Sollte man in seinen Lebenslauf oder bei Linkedin reinschreiben, dass man Jahrgangsbester war und Abschlussnote oder reicht einfach die Abschlussnote von 1,0?
Würde echt gerne Jahrgangsbester reinschreiben, habe auch den Nachweis und das zu schaffen war die größte Arbeit meines Lebens bisher - andererseits habe ich Angst, dass es sehr überheblich und arrogant rüberkommt, bei denen die sich das anschauen und eventuell nicht so gute Schnitte hatten. Was denkt ihr?
Oder doch nur die umschriebene Abschlussnote als Text, also "sehr gut mit Auszeichnung" (damit macht man sich aber auch schlechter, da die bis zu einer Abschlussnote von 1,3 vergeben wird)?
PS: Ich meine den Schnitt im Masterstudium und nicht im Abitur...
3 Antworten
Ich würde es nicht reinschreiben, das kommt zu arrogant rüber. Du meintest ja, dass du einen Nachweis hast. Das reicht ja schon und die sehen das.
"dass es sehr überheblich und arrogant rüberkommt, bei denen die sich das anschauen und eventuell nicht so gute Schnitte hatten." Mit Verlaub, aber die Sichtweise finde ich tatsächlich etwas überheblich und arrogant, als wäre jeder der das nicht gut findet nur neidisch weil er selbst schlechter war...
Ich würde da weder "sehr gut mit Auszeichnung" noch irgendeine andere Formulierung hinschreiben, erst recht nicht die Note. Einfach nur den Schulabschluss der erreicht wurde. Wen es interessiert bzw. für wen Details relevant sind, der sieht die Note auf dem Zeugnis (welches bei einer Bewerbung sowieso eingereicht wird).
Generell brauchst du das Zeugnis (ich denke wir reden hier vom Schulzeugnis?) im idealfall genau einmal: Um dir eine Ausbildung zu suchen (egal ob Berufsausbildung oder Hochschule). Dananch interessiert das sowieso niemanden mehr. Mit irgendwelchen tollen Noten im Lebenslauf zu prahlen (egal ob ausgeschrieben oder verklausuliert) fände ich befremdlich.
Ich sehe, dass sich der erste Absatz so anhören könnte, aber Sie wissen gar nicht was ich mir schon anhören musste, obwohl ich die Note wie Sie auf empfehlen gar nicht hervorgehoben oder irgendwo hingeschrieben habe. Die Formulierung des Absatzes war erfahrungsbasiert (vom sogenannten Ausländerbonus, obwohl ich zu 100% deutsch bin, nur mit dunkleren Haaren bis zu purem sprudelnden Neid, nur weil auf dem Zeugnis draufsteht "sehr gut mit Auszeichnung").
Wir reden von einem Masterzeugnis im Ingenieurbereich der Baubranche, es geht um die Bewerbung in einem guten Ingenieur- und Architektenbüro.
Wenn man eine Abschlussnote von 1,0 hat, kann man davon ausgehen, dass man Jahrgangsbester war. Das muss man nicht auch noch erwähnen.
Das sehe ich genauso, nur war ich mir nicht sicher, ob die Personaler das auch so sich denken können. Vielen Dank