Soll ich in der Personenbeförderung arbeiten?
Ich habe Spaß am Autofahren. Aber ich trage eine große Verantwortung - Ich soll Schultaxi fahren, kranke Menschen zu Krankenhäusern .. der Job kann in 2 Wochen losgehen.
Diese Menschen sind ja drauf angewiesen. Aber schon war es ein echter Kampf mit den Behörden damals, bis ich diesen P-Schein ausgehändigt bekommen habe, wegen meines Autismus.
Ich bin noch nie 8 Stunden , so lange Auto gefahren - + 2x jeweils 30 km wieder Anfahrt mit Auto privat. Ob ich mich solange 100% konzentriert und ohne mich abzulenken fahren kann, weiß ich nicht.
Haus - und Facharzt haben bescheinigt dass sie keine gesundheitlichen Bedenken sehen und die Sicherheit der Fahrgäste verantwortet werden kann. Das sollte auch laut arbeitsmedizinischem Dienst ausreichen, dieses Schreiben vom Facharzt!
Dann gab es immer noch Theater dass die vom Straßenverkehrsamt verkehrsmedizinische Gutachten oder wenigstens ausführlichere Berichte sehen wollen wie sich die Krankheit auswirken kann in diesem Beruf.
Habe das nirgends bekommen. Es hat dann nochmal 4 Wochen gedauert und dann hieß es in der Mail , das Attest vom Facharzt reicht jetzt doch aus zur,, Überprüfung der besonderen Fahreignung .. " laut der Frau vom Arbeitsmedizinischen Dienst, holen Sie den P-Schein morgen ab.
5 Antworten
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Ob ich mich solange 100% konzentriert und ohne mich abzulenken fahren kann, weiß ich nicht.
Nein du solltest diesen Job nicht machen, denn da hängen Menschen leben dran.
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Und gerade Kinder lenken leicht ab und Du bist leicht ablenkbar.... 🙄
Patienten können zusammen klappen oder andere gesundheitliche Probleme bekommen.
Alle die aufgezählten Personen sind vor allem darauf angewiesen, sicher transportiert zu werden und nicht von jemandem, Detail auf einer überfüllten Kreuzung vor lauter Reizüberflutung Panik bekommt.
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Wegen einer Krankheit ! wird bei der Beantragung eines solchen P-Scheins sogar Kosten und Zeitaufwand nicht gescheut .
Die Leute am Amt haben eigentlich mehr als genug zu tun, Leute warten wochenlang drauf ihr Auto anzumelden, trotzdem haben die sich viel Zeit genommen wegen diesen P-Schein bei mir.
Ich sei nicht der erste der eine Krankheit / Behinderung hat und einen P-Schein beantragt. Und die haben Autismus nicht zum ersten mal gehört. Ohne Autismus wären das zwei Untersuchungen gewesen, und mit dieses ganze Theater.
Drogen oder Vorstrafen ist was anderes weil da jemand selber schuld ist.
Man hat im Taxi einen Not Knopf dafür, wenn was passiert . Immer, ist in jedem Taxi drin.
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Und? Autismus ist ja auch nicht gleich Autismus. Die Ausprägung kann ja unterschiedlich sein.
Deine Überforderung beim Autofahren spricht jedenfalls ganz klar gegen Personenbeförderung. Dass Du das nicht einsehen und nicht die Verantwortung übernehmen willst, ist schon übel.
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Die Diskussionen waren schon dort das jemand für eine Krankheit nichts dafür kann aber trotzdem einen Berufswunsch haben kann.
Dazu hieß es, der Berufswunsch stehe hinten an , es müsse 100% sichergegangen werden dass alles in Ordnung ist, ein Fehler, Unachtsamkeit oder unkonzentriert ( was die bei Autismus häufig kennen ) könne Menschenleben gefährden.
Und einmal war sie pampig am Telefon weil ich gesagt habe ich brauche den P-Schein sonst ist der Job bald weg. Dann meinte sie, sie tragen Verantwortung für Menschenleben, bevor nicht sicher ist, dass 100% alles in Ordnung ist und sie dafür geeignet sind, sind sie zur Not eben erstmal abeitslos.
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Ja aber das spricht ja nicht für deine Eigenung. Niemand sagt das man es nicht braucht, nur wird bezweifelt ob du geeignet bist.
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Und was willst du jetzt? Das ist genau das, was ich die ganze Zeit sage.
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Dazu hieß es, der Berufswunsch stehe hinten an , es müsse 100% sichergegangen werden dass alles in Ordnung ist, ein Fehler, Unachtsamkeit oder unkonzentriert ( was die bei Autismus häufig kennen ) könne Menschenleben gefährden.
Das ist auch richtig so.
Und einmal war sie pampig am Telefon weil ich gesagt habe ich brauche den P-Schein sonst ist der Job bald weg. Dann meinte sie, sie tragen Verantwortung für Menschenleben, bevor nicht sicher ist, dass 100% alles in Ordnung ist und sie dafür geeignet sind, sind sie zur Not eben erstmal abeitslos.
Auch ist dann eben so. Mit deiner Krankheit bist du NICHT GEEIGNET als Fahrer in der Personenbeförderung zu arbeiten.
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"Soll ich in der Personenbeförderung arbeiten?"
Nein. Das hatten wir jetzt schon zig Mal in der Diskussion.
"Ich bin noch nie 8 Stunden , so lange Auto gefahren - + 2x jeweils 30 km wieder Anfahrt mit Auto privat. Ob ich mich solange 100% konzentriert und ohne mich abzulenken fahren kann, weiß ich nicht."
Du hast oft genug geschrieben, dass Du dich nicht gut konzentrieren kannst und beim Autofahren in Stress geraten bist, wenn die Situation an der Kreuzung unübersichtlich war etc.
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Dann wäre der Kampf mit den Behörden aber umsonst gewesen. So zeitaufwendig
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Das ist Deiner Schuld. Du hast schlicht und einfach nicht hören wollen, dass Du aufgrund Deines Autismus nicht für diesen Job geeignet bist. Den Aufwand hättest Du Dir sparen können.
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Dein grosses Interesse an dieser Arbeit und Deine eigenen Bedenken,
Ich bin noch nie 8 Stunden , so lange Auto gefahren - + 2x jeweils 30 km wieder Anfahrt mit Auto privat. Ob ich mich solange 100% konzentriert und ohne mich abzulenken fahren kann, weiß ich nicht.
stehen sich im Weg.
Ich würde ja sagen, versuche es, aber nicht gleich 8 Stunden, Du hast wirklich Verantwortung für Menschen, wenn Du nur für einen Moment unkonzentriert wärst, kann das zu schweren Folgen für die Menschen führen.
Es ist ein Gewissenskonflikt, den Dir niemand abnehmen kann.
Du musst die Verantwortung übernehmen, da kann Dir keiner reinreden.
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"Es ist ein Gewissenskonflikt, den Dir niemand abnehmen kann.". Doch, diejenigen, die ihn einstellen.
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Sie wissen aber wahrscheinlich nichts von seinen Zweifeln
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Spaß daran zu haben ist schon mal gut und wichtig.
Wenn du wegen der 8 Stunden Bedenken hast kannst du deinen Arbeitgeber auch fragen ob du einen Arbeitsvertrag mit weniger Stunden bekommst. Oder einen Teil der Zeit im Büro oder Werkstatt arbeiten kannst.
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Ich würde sagen: probiere wenigstens mal. Du wirst ja sicher bald merken, wenn es überhaupt nicht klappt
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Ich breche dafür was anderes ab .. lagerjob macht mir keinen Spaß.
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Wie gesagt, probieren. Das ist nun mal ein Risiko, dass Du eingehen musst. Wenn Du es nicht probierst, wirst Du nie wissen, ob es passt.
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Probieren auf wessen Kosten ?Er sollte schon über ausreichende Fahrpraxis verfügen, das ist doch wohl die mindest Vorraussetzung !
Ich habe ( wie jeder andere auch ) für die üblichen Untersuchungen etwas über 200€ bezahlt, die besonderen Schreiben vom Facharzt waren zeitaufwendig aber das hat die Krankenkasse bezahlt. Sehr viel Zeit aufgewendet und ein Job war deshalb weg weil das zu lange gedauert hat. Jetzt habe ich den seit 14.03.24 endlich in der Tasche.
So, und die müssen sowieso befördert werden. Kinder sind für eine längere Strecke drauf angewiesen gefahren zu werden, wenn es die Schule nicht gerade um die Ecke ist.
Krebspatienten , Dialysepatienten etc. müssen auch ins Krankenhaus gefahren sind, auch wenn sie gerade kein akuter Notfall sind .
Das sind ja keine Fahrten ins Feriencamp wo jemand zur Not verzichten kann.