Soll man bei der theoretischen Fahrprüfung den Kreuzworträtselkram abschaffen?
Zu meiner anderen Frage hatte jemand geantwortet, auswendig lernen sei nicht Sinn der Sache
Ich selbst hatte mit sowas mal 0 Fehler. Die allermeisten Fragen waren mir von vorneherein klar. Ledigleich bei einem geringen Repertoitre von unsinnigen Fragen, wie z.B. "Wie befahre ich dieses Gefälle (12 %) war zu Unrecht falsch "ich befahre dieses Gefälle vorsichtig". Das weiß ich heute noch, weil es so markant war. Aber dieses Repertoire von Fragen konnte ich mir gut auswendig merken.
Ich würde eine Verkehrssituation schildern und die Prüflinge mit eigenen Worten schildern lassen, wie sie sich verhalten. Das wäre auch der Garant dafür, dass es verstanden wurde. Bei den heutigen horrenden Prüfungskosten finde ich, müsste der Prüfer sich schon die Mühe machen müssen, die Aufsätze auszuwerten, sonst könnte man ihn einsparen und das schablonenmäßige Auswerten einer Maschine überlassen.
2 Antworten
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Ich finde das System so in Ordnung aus drei ganz einfachen Gründen:
- Am Ende muss man sich doch ein wenig mit den Fragen auseinander setzen um zu bestehen und viele Fragen vermitteln auch einfach den Sinn der Sache: Vorsicht und Rücksicht.
- Ein Aufsatz zu bewerten ist immer auch eine subjektive Angelegenheit. So kann garantiert werden, dass immer mit dem selben Maß gemessen wird.
- Du redest jetzt schon von horrenden Preisen und ja, die Preise für einen Führerschein sind verdammt hoch. Da braucht man noch gar nicht über LKW und co nachdenken. Trotzdem werden die Auswertungen von einem Computer vorgenommen. Würde man da einen echten Menschen zum lesen von Aufsätzen hinsetzen, könnte sich bald keiner mehr auch nur die Theorie leisten.
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Die Kosten für einen Führerschein sind so wie sie sind und bei einer individuell bewerteten Theorieprüfung wären sie noch höher.
Auch wenn du die Fragen vermeintlich auswendig lernst, so lernst du trotzdem auch generell etwas dazu. Am Ende ist es ja auch eine Vorbereitung auf die praktische Umsetzung des theoretisch gelernten und dafür reichen die Fragen alle mal.
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Dann würde ich es sinnvoller, eine separate theoretische Prüfung abzuschaffen, denn theoretisch fahren kann man nicht und zu Beginn der Praktischen Prüfung theoretische Fragen zu stellen, wie dies auch manchmal zur Fahrzeugtechnik der Fall ist.
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Das kann gut sein. Ich halte es nicht für sinnvoll diese abzuschaffen.
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Die Unfallstatistiken der Fahranfänger legen Zeugnis davon ab, wie sinnvoll dieser Kreuzwort-Schmarren ist.
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Ich denke, dass es an anderen Dingen liegt, dass die Statistiken so hoch sind. Aber wenn du da eine Kausalität sehen möchtest, dann werde ich dich nicht davon abhalten.
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Im übrigen, du regst dich über die Preise auf und verlangst gleichzeitig, dass das theoretische Grundverständnis in die Praxis integriert wird. Das könnte dann wirklich keiner mehr bezahlen.
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Für 22,49 € soll der Prüfung sich seitenlange Aufsätze durchlesen? ^^
Die Auswertung macht ein Pc.. ^^
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Ja und eine Fahrschule verlangt nur fürs Anmelden zur Prüfung horrende Kosen. Soviel verlangt im Krassen Gegensatz der TÜV für eine praktische Prüfung, bei der sich der Prüfer individuell 1 Std mit dem Prüfling befassen muss, auch nicht.
Da könnte man sich die Theorieprüfung auch sparen, denn theoretisch fahren kann man nicht und zu Beginn der praktischen Prüfung Fragen stellen, wie dies manchmal zur Technik des Fzg der Fall ist.
Naja, bei der praktischen Prüfung muss sich ein Prüfer ja auch individuell 1 Stunde mit dem Prüfling befassen und wo sind denn da die Kosten krass unverhältnismäßig höher.
Wie man sich nur mit dem Auswenndiglernen der Fragen befassen muss habe ich ja oben geschildert.