Sollten alle Touristen von Australien einen Kurs machen für gefährliche und giftige Tiere bevor sie nach Australien reisen?

8 Antworten

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Finde es ein wenig lustig, was für Fragen sich Lehrer ausdenken, aber gut.

Ich wohne seit zweieinhalb Jahren in dem Land und denke, dass so ein Kurs nicht wirklich sinnvoll. Das einzige Mal, als ich eine Schlange gesehen habe, war in der Nähe von Mackay, als ich wandern war. Die ist sofort abgehauen, als ich näher gekommen bin:

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Bei mir im und am Haus krabbeln durchaus einige Spinnen und die sind mir inzwischen relativ egal, weil sie mich in Ruhe lassen.

Natürlich kann es nicht schaden, die Schuhe auszuschütteln oder nicht durchs hohe Gras zu laufen, aber die Debatte wird viel heißer gekocht, als sie eigentlich ist.

Tödliche Schlangenbisse gibt es pro Jahr glaube ich zwei (bei 25 Mio. Einwohnern) und tödliche Spinnenbisse sind seit ~40-50 Jahren nicht mehr vorgekommen.

Und dass die meisten von diesen Tieren Fluchttiere sind (siehe oben), brauche ich gar nicht zu erwähnen. Mir fallen ehrlicherweise kaum stichhaltige Pro-Argumente ein bis auf die ein, zwei von mir genannten Verhaltensregeln.

 - (Leben, Tiere, Reise)

TJ021123 
Beitragsersteller
 19.09.2024, 11:56

Wie ist Australien so? Ich wollte mal hinreisen für den Urlaub, aber ich habe etwas Angst vor den ganzen Tieren usw..

Chris1202  19.09.2024, 13:37
@TJ021123

ist schon ganz schön, vor allem, was die Landschaft und Tiere angeht, sicherlich einmalig. Ist halt leider auch ein bisschen kostspielig. Ich denke nicht, dass die Tiere ein Ausschlusskriterium sein sollten, auch wenn ein Kollege von mir tatsächlich nicht hier unten mit uns arbeiten wollte

Wer sollte denn solch einen Kurs abhalten? Die hiesige Volkshochschule oder was? Das totaler Blödsinn.

Wenn man in ein Land fährt, das man nicht kennt, sollte man vor allem die Warnschilder beachten, denn die sind keine Dekoration und den normalen Menschenverstand einschalten hilft auch ungemein.

Es gibt in Australien zwar die giftigsten Tiere, aber nicht die gefährlichsten.

Wie Chris1202 schon beschrieben hat, gibt es ein paar Vorsichtsmassnahmen, die man einhalten sollte. Aber als Touri hat man selten "die Chance" eines dieser gefährlichen/giftigen Tiere zu sehen, ausser man geht in den Zoo oder einen Tierpark.

Selbst eine Redback-Spider habe ich nur gesehen, als ich auf der Farm meines Bruders einen Stein umgedreht hatte. Natürlich hatte ich Lederarbeitshandschuhe an und habe den Stein mit einer Schaufel umgedreht. Die Redback war so schnell verschwunden, weil sie die Dunkelheit bevorzugt, dass ich keine große Chance hatte, sie mir genauer anzusehen.

Die meisten Tiere, die hier immer wieder beschworen werden, sind Fluchttiere und greifen nur an, wenn sie sich bedroht fühlen. Die einzige giftige Schlange, die auch angreift, ist die Brownsnake. Aber auch die muss man erstmal finden.

Dass man nicht baden geht, wenn da Salzwasserkrokodile (Salties) im Wasser sind, egal ob Teich, Fluss oder Strand, ist doch wohl selbstverständlich. Und diese Tiere findet man nur im Norden, genauso, wie die Quallen. Die haben auch ihre Jahreszeiten, wo sie auftauchen und auch bestimmte Gebiete, wo man sie vorwiegend findet. Da gibt es dann die entsprechenden Warnschilder am Strand und an die sollte man sich halten.

Und wenn man im Great Barrier Reef tauchen will, informiert man sich vorher im örtlichen Tourismusbüro, was man beachten soll.

Mir geht es genauso, wie Chris1202. Ich kann diese sinnfreien Fragen, egal ob von Lehrern oder anderen Trollen, wenig nachvollziehen und die Antworten dieser Möchtegern-Wissenden noch weniger.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Aufenthalt, Familie

Das würde ich nicht vorschlagen, es gibt zwar in Australien die giftigsten Tiere überhaupt aber die kommen in urbanem Gebiet so gut wie gar nicht vor. Wer ins Landesinnere bzw. in die Urwälder reisen möchte, sollte sich allerdings schon vorbereiten.

Ich finde, dass es nicht verpflichtend sein sollte.

Wer Urlaub in einem anderen Land macht, sollte sich in Eigeninitiative über die Gepflogenheiten und Gefahren des Reiseziels informieren. Wer es nicht tut, der wird halt vor Ort mit der Realität konfrontiert.

Es ist zu 100 % nicht von Nachteil einen solchen Kurs zu machen, aber man wird sich auch zurechtfinden mit dem Grundsatz: "Kenn ich nicht, also lasse ich es in Ruhe".


Lachlan  23.09.2024, 18:29

@es12ch. Wo soll denn diesr "Kurs" herkommen. So ein Quatsch.