Sollte es moralische Plicht sein sich als böser Mensch das Leben zu nehmen?
Natürlich eine Frage der Definition von "böse", aber mal angenommen die Menschheit ist keine Plage, richten böse Menschen mehr Schaden und Leid an als dass sie etwas oder wem was bringen oder sonst irgendeinen Mehrwert liefern, Absicht oder nicht. Wäre die Welt nicht besser dran ohne sie?
6 Antworten
Es ist keine moralische Pflicht, dass sich ein böser Mensch das Leben nimmt. Jeder hat die Chance, sich zu ändern und aus Fehlern zu lernen. Statt Tod sollten wir auf Hilfe und Wiedergutmachung setzen, damit die Person der Welt noch etwas Gutes tun kann.
Niemand denkt, daß er ein böser Mensch ist.
Die USA haben mithilfe der Taliban Afghanistan von den Russen befreit. Jetzt haben die Taliban Afghanistan von den USA befreit.
Viele Feministinnen denken, daß Männer böse Menschen sind und man keine Männer braucht.
Das 'Böse' entsteht nicht oft, weil jemand wirklich bewusst anderen schaden will. Viel häufiger entsteht es aus Unbildung, Dummheit und Angst. Wer wirklich böse ist, wird sich am wenigsten an die Moral halten. Hingegen wird so eine Forderung nur zusätzlich Angst verbreiten und damit zusätzlich Böses schaffen.
die Menschheit ist keine Plage
Doch ist sie.
Sollte es moralische Plicht sein sich als böser Mensch das Leben zu nehmen?
Nein. Sie sollten gut werden.
Ja und das, was du Böse nennst, sind eben Menschen ohne deine Moralvorstellungen.
Warum sollten die denen ausgerechnet dann folgen?
Wenn die Menschheit eine Plage ist, sollten doch am besten alle Menschen böse werden, oder?