil sie sich der Woke Ideologie (LGBTQ, Feminismus, Diskriminierungswahn, Akademisierungsdrang, ect) unterwerfen, Männer sind dadurch immer mehr verunsichert, wie sie sich gegenüber Frauen verhalten sollen, manche Frauen wollen keine Weiblichkeit/Mütterlichkeit mehr, um "stark" wie Männer zu sein, manche Männer fragen hier doch täglich nach, wo sie sich überall rasieren müssen, wie sie an perverse Sexpraktiken mit dem eigenen Geschlecht kommen, -alles Dinge, die in der Südländischen/Östlichen Kultur eher als beschämend wahrgenommen werden und dort unerwünscht sind.

nein brauch nicht