Sollte eine verheiratete Hausfrau u. Mutter, die kein eigenes Einkommen hat, Taschengeld bekommen?

Ja, Taschengeld ist sinnvoll 60%
Nein, kein Taschengeld 40%

35 Stimmen

35 Antworten

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Nein, kein Taschengeld

Find ich nicht. Aber es sollte ihr Geld zur Verfügung stehen, wenn sie was braucht/will.


Felix125H  17.10.2012, 22:06

Dass nennt man dann Taschengeld du Genie

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healey  27.09.2013, 20:00
@Felix125H

Taschengeld wäre wenn Sie regelmäsig einen bestimmten Betrag bekäme. So ist es ja kein Taschengeld.

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Ja, Taschengeld ist sinnvoll

Das Taschengeld ist im Gesetz nicht ausdrücklich erwähnt, allerdings gibt es da einen großen Unterschied zwischen dem viel bekannten Haushaltsgeld, mit dem die täglichen Ausgaben der Haushaltsführung bestritten werden sollen, und dem persönlichen Taschengeld. Diese beiden Geldbeträge unterscheiden sich darin, dass das Taschengeld zur völligen freien persönlichen Verfügung steht und man sich für die Verwendung nicht rechtfertigen muss. 

http://www.finanztip.de/recht/familie/fg194.htm

Man sollte die Kirche im Dorf lassen und sich die Statistiken mal ansehen: Die häufigsten Auseinandersetzungen in der Ehe drehen sich um das Thema Geld. Überall, wo es nicht von selber läuft, müssen Dinge einfach geregelt werden. Ich finde es durchaus sinnvoll, dass die Höhe des Taschengeldes begrenzt ist. Auch der hauptverdienende Ehemann sollte für sein Taschengeld einen Rahmen bekommen, denn viele Männer sind mit ihren eigenen Ausgaben sehr viel großzügiger, weil sie nur sehen, was auf ihr Konto eingeht, aber nicht wissen, was ein Liter Milch kostet.

Ja, Taschengeld ist sinnvoll

Eine erziehende Mutter und Hausfrau hat sogar rechtlich einen Anspruch auf ein Taschengeld von ihrem Ehemann. Siehe Sozialgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Es führt sehr leicht zu Ausbeutung wenn der Ehemann seiner Frau kein Taschengeld für kleinere Anschaffungen gibt das getrennt vom Haushaltsgeld gegeben wird und ihr die Möglichkeit gibt ohne jedes Mal betteln zu müssen, Kleinigkeiten für sich selbst zu kaufen.

Es gibt Sozialgerichts Urteile darüber und auch soweit mir bekannt ist einen festgesetzten % Satz bezogen auf das Einkommen des Ehegatten.

Nein, kein Taschengeld

nach MEINER ansicht sollten eheleute ein gemeinsames konto haben, von dem sich jeder seinen bedarf abholen kann. wenn es ständig streitereien über notwendiges und unnützes gibt, sollte man sich absprechen, wo die grenzen für das "privatvergnügen" liegen. der idealfall ist das aber aus meiner sicht nicht.


Bei uns ists so daß wir Ausgaben gemeinsam besprechen - seis wenn er eine neue Grafikkarte will, seis daß ich gern eine neue Höse hätte.

Es wird das Budget besprochen - was fü+r Zusatzzahlungen (Öl, besondere Ausgaben) sind da und dann schaut man halt obs paßt.

Ich gehen normalerweise immer mit meinem Mann gemeinsam einkaufen - für den Fall daß ich mal was dringend holen muß hab ich immer 50 E in der Tasche - die ich mir auch immer aufstocken lasse wenn ich mal was ausgeben mußte weil ich z-B. außerplanmäßig was beim Metzger einkaufte.

Geschenke im klassischen Sinne a la Weihnachten, Geburtstag gibts bei uns nicht - wenn einer was gern hätte,sagt es un wir schaun dann gemeinsam obs und wanns ins Budget paßt.

Ich persönlich brauche kein Taschengeld - ich weiß, ich hab immer 50 E für spontanen Metger/Bäckerbesuch und Notfallgeld/Kreditkarte falls irgendwas mit unseren Tieren sein sollte und ich dringend Geld für den TA brauche und nicht warten kann bis Ehemann daheim ist.

Ich käme mir irgendwie entmündigt vor wenn ich Taschengeld bekommen würde...