Sollte man Psychologen alles erzählen?

13 Antworten

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Psychologen sind Spezialisten für die Psyche ! Eine Std. bei ihm oder ihr kostet ganz schön - auch wenn das i.d.R. die Kasse bezahlt !

In dieser Std. ist er oder sie ganz allein für DICH da - und für niemand anders ! Das solltest du nutzen für dich, deine Fragen, deine Entwicklung ! Wenn du blockierst - schadest du nur dir selbst ! Das wär schlicht und einfach dämlich !

Das muss man leider so sagen ! Wenn du weiter blockierst - und nicht alles erzählst - was hindert dich eigentlich daran - sind die teuren Stunden für die Katz - und die Psychologin bekommt den Eindruck - dass du nicht willst - und wird die Therapie bzw. die Gespräche abbrechen !


sventheman  12.02.2012, 20:52

dazu kommt, dass viele Leute länger als ein halbes Jahr auf einen Therapieplatz warten müssen. Wenn Leidensdruck, Vertrauen und Bereitschaft zur Arbeit an sich selbst nicht da sind, sollte man den Platz freimachen.

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iveningboring  13.02.2012, 23:35
@sventheman

Das wär schlicht und einfach dämlich !

DÄMLICH ist Deine Antwort. Sie sollte hilfreich sein und nicht den Fragesteller dumm anmachen.

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Mucker  15.02.2012, 01:03
@iveningboring

Das Einzige - was hier DÄMLICH ist - ist dein überflüssiger Kommentar von der Sorte Wichtigtuer und Besserwisser - der weder witzig noch in irgendeiner Weise hilfreich ist !

Und hier ist auch niemand dumm angemacht worden - sondern ein Verhalten beschrieben - das für den Betroffenen selbst nicht hilfreich ist - und das nicht nur für den Fragesteller gilt - sondern allgemein gültig ist !

Natürlich ist es daher schlicht und einfach dämlich - wenn jemand Hilfe braucht - und die nicht annimmt - und sich somit auch im Interesse der Allgemeinheit falsch verhält !

Und offenbar bist du auch nicht in der Lage - eine Antwort als Ganzes zu erfassen - und reisst da irgendwas raus - anstatt es im Kontext zu lesen !

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Du solltest dir die Frage stellen, warum erzählst du es nicht...

Kein Vertrauen? Dann solltest du dir überlegen, ob die Psychologin die richtige ist für dich. Nur wenn die "Chemie" zwischen euch stimmt, kann die Therapie ein Erfolg werden! Einem Psychologen, dem man vertraut, kann man alles erzählen und auch nur dann, kann man mit einem Therapieerfolg rechnen. Aber eins sollte dir klar sein, die Therapie wird dir nur Wege aufzeichnen, Die Lösung für deine Probleme wirst du selbst suchen und finden müssen!

Viel Erfolg!

Hey Milram... ehrlich gesagt erzähl´s ihr denn was bringt es dir wenn du dort i nBehandlung bist aber sie dennoch anlügst so eine Psychologin ist eine Art Vertrauensperson mit der solltest du schon sprechen das kann nur von Vorteil für dich sein.Rede aufjedenfall mit ihr, ich weiß nicht wieso du in behandlung bist aber vielleicht ist das ja auch ein Grund und wenn ja könnt ihr diesen gemeinsam behandeln.. brauchst keine angst zu haben Psychologen geben das natürlich nicht weiter.. Liebe Grüße und Kopf hoch

Grundsätzlich MUSS man einem Psychotherapeuten garnichts erzählen, was man nicht erzählen will. Man entscheidet selbst, was man erzählen möchte und was nicht. siehe hierzu: https://www.therapie.de/psyche/info/fragen/beschwerden-in-der-psychotherapie/schutz-und-rechte-von-patienten/

"Ein guter, professioneller Therapeut wird Ihre Zweifel und Bedenken ernst nehmen und versuchen, gemeinsam mit Ihnen eine zufriedenstellende Lösung zu finden. Reagiert ein Therapeut dagegen mit Ausflüchten oder Rechtfertigungen, ist dies eher ein Zeichen für mangelnde Professionalität. Ein guter Therapeut wird dagegen auch begründen, warum er in der Therapie ein bestimmtes Vorgehen wählt. Er wird aber auch auf Ihre Bedenken eingehen und sein Vorgehen so anpassen, dass dies für Sie akzeptabel ist. So kann er zum Beispiel in kleineren Schritten vorgehen oder Themen, über die Sie ungern sprechen möchten, zunächst zurückstellen."

"Wichtig ist, dass Sie in einer Psychotherapie mit allen Vorgehensweisen einverstanden sein müssen. Sind Sie also mit einem bestimmten Vorgehen nicht einverstanden oder haben Zweifel, sollten Sie auch dies ansprechen und den Therapeuten bitten, genauer zu erklären, wozu dies nützlich sein soll. Weiterhin können Sie selbst entscheiden, ob Sie mit einer bestimmten Methode in der Therapie einverstanden sind oder inwieweit Sie Fragen zu persönlichen Themen beantworten möchten. Sind Sie mit etwas nicht einverstanden, sollten Sie sich nicht scheuen, “nein” zu sagen."

Meine Antwort passt zwar nicht genau zu der Frage, aber ich sage es dennoch allgemein zum Thema. Oft wird man im Erstgespräch vom Psychologen vieles gefragt und hat das Gefühl auf alles antworten zu müssen, zu sollen und dass man was falsch macht, wenn man es nicht tut. Dies ist also laut offizieller Angaben und Berufsordnung nicht so. Man muss nichts tun, was man nicht will und das darf einem auch nicht als Nachteil ausgelegt werden.

Ein Psychologe kann dir nicht helfen wenn du ihm Dinge verschweigst.

Wenn du keine vertrauensverhälniss zu ihm aufbauen kannst ,dann solltest du ihm das einmal sagen ,denn das wäre meiner Meinung nach die wesentliche Vorausetzung für das gelingen einer jeder Therapie.