Sollte man auf der Autobahn zum Beschleunigen runter schalten, denn der 6. Gang bringt dafür gar nichts?
Ich fahre einen Toyoyta Auris 1,2T mit 116 PS Benziner. Ich war gestern auf der Autobahn und bin mit 120 km/h im 6. Gang gefahren. Als ich beschleunigen wollte kam vom Motor keine Kraft. Ich kam kaum schneller voran. Kann das sein, weil ich im 6. Gang gefahren bin. Sollte man da in den 5. oder sogar in den 4. Gang schalten. Was bringt mehr dampf?
10 Antworten
Das kann durchaus auch auf Steigungen dazu kommen, dass man runterschalten muss.
Der 6. Gang (wahrscheinlich der Höchste) hat eine lange Übersetzung um die Motordrehzahl zu senken und damit den Verbrauch zu reduzieren. Um die Geschwindigkeit zu halten genügt die Motorkraft auch bei der niedrigen Drehzahl und langen Übersetzung gewöhnlich gut aus. Um zu beschleunigen oder einen Berg hoch zu fahren kommt aber der Motor (besonders wenn der recht wenig Hubraum hat) schnell an seine Grenze.
Da ist es dann nötig einen kleineren Gang einzulegen, mit dem eine Übersetzung vorhanden ist, zu der der Motor weniger Kraftvoll, dafür schneller arbeiten muss. So kann zügiger beschleunigt werden.
Das solltest Du am Besten selbst ausprobieren um Dir da ein Bild zu machen. Fahr einfach mal bei freier Strecke (nicht dass da Einer grade überholen möchte und dann denkt dass Du dies verhindern möchtest) und ohne Geschwindigkeitsbeschränkung mit diesen 120Km/h im 6. und schalte dann mal zum Beschleunigen in den 5. Mach dies evtl nochmal und probiere mal dazu den 4. Selbst der 3. könnte auch probiert werden, aber bei 120 geht mit dem nicht mehr viel.
Jupp, da schaltet man runter und geht in den höheren Drehzahlbereich. Kommt aber auch drauf an ... mein Diesel (Turbodiesel) zieht von unten her besser und lässt in dem Drehzahlbereich etwas nach wo der Benziner erst richtig anfängt zu ziehen. Das ist auch etwas Gefühlssache und kommt mit der Zeit.
Aber versuche es einfach mal, den vierten Gang bei 120 km kommt aufs Auto drauf an, schaltest Du zu weit runter und hast das Gefühl noch nicht, bewirkst Du eine Motorbremse, das heißt Dein Wagen wird einen starken Ruckler machen und abbremsen, der hinter Dir fährt wird Dich wohl verfluchen den da leuchten keine Bremslichter auf! Spätestens wenn Dir die Kolben zur Motohaube raus schießen weist Du das Du Maßlos überdreht hast.... Spaß ;) so schnell passiert das auch nicht, aber auf Dauer ist das nicht gut.
Also, testen. Vom sechsten in den fünften kein Problem das ist normales runterschalten beim Überholvorgang, so gehört sich das auch! Vom sechsten in den vierten ist möglich aber da muß das Zusammenspiel von Fuß und schalten passen, bei einem Auto mit wenig Leistung also was eh schon von Haus aus bei einer höheren Geschwindigkeit im höheren Drehzahlbereich fährt aufpassen, da muß man mit einer größeren Motorbremsreaktion rechnen. In dritten würde ich jetzt nicht empfehlen, da jault der Motor schon richtig.
Du merkst im Normalfall aber auch einen Widerstand bei der Schaltung wenn Du zu weit runter schalten möchtest, mit Gewalt rein würgen darfst Du den kleineren Gang nicht wenn Du einem Widerstand merkst!!
Teste mal, aber zum testen am besten schauen das nicht gerade ein Auto hinter Dir fährt, an die Motorbremse denken und den Gang nicht rein würgen. Mach dabei den Radio leise, dann hörst Du das auch wenn Du zu weit gehst. Mit bissi Gefühl zum Auto wird das schon ;)
Ja. Man sollte.
In welcher Fahrschule warst du?
Natürlich muss man beim zügigen Beschleunigen (Überholvorgang), ein oder zwei Gänge runterschalten, je nach Leistung vom Motor, und der Geschwindigkeit.
Der 6. Gang ist zum Spritsparen, fahren mit einer konstanten Geschwindigkeit, ab ca. 80-100 kmh oder höher.
Prinzipiell hast du mehr Dampf wenn du runter schaltest ja.
Der 6.gang ist ja auch mehr zum Tempo halten.
Ob jetzt 4 oder 5. Gang kommt drauf an wie stark die Beschleunigung sein soll. Situationsabhängig