Sollte es in Deutschland Volksabstimmungen geben?
Wie in der Schweiz, viermal in Jahr.
Das Ergebnis basiert auf 30 Abstimmungen
5 Antworten
Dann bräuchte man erstmal unabhängige Medien, die keine Propaganda verbreiten, um damit das gewünschte Ergebnis bei der Abstimmung zu erzielen. Das ist schwer umsetzbar, weil die Medien grundsätzlich die Möglichkeit haben, Meinungsmache zu betreiben.
Man sollte sich die Frage stellen, ob es nicht vielleicht bessere Alternativen zur Demokratie gibt.
Mehr direkte Demokratie würde nicht schaden, dann hätten wir solchen Quatsch wie Gender-Sprache und Importstrom aus Kohlekraftwerken bestimmt nicht.
Da will sich einer die Rosinen aus dem Kuchen holen. Du würdest aber über viel kompliziertere Sachen abstimmen müssen. Das schaffst du nie.
Das Missbrauchspotential wäre im digitalen Zeitalter einfach viel zu hoch. Meinungen werden heutzutage leider auch sehr viel durch Fake News und Propaganda beeinflusst.
Zunächst mal eröffnen Volksabstimmungen dem Populismus Tür und Tor, siehe Brexit.
Daher ist es gut das Volksabstimmungen im Grundgesetz nicht vorgesehen sind, mit 2 Ausnahmen.
Noch ein Grund mehr bei der derzeitigen Praxis zu bleiben.
Die besten eines Volkes sollen Entscheidungen treffen. Fachleute sollen Entscheidungen treffen. Sachlich und kompetent, pragmatisch, ohne Emotionen.
Diese Fachleute (Politiker) werden von uns mit der Kompetenz gewählt Entscheidungen im Gremium oder alleine zu treffen. Diese gewählten Vertreter haben wiederum die Mittel und menschlichen Ressourcen, die sie brauchen um richtige Entscheidungen bei der Abwägung aller Argumente, Vorteile und Risiken zu treffen.
Das alles kann der "Volksentscheider" nicht. Er hat weder die Mittel, noch die Ressourcen, noch die Beratungskompetenz.
Niemand fragt einen Elektriker welchen Klinker er beim Bau seines Hauses verwenden soll. Er fragt den Fachmann: den Maurer.
Diktatirische Demokratie ist es dann.wie immer halt