Skonto - Warum Aufwandskonto?

4 Antworten

Hängt davon ab aus welcher Sicht: Wenn du das Unternehmen bist dass den Nachlass gibt, dann ist es ja ein Aufwand weil du die Ware unter Buchwert verkaufst (also zb du verkaufst einen Tisch für 10.000, gibst 10% Skonto --> dann hast du folgende Buchungssätze: Kasse (o.ä) an BGA 9000 und Skonto an BGA 1000 --- sonst steht der Tisch ja noch mit 1000 in der Buchung

Du hättest genau fragen sollen: Warum ist Kundenskonto ein Aufwandskonto?Lefererskonto ist ein Ertrag. Nimm an, du verkaufst einem Kunden Waren für 1000 € plus 190 € Mehrwertsteuer. Dann buchst du die Ausgangsrechnung Forderungen 1190 an Umsatzerlös (Warenverkauf) 1000 plus Umsatzsteuer 190. Zu dem Zeitpunkt weißt du noch nicht, ob der Kunde den Skonto in Anspruch nimmt. Dein Ertag wäre in dem Fall 1000. Wenn er dann Skonto abzieht, bekommst keine 1000 € Ertrag, sondern z.B. 3 % weniger. Die musst du zurückbuchen. Und Verringerung des Ertrages ist ein Aufwand. Bei Liefererskonto ist es umgekehrt. Hier verringerst du bei Zahlung deinen Aufwand für Waren, das ist ein Ertrag.

Beim Buchen von Ausgangsrechnungen wurde ja der Brutto-Verkaufspreis verbucht

(Ford. L/L an Erlöse und USt), da ja bei Skontozahlern dieser Erlös zu hoch ist, muss er wieder berichtigt werden. Da ja ein Saldierverbot besteht, ist die Umsatzberichtigung im Soll (wie Aufwand) zu buchen.

es gibt normalerweise zwei konten:

skontonachlass als aufwand und erhaltene nachlässe.

müsste eigentlich alles erklären.

das eine mindert deine einnahmen, das andere deinen aufwand.