Sollte man die Amtssprache der EU nach dem Brexit ändern?
Ich finde schon, dass es eine Amtssprache eines EU-Mitgliedsstaats sein sollte.
Als 1. Amtssprache ist Englisch durch die Mitgliedschaft Großbritanniens geworden. Auch wenn es ein paar Mitgliedsstaaten gibt, deren zweite Amtssprache gibt, sollte Amtssprache der EU eine 1. Amtssprache eines Mitgliedsstaats sein, wobei auch die Größe dieses Staates zu berücksichtigen sein sollte.
14 Antworten
Es gibt 24 Amtssprachen, aber 3 sog. "Arbeitssprachen" in der EU.
"In der EU werden heute 24 Sprachen als offizielle Amtssprachen der Europäischen Union anerkannt, mit denen alle Gremien der EU kontaktiert werden können. Zuletzt wurden 2007 die Sprachen Irisch, Bulgarisch und Rumänisch und 2013 Kroatisch als weitere Amtssprachen anerkannt. Von den Amtssprachen werden Englisch, Französisch und Deutsch als interne Arbeitssprachen verwendet, um die Verständigung zwischen den Mitarbeitern der europäischen Institutionen zu erleichtern."
Diese drei sind Englisch, Französisch und Deutsch.
Und bei Englisch geht es ja nicht nur um die Verständigung mit Irland (und dem UK), man kann z.B. auch mit Vertretern osteuropäischer Staaten (etwa aus Polen) Englisch sprechen. Bei den drei Arbeitssprachen ist keine slawische Sprache dabei.
Ein deutscher Tourist wird auch in Kroatien oft Englisch benutzen - nur um mal ein anderes Beispiel zu bringen.
Irisch ist eine Amtssprache, die in der Praxis in Irland fast niemand benutzt. Die meisten Schulkinder haben es zuhause nie gelernt und lernen es dann in der Schule als Fremdsprache. Wir können von Glück sagen, dass in Deutschland keine einstige keltische Sprache mehr übrig geblieben ist, sonst müssten wir die auch noch in der Schule lernen.
Englisch ist auch nach dem Brexit in mehreren Staaten der EU Amtssprache.
Spontan fallen mir die Republik Irland und Malta ein.
In der Republik Zypern ist Englisch Verkehrssprache.
Somit ist Deine Forderung weiterhin erfüllt.
In Irland ist Irisch Amtssprache; das ist eine keltische Sprache und mit dem Englischen weniger verwandt als Deutsch. Auf Zypern sind Griechisch und Türkisch Amtssprachen. Für Malta trifft es zwar, dass die zweite Amtssprache Englisch ist, aber sich von einem kleinen Inselstaat eine seiner zwei Amtssprachen als 1. Amtssprache aufzwängen zu lassen, steht in keiner Relation.
Nein! Englisch wird fast überall als 1. Fremdsprache an den Schulen unterrichtet und sollte daher bleiben. Es sollte sogar noch an Bedeutung gewinnen!
Was Bedeutung anbelangt, sollte man rechtzeitig auf Chinesisch umschwenken, auch wegen der Dekadenz der USA. Englisch ist ja nur ein degeneriertes Derivat des Deutschen (Anglisch, Sächsich - Angelsächsisch - Englisch). Und dieser unmögliche Klang.
Chinesisch ist wegen der Schriftzeichen nicht akzeptabel. Die Mehrzahl der Deutschen könnte es wegen der Töne sowieso nie lernen. Englisch ist nicht Eigentum der USA, jeder kann es benutzen, auch derjenige der die USA kritisiert. Chinesisch kann aber nicht jeder benutzen, ganz einfach, weil es gar nicht jeder lernen kann. Diese Aussage bezieht sich auf Europa, die Sprecher ostasiatischer Sprachen mögen das ganz anders sehen, aber das ist mir egal.
Ich finde es sollte eine Sprache sein, die in allen EU Ländern gelehrt wird, die möglichst jeder versteht. Sprache ist schließlich da, damit man miteinander kommunizieren kann.
Finde ich nicht. Englisch ist eine einfache und eine Weltsprache. Damit gestaltet sich die Kommunikation am einfachsten.
Zudem viele Politiker alt sind und sicher keine Lust oder Kraft haben eine neue Sprache zu lernen.
In Irland ist Irisch die Landessprache (was mit dem Englischen weniger verwandt als Deutsch) und in Osteuropa sind die Englischkenntnisse sind so verbreitet, wie im Westen.