Sollte ich weiter zum Arzt gehen, wegen geschwollenen Lymphknoten?
Hallo,
Ich habe seit einigen Monaten geschwollene Lymphknoten im oberen Halsbereich unterhalb des Kiefers. Außerdem hatte ich einige Tage / Wochen lang Nachtschweiß, und Fieber / Husten und es ging mehr 3-4 Tage sehr schlecht, dies war im März diesen Jahres. Der linke Lymphknoten ist etwa 1,2 cm groß, der rechte 1,7 cm.
Beide Lymphknoten lassen sich leicht verschieben, tun aber nicht weh und sind hart. Ich war schon mehrmals bei meinem Hausarzt, aber er sagt, das sei normal und wahrscheinlich eine Infektion. Ich habe auch den Rest meines Körpers abgetastet, aber keine geschwollenen Lymphknoten mehr gefunden.
Ich vermute, dass es an einer Zyste auf der rechten Seite meines Kiefers (Backenzähne) liegen könnte. In diesem Jahr wurden mir auf der rechten Kieferseite 2 Zähne gezogen wegen einer Zahnnervenentzündung, die sehr schlimm war. Es musste mir auch der Kieferknochen mit Knochenmaterial aufgefüllt werden, weil dort schon eine große Zyste war.
Mein Schneidezahn hat auch eine Zahnnervenentzündung die unter Beobachtung ist. Soll ich weiter zum Hausarzt gehen oder eventuell eine zweite Meinung einholen? Ich bin sehr beunruhigt, da im Internet natürlich diese Beschreibung auf Lymphdrüsenkrebs hinweist und es lässt mir keine Ruhe. Ich habe auch beim morgendlichen Abtasten das Gefühl das die Lymphknoten morgens klein sind und im laufe des Tages größer Anschwellen.
mfg.
4 Antworten
2. Meinung kann da eigentlich nicht schaden
Die Reparatur- und Aufräumarbeiten nach deiner Zahnnervenentzündung scheinen noch nicht ganz abgeschlossen zu sein, so hat das körperweite Lymphsystem mit seinen zahllosen Bahnen und 500 oder 600 Knotenpunkten noch zu tun. Ich würde da nicht zuerst an Krebs denken. Krebs ist nur eine von 100 anderen Möglichkeiten. Dein Arzt hat doch Krebs schon ausgeschlossen. Darauf würde ich mich verlassen.
Eine Zeitmeinung einzuholen ist immer gut. Aber als Krankheit kommt nicht nur Lymphdrüsenkrebs in Frage. Eine weitere Möglichkeit ist auch Tuberkulose. Die Krankheit ist nicht mehr so häufig und eher nicht so gefährlich wie früher, aber sie ist nicht verschwunden. Vielleicht solltest du deine Lunge röntgen lassen.
Ich würde für beide Möglichkeiten, Krebs und Tuberkulose, erstmal zu einem Internisten gehen. Es gibt z. B. Lungen- und auch Lymphdrüsentuberkulose. (Erst wird die Lunge befallen - die normale Eintrittspforte - im weiteren Verlauf auch die Lymphknoten oder auch mehr oder weniger alle Organe - die Miliartuberkulose: Dann ist Holland in Not!) Meine Mutter stammte noch aus einer Zeit, in der die TBC ein Thema war. Daher weiß ich das mit dem Nachtschweiß. Wenn der Internist vermutet, es könnte eine TBC sein, wird er dich wohl z. B. zu einem Lungenfacharzt überweisen.
Ich glaube, die Tuberkulose haben die Ärzte nicht mehr so "auf dem Schirm", weil sie heute in Deutschland (eher) selten ist. Unterschätzen darf man sie nicht!
Genau eine Zweitmeinung wäre gut,was sagen deiine Blutwerte,eine große Bluttabnahme könnte Aufklärung bringen.
Blut wurde mir letzten Donnerstag abgenommen, Gespräch mit Arzt in 1 Woche.
dann warte das Gespräch ab.das Blut gibt Aufschluss über mehrAlso kann dein Arzt nicht machen.ee hat alles richtig gemacht,vieleicht liegt im Körper eine Entzündung vor, falls du Angst vor der Diagnose hast könnte Baldrian etwas beruhigen,gute Besserung,
Werde ich aufjedenfall mal abklären lassen, zu welchem Arzt dann wegen 2. Meinung?