Sollte man Schilder aufstellen um vor Blitzer zu warnen?
Öfters stellen sie die Blitzanlage vors Krankenhaus.
Tempo 50, und dann direkt am 30er Schild wird geblitzt. Beide Richtungen . Das Schild könnte man auch später aufstellen weil da ist noch kein Krankenhaus.
Da werden so extrem viele geblitzt .. manche sehen den noch gerade rechtzeitig am Schild und bremsen rechtzeitig ab .
Gibt ja auch ortsunkundige.
8 Antworten
Solche Schilder gibt es. Meist dort wo man unbedingt den Verkehr beruhigen will. In Forchheim, Bayreuther Straße steht z.b. eins:" Achtung Radarkontrolle".
Bei anderen Massnahmen geht es um einen Erziehungseffekt ala Achtung euch(Raser) kann es überall erwischen.
Mobile Blitzer sind übrigens ein Draufzahlgeschäft. Das Aufbauen/Abbauen/Betreuen kostet mehr als die Bußgelder einbringen. Klar plant man die Gelder mit ein. Aber nur zur Kostenreduktion.
"Abzocke" und damit anfechtbar sind Blitzer übrigens nur, wenn man eine Geschwindigkeitsbegrenzung gar nicht einhalten kann. Also wenn das Schild innerhalb des Anhaltewegs gar nicht erkennbar ist. Bezweifle, dass das bei deinem Beispiel so ist.
Blitzer sind für mich ein Phänomen.
Auf der einen Seite will der Staat mit ihnen Geld verdienen. Der Staat kalkuliert Blitzergelder schon als feste Einnahmen ein. Eigentlich wäre es am sinnvollsten, sie winzig klein zu machen und sehr gut zu tarnen.
Ich vermute allerdings, dass der Staat nicht zugeben darf, dass er damit ein Geschäft machen will, sondern dass er so tun muss, als mache er das zum Schutz der Verkehrsteilnehmer. Deswegen müssen die Blitzkästen erkennbar sein und manchmal warnen sogar Schilder davor, dass geblitzt wird.
Aber die Blitzkästen sind wiederum nicht so gut erkennbar, dass man sie mit Reflektoren und z. B. in Neongelb aufstellt XD.
Ist schon verrückt, das Ganze.
Wenn es vorrangig um Sicherheit ginge, könnte man zum Beispiel auch viel mehr Attrappen aufstellen, sodass der KFZ-Fahrer am Ende nicht weiß, ob er geblitzt werden könnte und gezwungen ist, bei jeder Blitze / Attrappe langsam zu fahren.
Manche Beschränkungen sind aber auch extrem kleinlich.
Also kein Geblitzter meint, dass die STVO zum Zeitpunkt seines Blitzes für ihn nicht gegolten hat?
Ich halte das bei der Anzahl der Leute, die gemessen nach Taten meinen, die STVO gelte für sie generell nicht, doch für eher unwahrscheinlich.
Dann darfste dich gerne an den Zuständigen in deiner Kommune wenden, wenn du der Ansicht bist, dass irgendeine Regelung zu kleinlich ist.
Auf die Regelung einfach zu pfeifen, weil man meint es besser zu wissen, ist jedenfalls nicht die Lösung. Denn oft genug ist für den Außenstehender der Grund für diese Regelung gar nicht ersichtlich.
Daher plaädiere ich dafür bei Tempo 30 schildern etc. Oftmer von der Zusatzbeschilderung gebrauch zu machen (Altenheim, Krankenhaus, Lärmschutz, Unfallschwerpunkt, etc). Dann wäre die Akzeptanz bei manch einem bestimmt höher der sich ansonsten womöglich fragt "Hier 30? Die spinnen doch, macht ja gar keinen Sinn." und dann sagt "Ach wegen Lärmschutz? Daran hatte ich gar nicht gedacht. Macht ja doch Sinn."
Stehen doch überall. Dort wo von der allgemeinen Regelung (50 Innerorts / 100 Außerorts) abgewichen wird, steht ein Schild mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung das die anzeigt, dass dort auch ein potentieller Blitzer lauert. Die Verkehrsregeln und Schilder sind überall in Deutschland gleich, wenn man sich an die Regeln und Begrenzungen hält, muss man keine Angst vor Blitzern haben. Wenn man aufmerksam fährt, weiß man immer zu jeder Zeit, welche Geschwindigkeit erlaubt ist. Und wenn man sich an die Regeln hält, hat man in aller Regel auch kein Problem rechtzeitig Verkehrszeichen zu erkennen. Wenn man die normalen Schilder schon nicht sieht, wird man auch spezielle Blitzerschilder nicht erkennen.
Gibt aber auch auf diversen Landstraßen Schilder, dass auf der Strecke Blitzer stehen.
Grundsätzlich ist es in Deutschland so, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen für bestimmte Bereiche gelten. 50 km/h innerorts und 100 km/h außerorts. Schilder geben an, wenn hiervon abgewichen wird. Es gibt zum Beispiel auch Straßen mit 60 in Städten oder 30 Zonen.
In den einzelnen Bundesländern ist geregelt, wie weit hinter einem Schild ein Blitzer stehen darf.
https://www.rueden.de/bussgeldkatalog/geblitzt/blitzer-abstand-schild/
In aller Regel kann man sich damit rechtzeitig auf die Geschwindigkeit einstellen.
Steht direkt hinter einem Schild ein Blitzer (ohne das vorher schon einmal ein Schild stand), kannst du das Verfahren anfechten.
Es sind überall Schilder aufgestellt damit man nicht geblitzt wird.
Beispielsweise 30, 50, 80, 100 im roten Ring. Dann gibts noch Ortsschilder und das mit Person, Kind, Ball und Haus auf blauem Grund.
Alles Beispiele für bereits aufgestellte Schilder, die den Blitzer ungefährlich machen, wenn man sich an diese Aussagen der Schilder hält.
Ich nutze diese Schilder regelmäßig und habe viele positive Erfahrungen damit gemacht.
(Auch, wenns die Wahrheit ist - lies es mit Augenzwinkern. Ich habs nicht böse gemeint.)
Ich vermute eher, dass die Geblitzen meinen, dass für sie die StVO nicht gilt und dann solche Geschichten erfunden, um ihr Fehlverhalten zu rechtfertigen.
Wem es nicht passt, dass der Staat hier Gelder macht, der kann ihm doch ganz clever einfach die Suppe versalzen, in dem er sich an die StVO hält. Das wäre richtig fies.