Sollte der Fleischkonsum reguliert werden?

Das Ergebnis basiert auf 57 Abstimmungen

Keine Regulierung 81%
Grenze festlegen (z.B. max. 100g pro Woche) 12%
Fleisch komplett verbieten 7%

18 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Grenze festlegen (z.B. max. 100g pro Woche)

Verbote sind scheiße, Regulierungen/Einschränkungen hingegen schon. Es existiert inzwischen so viel Aufklärung zu diesem Thema und trotzdem ist den meisten Menschen die Bequemlichkeit lieber als die Veränderung.

Setzt man sich mit der Fleischindustrie auseinander und auch mit der Milch- und Pelzindustrie, dann kann man seine Augen davor nicht mehr schließen.

Wir produzieren so viel Fleisch wie kaum jemand sonst. Wofür? Einfach nur, damit wir in weiten Teilen Deutschlands TÄGLICH Fleisch essen können ohne mehr als 10€ auszugeben. Man bedenke, dass Fleisch ursprünglich mal ein Luxusnahrungsmittel war. Heute wird es auf Hochtouren produziert, dazu wird viel weggeschmissen, es werden EXTREM viel Wasser und CO2 verbraucht und es kommt zu einer völlig unkontrollierten Massentierhaltung, die man schon als Sklaverei bezeichnen kann.

Versteht mich nicht falsch, ich esse auch noch ab und zu Fleisch. Ich bin kein radikaler Veganer. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass zu viele Menschen den Bezug zum Tier und vor allem zur Industrie und der Umwelt völlig verloren haben.

Die Haltung der Tiere, die massige Produktion, die Antibiotika in der Tiernahrung, der nicht existierende Komfort in den Käfigen und die grausamen Lebensbedingungen… Das wissen wir nicht erst seit heute. Es macht inzwischen nicht mal mehr einen Unterschied ob auf der Packung „Bio“ drauf steht oder nicht. Viele Tiere leben ihr Leben lang, stehend in ihren Fäkalien auf 1m^2. Sowas wie grüne Wiese und gesunde Freilandhaltung gibt es WENN überhaupt, bei Kleinbauern auf der Weide. Die haben dann aber auch eben nur eine Hand voll Kühe/Schafe/Schweine/Hühner. Tiere in der Massentierhaltung überleben nicht mal HALB so lang wie sie es in freier Natur würden. Das muss man sich durch den Kopf gehen lassen.

Leider ist der Fleischkonsum aber so manifestiert in den Köpfen, dass sich nur wenige überzeugen lassen. Ich persönlich arbeite gerade auf den Veganismus hin, wenn auch nur schrittweise. Trotzdem möchte ich nicht weiterleben wie bisher seitdem ich genug gesehen und gelesen habe.

Allein aus diesen Gründen (und noch viel mehr) bin ich der Meinung, dass es DEFINITIV eine strengere Kontrolle geben muss. Sowohl für die Landwirtschaft, wie auch für den Verkauf von Fleisch und Tierprodukten. Der Umwelt zuliebe, aber vor allem für die Tiere und die Gesundheit. Man kann Tierprodukte nicht einfach so verbieten, deshalb ist es schon ein guter Schritt, wenn man die Industrie einschränken würde. Verbote sind nur selten zielführend, daher wäre die Einschränkung und eine zunehmende Aufklärung deutlich effizienter.

Woher ich das weiß:Hobby – Politik geht nur links!

Ich bin dabei wenn gleichzeitig diese Gesetzte Kommen.

Du darfst nur noch 1 Zigarette am Tag rauchen.

1x im Monat zu Mac Donalds gehen oder Burger King.

1 l Cola in der Woche.

3x im Jahr Pommes.

3x im Jahr einen Döner.

1 Kasten Bier im Quartal.

Red Bull und alle Energie Drinks 1 Dose pro Woche.

Auto fahren nur maximal 30 Km in der Woche /Monat.

Chips und andere Süsskrahm nur 1x im Monat.

1x im Monat eine Pizza.

alle 2 Jahre eine Flugreise.

alle 3 Jahre ein neues Handy.

Handy nur noch 1 Stunde am Tag.

TV Schauen nur 1 stunde in der Woche.


Schimpfgegner  30.05.2023, 21:03

Bis auf die Zigarette, ist alles schon so bei mir.

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Apoka392  30.05.2023, 21:06

Du kannst ja nach Cuba gehen, wenn du so leben möchtest...

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MichaelK89 
Fragesteller
 30.05.2023, 21:09

Warum bist du dann dabei?

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HesslerITCon  30.05.2023, 21:17
@MichaelK89

steht doch oben . wenn man den Fleischfressern alles verbieten will dann bitte aber auch der Zucker und Fastfood lobby

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MichaelK89 
Fragesteller
 30.05.2023, 21:18
@HesslerITCon

Oder Killerspiele, Medien, klimaschädliches Verhalten usw.

Finde ich gut 👍

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Midgardian  24.07.2023, 20:27

Das zu kontrollieren wäre natürlich nur mit einer Totalüberwachung 24/7 möglich.

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Keine Regulierung
  1. Und was regulieren wir dann als nächstes?
  2. Wenn die Fleischkonsumenten einmal eine Minderheit sein sollten, gilt dann für diese auch der Schutz wie z.B. bei Zigeunersauce oder Gendern?
  3. Was macht man mit Grenzbewohnern, die dann bei den Nachbarn Fleisch konsumieren? Werden die dann bei der Rückreise kontrolliert?
  4. Brauchen wir dann eine Stempelkarte im Fastfoodrestaurant oder Zuweisungsbons? Ah nein, das wird digital geregelt und der Datenschutz wird aufgehoben, damit die Krankenkassen darauf zugreifen können.
  5. Man könnte auch einfach eine Luxussteuer auf Fleisch- und Wurstwaren erheben, dann regelt das der Markt selbst.
Woher ich das weiß:Hobby – Kommunalpolitik und Themen bis auf Landtagsebene

In Deiner Auswahl fehlt die Option "Regulierung" (die ich gewählt hätte). (Also kein Komplettverbot)

Der Mensch ist biologisch ein Allesfresser. Er kann sich von Tierprodukten und von Pflanzen ernähren

Allerdings: hinterläßt die Fleischproduktion (ein absolut häßliches Wort) einen miserablen ökologischen Fußabdruck und ist in jedem Fall mit Tierleid verbunden. Da würde ich regulierend eingreifen oder man müsste konsequenterweise auch Hunde und Katzen mit auf die Speisekarte setzen. Und regelmäßig das Tierleid der Massentierhaltung im TV visualisieren.


MichaelK89 
Fragesteller
 29.05.2023, 19:27

Siehe "Grenze festlegen"

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cybersenior  29.05.2023, 19:35
@MichaelK89

Die Grenze bestimmt sich durch den Preis in einer ökologisch akzeptablen Viehwirtschaft unter Berücksichtigung von guten Standards zur Haltung.

Für eine Rationierung würde allerdings der Umstand sprechen, dass sonst nur Wohlhabende sich noch Fleisch leisten können.

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MichaelK89 
Fragesteller
 29.05.2023, 19:37
@cybersenior

Das wäre doch gut, wenn sich nicht mehr 100% der Menschen regelmäßig billiges Fleisch leisten können. Wenn ein Steak mindestens 200€ kostet und somit nur noch die oberen 5% Mal hin und wieder Fleisch essen können, wirkt das zwar erstmal unfair, ist aber sehr nachhaltig für unsere Umwelt.

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cybersenior  29.05.2023, 19:45
@MichaelK89

Das wäre allerdings ein häßliches Beispiel einer Spaltung in der Gesellschaft. Fleisch ist nicht Kaviar. Technisch wäre das nur lösbar, indem man den unteren Einkommen Gutscheine für verbilligtes Fleisch (rationiert) zukommen ließe, die Kosten dafür könnte ja die upperclass mit ihren hohen Preisen bezahlen.

Auch die Fleischimporte müssten dann reguliert werden - entweder durch glaubwürdige Zertifikate oder durch hohe Zölle.

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MichaelK89 
Fragesteller
 29.05.2023, 19:54
@cybersenior

Es gibt viele diskutable Möglichkeiten, wie man den Konsum einschränken kann. Danke für deinen Input.

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Keine Regulierung

Nicht, dass ich grundsätzlich dagegen wäre. Aber wenn man so etwas überwachen will, bildet sich ein Schwarzmarkt - und bei dem möchte ich es nicht wissen, wie es um das Tierwohl bestellt ist.

Sinnvoller wäre, die Erzeugung von Fleischprodukten streng auf hohen Standards zu überwachen. Die Preise werden steigen und der Verbrauch lässt nach.


MichaelK89 
Fragesteller
 29.05.2023, 19:35

Der Schwarzmarkt müsste mit aller Gesetzeshärte bekämpften werden. Wenn man 5-10 Jahre Freiheitsstrafe bekommt (Konsumenten und Produzenten), werden das nur die wenigsten noch machen.

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ntech  29.05.2023, 19:44
@MichaelK89

Sorry, aber das ist Spinnerei, den Verkauf eines Schnitzels genauso zu bestrafen wie Totschlag.

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