Sollte das Autofahren stärker reguliert werden, um die Umwelt zu retten, und der Bahnverkehr im Gegenzug günstiger gemacht werden?
Die Erfindung des Autos im war ein Wendepunkt in der Mobilität, aber heute müssen wir erkennen, dass die weitverbreitete Nutzung von Autos eine der Hauptursachen für den Klimawandel und den steigenden Treibhauseffekt ist. Die CO2-Emissionen durch den Verkehr tragen erheblich zur Klimakrise bei, und viele Menschen sind mittlerweile der Meinung, dass es Zeit für eine Veränderung ist. Angesichts der zunehmenden Umweltbelastung und der Dringlichkeit, die Klimaziele zu erreichen, könnte es sinnvoll sein, das Autofahren nur noch dann zu erlauben, wenn es wirklich notwendig ist. Gleichzeitig sollte der Staat den Bahnverkehr günstiger machen, jedoch nicht kostenlos, um einen echten Anreiz für den Umstieg auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel zu schaffen. Was denkt ihr darüber? Sollte der Staat das Autofahren stärker regulieren und den öffentlichen Verkehr fördern, um die Klimakatastrophe zu bekämpfen?
11 Antworten
Besser wäre es, den Leuten einfach die Lust aufs Autofahren etwas zu vermiesen, so wie es in vielen unserer Nachbarländer geschehen ist.
Mehr fahhradspuren, weniger Parkplätze in den Innenstädten, bessere Park& Ride Angebote, besserer ÖPNV
Dann ergibt sich das von ganz alleine, dass das Auto stehen gelassen wird. und vor allem sollte man die Kosten fürs Auto stärker an die Laufleistung binden. d.h. Abschaffung der KFZ Steuer, dafür eben den Sprit teurer machen.
Ich denke, das sollte man unbedingt tun. So macht es ja beispielsweise die Schweiz. Das Automobil ist ein relativ ineffizientes Verkehrsmittel, wenn man die Personenkilometer zum Energieeinsatz und vor allem zum Platzverbrauch in Beziehung setzt. Vor allem hat das Automobil ein extrem ungünstiges Verhältnis von Lebenszeit zu Nutzungszeit. Nicht wenige PKW stehen mehr als 23 Stunden pro Tag herum, werden also nur 4 Prozent ihrer Lebenzeit genutzt. Das ist bei Zügen und Bussen ganz anders. Ein PKW ist also in vielen Fällen extrem unwirtschaftlich. Es wäre schon viel gewonnen, wenn es weniger PKW gäbe, die dafür mehr unterwegs wären, zum Beispiel durch viele Personen im Rahmen von Carsharing.
Ich finde übrigens, dass im Pionierzeitalter der modernen Mobilität das Fahrrad die eigentliche geniale Erfindung war und weniger das Auto.
Dass man pure Muskelkraft so nutzen kann, dass locker die vierfache Fußgängergeschwindigkeit erreicht wird, ist schon ziemlich genial.
dass die weitverbreitete Nutzung von Autos eine der Hauptursachen für den Klimawandel und den steigenden Treibhauseffekt ist.
Das stimmt so nicht direkt.
Anteil ja, aber nicht "Hauptursache"!
Hallo
Es ist ein großer Irrtum zu glauben dass wir in Europe durch weniger Autoverkehr die Welt retten können.
Das wollen uns nur Leute glauben machen, die uns betrügen und dadurch mehr Steuer kassieren wollen.
Den größten CO2-Emissionszuwachs lieferte 2022 Südostasien mit Kohlekraftwerken. Peking genehmigt jede Woche 2 neue Kohlekraftwerke. Nicht dort, sondern in der EU streiken wiederholt Klimaschutzverwirrte. Man muss berücksichtigen, dass Deutschland und Österreich mit astronomischem Aufwand weltweit weniger als 3% (Österreich allein 0,22%) CO2-Emissionen verursachen, was global bedeutungslos ist, weil das, was wir an Öl und Gas einsparen, von anderen Staaten verwendet wird, um uns dadurch zu überholen. Wir ruinieren dadurch unsere Industrie und den eigenen sozialen Frieden.
China allein verursachte 2023 zudem den Ausstoß von 565 Millionen Tonnen CO2. Hier fiel der Anstieg stark aus, weil sich die Wirtschaft des Landes später als die der meisten anderen von der Coronavirus-Pandemie erholte. Zudem verbraucht China weiterhin viel Kohle. In vielen Industrieländern gingen die Emissionen hingegen trotz steigender Wirtschaftsleistung zurück.
Kein Erdteil hat so strenge Vorgaben wie Europa. Es sieht auch nicht so aus als würden Nord- und Südamerika, Asien, Afrika und Australien diesen Umweltvorgaben folgen. Eine mögliche Folge der europäischen Umweltpolitik: Unsere Wirtschaft wird in Grund und Boden gefahren, schlimme politische und soziale Nachwirkungen sind zu befürchten. Die genannten Kontinente eifern uns in Umweltfragen nicht nach, im Gegenteil, sie bemächtigen sich aller für uns in Verlust geratenen Ressourcen. Das Weltklima geht dann weiterhin den bisherigen Weg, ohne dass es von uns verändert werden kann. Wir sind mit 9% gegen 91% total macht- und hilflos. Wenn es uns nicht gelingt, die Verantwortlichen weltweit zur Besinnung zu bringen, geht Europa zugrunde ohne eine positive Auswirkung auf die globale Umweltsituation.
Robert Imberger- Studium der Reaktorphysik und Thermohydraulik an der TU Aachen:
Letzten Sonntag war ich auf einem öffentlichen Wochenmarkt. Dort gab es einen Stand der Grünen zum Thema „Klimaschutz“.
Ich wurde als „Vorbeilaufender“ auf die CO2-Problematik auf unserer Welt angesprochen.
Ich dachte so bei mir… da bist du gerade an den Richtigen gekommen. Meine Frage an den Klima-Vertreter (ca. 28-30 J):
Wie hoch ist denn der CO2-Anteil in der Luft?
Seine Antwort: „Hoch! Sehr hoch! Viel zu hoch!“
Ich: „Wie hoch denn?“ – Wie viel Prozent?“
Er „Weiß ich nicht“
Aha, dachte ich…. Ein wahrer Kenner. Ich fragte also weiter: „Was ist denn sonst noch in der Luft?“
Er: „Sauerstoff!!!“
Ich: „Richtig! Und wie viel Prozent?“
„Weiß ich nicht!“ War sein Antwort.
Ich erklärte ihm, dass es wohl so um die 21% sind. Es erschien ihm plausibel. Ich weiter: „Welche Gase sind denn sonst noch in der Luft enthalten?“
Kopfschütteln…. Schulterzucken….
Ich: „Edelgase! Argon, Xenon, Neon, Krypton….! Schon mal gehört? Die machen aber in der Summe nur ein knappes Prozent aus!“
Nachdenkliches Staunen.
Ich wiederholte meine letzte Frage….
Wieder (inzwischen genervtes) Schulterzucken und Augenverdrehen….
Ich: „Schon mal was von Stickstoff gehört?“
„Ach ja, stimmt… Stickstoff!!! Ja, den haben wir auch in der Luft!“
Ich: „Und wie viel Prozent?“
Er: Wieder Schulterzucken.
Ich spürte, dass er genug hatte von mir. Ich ließ aber nicht locker, erläuterte ihm, dass es ca. 78% wären.
Seine in der linken Hand gehaltenen Flyer sanken immer tiefer. Er, nach kurzem Kopfrechnen (gefühlte 60s): „Das kann nicht stimmen, das glaube ich ihnen nicht, weil dann ja für CO2 nichts mehr übrig bleibt!!!“
Ich: „Eben! Sie haben Recht! Zumindest fast!!! Es sind nämlich nur 0,038% CO2 in unserer Atemluft!
Das glaubte er mir einfach nicht und ließ mich stehen.
Wer weiter rechnen möchte: Wir haben 0,038% CO2 in der Luft. Davon produziert die Natur selbst etwa 96%. Den Rest, also 4% der Mensch. Das sind 4% von 0,038%, also 0,00152%. Somit beeinflusst Deutschland mit 0,0004712% das CO2 in der Luft.
Damit wollen wir die Führungsrolle in der Welt übernehmen, was uns jährlich an Steuern und Belastungen etwa 50 Milliarden Euro kostet.
Wenn du dir das ansiehst dann wirst du bemerken, dass unsere Verbote und Einschränkungen weltweit überhaupt keine Rolle spielen
Was bitte soll ein Staat mit rund 9 Millionen Einwohnern bewegen? Rundum auf der Erde wird das Klima mit Füßen getreten und zwar von Milliarden. Kleines Beispiel gefällig: Seit 1999 hat Deutschland den CO2-Ausstoss um 40% verringert. Im gleichen Zeitraum hat China den Ausstoß um 345% gesteigert.
Den größten CO2-Emissionszuwachs lieferte auch heuer Südostasien mit Kohlekraftwerken. Peking genehmigt jede Woche 2 neue Kohlekraftwerke. Man muss berücksichtigen, dass Deutschland und Österreich mit astronomischem Aufwand weltweit weniger als 3% (Österreich allein 0,22%) CO2-Emissionen verursachen, was global bedeutungslos ist, weil das, was wir an Öl und Gas einsparen, von anderen Staaten verwendet wird, um uns dadurch zu überholen. Wir ruinieren dadurch unsere Industrie und den eigenen sozialen Frieden.
Kein Erdteil hat so strenge Vorgaben wie Europa. Es sieht auch nicht so aus als würden Nord- und Südamerika, Asien, Afrika und Australien diesen Umweltvorgaben folgen. Eine mögliche Folge der europäischen Umweltpolitik: Unsere Wirtschaft wird in Grund und Boden gefahren, schlimme politische und soziale Nachwirkungen sind zu befürchten. Die genannten Kontinente eifern uns in Umweltfragen nicht nach, im Gegenteil, sie bemächtigen sich aller für uns in Verlust geratenen Ressourcen. Das Weltklima geht dann weiterhin den bisherigen Weg, ohne dass es von uns verändert werden kann. Wir sind mit 9% gegen 91% total macht- und hilflos. Wenn es uns nicht gelingt, die Verantwortlichen weltweit zur Besinnung zu bringen, geht Europa zugrunde ohne eine positive Auswirkung auf die globale Umweltsituation.
Gruß HobbyTfz
wer sagt dass andere Länder nicht mitmachen selbst die USA hat mittlerweile Angst an einigen Küstenstränden. China baut die meisten Kohlekraftwerke aber auch die meisten Windräder im eigenen Land. Dass China soviel Energie braucht liegt daran dass sie nur das nachholen was ihnen bislang fehlte. Sie sind pro Kopf gesehen nicht die Verursacher der Krise. die zweitmeißten Windräder baut die USA.
Es ist kein Fehler Vorreiter zu sein und Patente zu entwickeln die die Welt braucht.
Aber man darf es nicht übertreiben. Insbesondere das Heizungsgesetz war ein großer Fehler der sich auch nie ganz durchgesetzt hat und in Teilen abgeschwächt wird und noch stärker abgeschwächt werden muss. Wärme ist ein Grundrecht.
Ich mag die Grünen nicht. für mich sind sie wie Kinder die sich etwas wünschen und mit Gewalt erzwingen wollen. Aber dass wir an unsere Umwelt denken müssen bleibt dennoch richtig und wichtig.
Du glaubst also wirklich den Lügnern, die behaupten dass Europa mit seinem, global gesehen, geringen Anteil von CO2 etwas ändern kann. Mit Sicherheit ändert sich dadurch weltweit überhaupt nichts, das ist nämlich vollkommen unmöglich. Die behaupten das nur um unsere Bevölkerung abzocken zu können
bei uns auch ... nur ich eben nicht
Strom produziere ich selber - Heizkosten sind minimal und für das Auto meiner Schwester reicht die Energie vom Dach. Auch bei Waren bin ich höchst sparsam und Obst und Gemüse baue ich großteils selber an.
Aber mehr Ersparnis hatte ich durch Ausgaben für Auto, Reisen, Klamotten. Möbel ... dadurch dass ich das alles nicht brauche reicht mir ein Einkommen von unter 1000 € im Monat um zu leben wie andere im Urlaubsparadies.
Würde halt unsere Wirtschaft endgültig ruinieren und damit ein Signal setzen, wie man es nicht anpacken sollte, um die Umwelt zu retten. Also absolut kontraproduktiv.
stell dir mal vor du hättest ein Wasserglas randvoll gefüllt mit Wasser. Was passiert wenn du mehr Wasser zukippst.
Ja der menschgemachte co2 Ausstoß mag gering sein - aber entscheidend.
Dazu kommt dass wir durch Moore trocken legen und Wälder roden das Glas in dem Gleichnis immer mehr verkleinern.