Sollte man nicht besser Streber und Einser-Absolventen aus sozialen Berufen fernhalten?

12 Antworten

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Interessante Überlegung, die des Nachdenkens wert ist.

Jemanden wegen seiner Schulnoten von vornherein aus so einer Laufbahn auszuschließen, halte ich zwar nicht für angemessen (auch ein Streber aus privilegierten Verhältnissen kann sein Strebertum im "real life" ablegen), aber ich würde dafür plädieren, Interessenten an diesem Berufszweig vor Aufnahme eines Studiums oder einer für den Beruf zutreffenden Bildungseinrichtung eine Zeitlang zu Sozialarbeit an der Basis zu verpflichten, gewissermaßen eine Pflicht adäquat zum sogenannten freiwilligen FSJ. Sicherlich würde sich da viel Spreu vom Weizen trennen.


Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 16.01.2024, 23:37

ich hatte gedacht da man sich ja nicht scheut bestimmte Berufe der schulischen Elite vorzubehalten wäre es zum Ausgleich garnicht schlecht wenn man einige Berufe wie etwa im sozialpädagogischen Bereich für jene reserviert (oder diese zumindest priviligiert) die akademisch und sozial schwächer sind! Wäre zum Ausgleich nur gerecht!

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Das ist schlicht falsch. Die können sich genauso gut in andere reinversetzen wie alle anderen auch. Außerdem stammen auch einige von ihnen aus Sozialfällen und sowohl Sozialpädagogen als auch Therapeuten beschäftigen sich nicht nur mit solchen Fällen.

Sozialarbeiter müssen sich nicht versetzen. Das machen Lehrer, aber nicht mit sich selbst, sondern mit Schülern.

Sozialarbeiter müssen ganz banale alltägliche Arbeit abarbeiten, wie Anträge an Behörden stellen oder ihre Klienten irgendwo an- und abmelden.


Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 17.01.2024, 12:05

Den Verwaltungskram bewältigen sie manchmal (auch das nicht immer zufriedenstellend). Was sie oft nicht schaffen ist die Sozialfälle zu integrieren!

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Das ist eine verallgemeinernde Behauptung ohne Belege und Sinn...

Das ist lediglich dümmliche Vorurteilspflege deinerseits.