Soll ich meiner Tochter eine Fast-Glatze schneidenwegen Hauttherapie?
Meine 11-jährige mittlere Tochter hat seit Geburt ständig mit Schuppenflechte zu tun. Seit einem halben Jahr aber so extrem, dass ich mehrere Hautärzte und Kliniken kontaktiert hatte. Große Teile des Oberkopfes sind betroffen und die Haare sind dort sehr dünn geworden
Jetzt soll eine puva-Licht-Bestrahlung der Haut und eine Begleittherapie helfen.
Zur Therapie sollte meine Klara die Haare aber so kurz wie möglich abschneiden lassen, damit die Bestrahlung besser greift und die Haare sauber nachwachsen.
Wir könnten morgen kurzfristig schon mit der Therapie beginnen, was super schnell ginge.
Die Arzthelferin müsste dann vor der Lichttherapie allerdings einmal mit einer Haarschneidemaschine ohne Feinaufsatz über den Kopf drüber fahren.. Das wäre schon ganz kurz und auffallend, denke ich
Bin unschlüssig, ob wir das machen sollen, andererseits sind die Haare aber eh sehr geschädigt. Meine Tochter ist gar nicht so ängstlich, will eigentlich geholfen kriegen.
Was tun ?
10 Antworten
Abschneiden, Haare wachsen wieder.
Aber viel besser als die Schupperei. Zumal man auch damit rechnen muß, dass die Haare von alleine ausfallen und die Haarwurzeln dann derart geschädigt werden, dass nie wieder Haare richtig wachsen. Mit der Therapie hat sie die gute Chance das genau das nicht passiert.
gesunder Darm - gesunde Haut. Probiotika mal ausprobieren.
Tu das, was den besten Erfolg für die Gesundheit deiner Tochter garantiert!
Frag deine Tochter! Am Ende muss sie damit rumlaufen!
Wenn es für sie okay ist, macht es. Wenn nicht, müsst ihr schauen, ob es auch anders geht. Aber entscheide das nicht über ihren Kopf hinweg. Es ist ihr körper
Ja, als die Arztangestellte gefragt hatte, ob sie ihr denn dann die Haare auch dafür einmal iabrasieren darf und sie denn mal einen lustigen Stoppelkopf haben wollte hat sie direkt ja gesagt.
Ich weiß nur nicht, ob ihr das so bewusst ist
Okay, ich würde es ihr einfach mal versuchen zu erklären, ihr Bilder aus dem Internet zeigen. dann würde ich sagen, dass sie es selbst entscheiden soll, weil es ihr Körper ist, du aber nur willst, dass sie weiß was sie tut
Werde ich tun bzw. habe ich eigentlich schon gezeigt wie so eine Hautkopf aussehen kann.
Aber würdest du eine 11- jährige dann die Entscheidung alleine treffen lassen ?
Sie wird zu der Arzthelferin ganz sicher nicht nein sagen
Wenn sie weiß was auf sie zukommt und was eventuell auch andere denken oder sagen könnten, würde ich sie machen lassen. Ich denke sie will das alles auch einfach nur hinter sich haben. Oft haben Eltern mehr Probleme damit, als die Kinder selber. Außerdem wachsen Haare ja auch wieder
Frag sie ob sie sich ganz sicher ist, ob sie weiß was sie tut, dass sie ggf auch mal komisch angeschaut wird etc. (Kinder können da ja manchmal etwas unsensibel sein). Wenn sie ja sagt, würde ich es ihr nicht verbieten oder versuchen auszureden
Auf jeden Fall viel Erfolg, ich hoffe, dass alles gut geht und deine Tochter gesund wird und bleibt 🍀
Vielen Dank für die nette Unterstützung.
Wir machen morgen dann wirklich Ernst. Es ist auch ganz sicher besser direkt alles wegzunehmen, als später stückweise wie alternativ vorgesehen.
Ich muss mir dann noch eine richtige Belohnung einfallen lassen für mein tapferes Glatzenkind dann.
Lg, danke
Und, habt ihrs gemacht?
Ist echt ein mutiger Schritt, mit 11 zu sagen, man lässt sich die Haare abrasieren! Sie ist ein starkes Mädchen!
Ja. Das ist sie. Es sind viele Tränen geflossen
Das kann ich mir vorstellen aber wirklich riesen Respekt an dich und deine Tochter! Haare wachsen wieder nach, die Gesundheit muss man sich manchmal erkämpfen. Ich wünsche euch alles Gute und hoffe, dass alles gut wird!♡
Hey ich kann nur sagen ja auf jedenfalls ich habe selber eine Hautkrsnkheit und damit diese endlich weggeht nimmt man echt vieles auf sich.
Die Haare wachsen nach aber wenn die Schupenflechte dadurch besser wird ist es eine wirkliche Erlösung für ihre Tochter auch wenn sie dass vielleicht noch nicht versteht
Abschneiden sieht bestimmt wie Glatze aus.
Wahrscheinlich tut es dem Vater mehr leid als dem Kind.