Sobald eine Person Ex-Moslem wird, sind die meisten Moslems intolerant aber zum Beispiel eine Person wird Ex-Christ, sind die meisten Christen tolerant. Warum?
13 Antworten
Weil im Christentum die Nächstenliebe groß geschrieben wird. Und wenn jemand nicht mehr Christ sein will, so bleiben alle relativ entspannt und das Leben geht weiter wie bisher. Menschliche Bande sind halt wichtig.
Allerdings gibts auch bei den Christen Gruppierungen die das nicht dulden. Zum Beispiel bei den Zeugen Jehovas unterliegt man dem sozialem Tod, wenn man austritt. Weder Familie noch Freunde oder Verwandte reden danach mit einem. Besonders tragisch ist es, wenn es Familien trifft, weil wenn eine Hausgemeinschaft auseinanderzubrechen droht, weil einer die Zeugen verlässt, dann leiden alle. Die Person die nicht mehr angesprochen werden darf, noch die Personen die die andere Person nicht ansprechen dürfen.
Wer entscheidet das? Die Kirche, der Vatikan, dein Pfarrer, die Bibel oder doch du selbst?
Ich kenne auch unentspannte Christen, aber die sind in der Minderheit.
Um das sagen zu können, müsstest du die Mehrheit bzw. Minderheit der Christen kennen.
[...] aber zum Beispiel eine Person wird Ex-Christ, sind die meisten Christen tolerant.
Da habe ich als Ex-Christ aber völlig andere Erfahrungen gemacht. Ich lebe in einer Stadt/Gemeinde, in der die meisten Menschen noch immer streng katholisch sind. Seitdem meine Abkehr vom Christentum bekannt wurde, werde ich in meinem direkten Umfeld bis heute immer wieder beschimpft und aufgrund meines jetzigen Glaubens beleidigt. Auch auf der Straße hinter meinem Rücken wird nach wie vor über mich getuschelt, wenn auch nicht mehr ganz so häufig wie in den ersten Wochen nach meiner selbstvollzogenen Exchristianisierung. Von ganz bibeltreuen Christen musste ich sogar übelste Todesdrohungen (Erhängen, Enthauptung, Verbrennung) über mich ergehen lassen. Von dem, was ich online erlebe, brauche ich wohl gar nicht erst anfangen. Nein, Christen sind keinen Hauch besser als Moslems!
Das Christentum ist 600 Jahre jünger als der Islam. Würdest Du in die Zeit des Mittelalters gehen, dann würdest Du wohl gleiches bei den Christen feststellen.
Was hat sich geändert? Es war die Zeit der Reformation und der Aufklärung. Sie haben die Menschen in ihrem Denken freier und offener gemacht - zum Teil gezwungenermassen.
Beim Christentum dürfte auch das wichtigste Gebot von Jesus viel bewirken: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst."
Der Respekt unter Muslimen ist um ein vielfaches höher als der unter Christen
Teilweise kannst du nicht unterscheiden ob das Verwandte oder Fremde sind. Da ist es scheiß egal ob Blut oder nicht, bist du Muslime gehörst du zur Familie.
Es ist ähnlich wie bei den Zeugen Jehovas. Trittst du aus, ist das gleichzeitig die Abwendung von der Familie und somit Verrat.
Bei den Christen ( und den meisten anderen Glauben ) gilt "Blut ist dicker als Wasser" daher musst du schon mehr tun als den Glauben zu wechseln um verstoßen zu werden.
Das geht auf Mohammed zurück:
3017 - ... ‘Ikrima berichtete, dass ‘Alyy, Allāhs Wohlgefallen auf ihm, einige Leute verbrannte. Als Ibn ‘Abbās davon erfuhr, sagte er: ”An seiner Stelle hätte ich sie nicht verbrannt; denn der Prophet, Allāhs Segen und Friede auf ihm, sagte: »Vollzieht keine Strafe, mit der Allāh Selbst bestraft.« Und ich hätte sie hingerichtet, wie der Prophet, Allāhs Segen und Friede auf ihm, sagte: »Wer seine Religion ändert, den sollt ihr töten!«“
6878 - ... ‘Abdullāh berichtete, dass der Gesandte Allāhs, Allāhs Segen und Friede auf ihm, sagte: ”Das Blut eines Muslims, der bezeugt hat, dass kein Gott da ist außer Allāh, darf nicht vergossen werden, außer in einem der drei Fälle: Im Fall der Wiedervergeltung für Mord, im Fall der Unzucht durch einen Verheirateten, und wenn derjenige von seinem Glauben abfällt und seine Bindung zur Gemeinschaft (der Muslime) löst.“
Quelle: https://d1.islamhouse.com/data/de/ih_books/single/de_Auszuege_aus_Sahih_Al_Bukhari.pdf (S. 253 und S. 546)
Im Christentum sind Ungläubige verlorene Schafe.
Na ja, die Zeugen Jehovas sind nicht wirklich Christen.